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Weiter geht die Reise nach Bacalar

Veröffentlicht: 08.12.2018

Einen Tag nach unserem Ausflug nach Sian Ka'an mussten wir weitetreisen. Wir verbrachten den kompletten Tag am Pool und suchten über booking.com, hostelworld, airbnb,...nach einer Unterkunft in Bacalar. Doch entweder waren sie ausgebucht, zu teuer oder hatten schlechte Bewertungen...gegen 15 Uhr hatten wir es endlich geschafft und Unterkunft sowie Bus gebucht. Nach einer kurzen Stärkung in unserem Stammrestaurant mit dem besten Dressing das ich je gegessen hatte, ging die Reise dann los...3 Stunden Busfahrt von Tulum ins weiter südlich gelegene Bacalar...wir kamen gegen 20:30 Uhr an und es war bereits stockdunkel. Es wirkte alles etwas anders hier als in Tulum. Vielleicht weil wir schon nahe zur Grenze an Belize waren...hm..das 1. Taxi hielt undich zeigte ihm auf dem Handy die Adresse der Unterkunft. Irgendwie wusste er nicht so recht wo sie war. Wir versuchten mit unseren brüchigen Spanischkenntnissen mit ihm zu kommunizieren. Er fuhr weiter...ok...beim nächsten hatten wir mehr Glück. Der junge Taxifahrer konnte sogar Englisch und auf meine Frage cuantos costas? Antwortete er "thirtyfive". So wenig hatten wir noch nie für ein Taxi bezahlt. Wir fuhren ein Stück aus der Stadt heraus und fuhr in eine Art Feldweg hinein. Dort lies er uns vor dem Schild mit Namen der Unterkunft heraus. Da standen wir nun im stockdunkeln vor einem mit Drahtring verschlossenen Holztor, unter unseren Füßen ein vom Regen aufgeweichter Lehmboden. Nach mehrmaligem "Hola" rufen öffneten wir das Tor einfach und gingen hinein. Wir gingen einen lehmigen Weg zwischen Bäumen oder Palmen hindurch bis wir etwas hausähnliches sahen. Im Garten hing eine Schaukel, Sitzbänke und auf dem Boden standen Puppen. Etwas unheimlich. Plötzlich standen wir am See. Es war immer noch kein Mensch hier. Mit dem Handy leuchtend fanden wir eine Treppe, die nach oben führte. Dort war eine verschlossene Tür. Ich klopfte zwei mal dagegen: "Hola?" Nach einiger Zeit öffnete eine kleine zierliche Frau mit rötlichen Haaren die Tür und begrüßte uns freundlich aber auch verwundert. Gleichzeitig schob sich ein ultrariiiiesiger Hund mit hängendem Gesicht und faltiger Haut zu uns vor die Tür, beschnupperte uns und fing an zu knurren. Oh gott. Jetzt frisst er uns gleich auf, dachte ich schon, als plötzlich ein kleiner total niedlicher Babyhund heraushüpfte und neugierig mit dem Schwanz wedelte. Die Frau, Uve, zeigte uns unsere kleine Hütte, in das gerade das winzige Bett passte und das Bad, für das wir nach draußen gehen mussten. Ok..na gut...alles ganz einfach eben..mehr als ein Bett hätte eh nicht da rein gepasst und immerhin waren eir direkt am See. Da fing es an zu regnen. Die Tropfen plätscherten so laut auf das Dach, dass wir uns gegenseitig kaum verstehen konnten. Die Fenster bestanden aus Holzbalken und einem Moskitonetz. Im Nebenzimmer konnte man die Nachbarn kichern und reden hören. Sehr hellhörig also. Nachdem wir den Raum auf Spinnen geprüft hatten und der laute Regen einigermaßen aufhörte konnten wir einigermaßen beruhigt schlafen.

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