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Partymeile Patong

Veröffentlicht: 08.12.2018

Am Flughafen von Phuket hole ich Fanny ab und wir machen uns per Bus auf den Weg zum Hotel. Ich freue mich riesig die nächsten Tage wieder mit einer vertrauten Person zu verbringen. Unsere erste Unterkunft befindet sich in Patong nur wenige Meter vom Strand entfernt. Das Resort ist sehr gepflegt und Wege schlängeln sich wie in einem dichten Urwald durch viel begrüntes. Der Strand ist nicht ganz das, was wir erwartet haben. Hunderte von sonnenhungrigen Menschen und viele Fansportangebote, um die Langeweile zu vertreiben. Von Banane fahren über Paragleiten bis hin zu Wasserski ist alles dabei. Wobei man sagen muss, dass die Angelegenheit, wenn Menschen an einen Schirm geschnallt und von einem Boot für wenige Minuten gezogen werden, recht amüsant mit anzusehen ist. Es gibt nämlich immer einen Thailänder, der hinterher läuft und ohne Sicherung den Flug in den Leinen begleitet. Gekonnt hängt er sich mit den Händen an die Strippen und schwingt die Beine lässig über diese. Hauptsächlich um bei der Landung zu helfen. Einige davon gehen schief und landen im Wasser. Andere wiederum haben bereits beim Start gewisse Anlaufschwierigkeiten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Bei einem Tandemflug geraten zwei Mädels ins Straucheln und werden mit dem Gesicht voran zum Wasser gezogen bis der Schirm sie erlöst und abhebt.

Nach einem ausgiebigen Sonnenbad und planschen im Ozean stürzen wir uns ins Nachtleben. Auf einem Nachtmarkt schlagen wir uns erst die Bäuchen voll und bleiben dann bei einer Bar mit Liveband hängen. Diese ist nicht nur musikalisch ziemlich gut, sonder unterhält das Publikum auch außerordentlich. Leider muss man auch dazu sagen, dass in der Straße mit den meisten Bars und Clubs sich auch viele leichte Mädels anbieten....dieses Geschäft besteht hier leider nach wie vor und ist kein Geheimnis. Unser Hotel liegt sehr zentral und zudem direkt neben einer großen Disco, wodurch wir mit viel "bum bum" einschlafen.

Am nächsten Morgen starten wir frisch und munter und gönnen uns eine Fußmassage, die auch Hände, Kopf und Schulter beinhaltet. Dabei kann man, im Gegensatz zur klassischen Thai Massage, abschalten und die Zeit vollkommen genießen. Zu tiefst entspannt mieten wir uns einen Roller und suchen uns einen Strand mit weniger Aktion. Nach nur wenigen Kilometern und einer kurvenreichen Straße, immer am Meer entlang, erreichen wir den Surin Beach und sind mit unserer Wahl mehr als zufrieden. Ein kleiner Strand mit feinem Sand, schattenspendenden Palmen, klarem Wasser und etlichen mobile Küchenständen. Das Wasser ist so klar, dass man verschiedene Fische ohne Taucherbrille beobachten kann. Die Zeit vergeht wie im Flug und während die Dämmung einsetzt begeben wir uns auf den Rückweg. Am Straßenrand können wir Elefanten sehen und auch auf der Straße kommen uns berittene Dickhäuter entgegen. Trauriger Weise verbringen diese Tiere ihr Leben auf einer Baustelle um schwere Arbeiten zu verrichten. Ich wünschte auch sie könnten Zuflucht im Kanta Elefant Sanctuary finden.

Gerade noch Rechtzeitig erreichen wir das Hotel und sind vor einem heftigen Regenschauer in Sicherheit. Etwa eine Stunde ergießt sich der Himmel und verbreitet dabei eine gewaltige Geräuschkulisse. Nachdem sich die Schleusen wieder geschlossen haben, wollen wir mit dem Roller zu einem lokalen Nachtmarkt fahren. Das Gefährt parkt im Innenhof unserer Unterkunft und steht in einer riesigen Pfütze. Das ist noch sehr harmlos ausgedrückt, denn der Roller steht quasie in einem Nichtschwimmerbecker. Ich warte mit meinen eh schon ruinierten Flipflops durchs knöcheltiefe Wasser und hole Fanny auf trockenem Gelände ab. Aber die nassen Füße haben sich gelohnt und wir schlendern über den Markt mit den verschiedenen wohlduftenden Gerüchen. Hier gehen auch noch viele Thailänder einkaufen, wodurch die Preise günstiger und die Menschen entspannter sind. Das Ambiente verleitet einen dazu mit der einen oder anderen Tüte und gefülltem Magen wieder Heim zu kehren

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