Otres / Koh Rong

Nach zwei Grossstädten, ging es für uns mit dem Zug weiter in den Süden ans Meer, genauer gesagt nach Otres. Die Zugfahrt dauerte 8 Stunden und führte zuerst durch das Armenviertel von Phnom Penh. Viele Menschen leben dort direkt neben den Geleisen in einfachen Hütten oder schlafen unter freiem Himmel auf einfachen Materialien. Nach diesem traurigeren Anblick, führte uns der Weg weiter mit gefühlten 30km/h neben Reisfeldern und benebelten Hügeln und vielen kleineren Ortschaften durch. Nach ein paar Stunden hielt der Zug an einem kleinen Bahnhof wo man die Möglichkeit hatte sich zu verpflegen. Und weiter ging die Fahrt. Irgendwann kamen wir dann in Sihanoukville, der nächst grösseren Stadt von Otres, an, wo uns gleich eine Horde von Tuk-Tuk Fahrern empfing. Zu einem ziemlich teuren Preis, wurden wir dann zu unserer Unterkunft einem Bungalow gefahren. 

Otres an sich hat nichts wirklich Sehenswertes. Neben einem Strand, wo überall Müll herumliegt, gibt es nur noch vereinzelte Unterkünfte und ein paar Restaurants. Durch den Anblick des Strandes, machten wir es uns zur Aufgabe für anderthalb Stunden den Strand von dem vielen Plastikmüll zu befreien. 

Den Rest der Zeit verbrachten wir mit ausruhen und Essen. Tatsächlich hatten wir ein italienisches Restaurant gefunden, dass richtige italienische Spezialitäten frisch zubereitete. Dies liess natürlich das Kochherz von Flavia höher schlagen. 

Nach zwei Nächten ging es für uns weiter nach Koh Rong, eine Insel in der Nähe von Otres. Angekommen in unserem Guesthouse, ging es für uns gleich weiter zum Strand etwas entspannen. Auf dem Weg dahin buchten wir gleich noch eine Bootstour für den folgenden Tag. Neben Schnorcheln neben einer Insel, wo nur eine Familie lebt, einem Besuch in einem Dorf auf Koh Rong, hatten wir auch die Möglichkeit zu angeln, wobei jemand so nebenbei der Grösste Fisch "Baraccuda" angelte, der je auf einer solchen Bootstour gefangen wurde. Dieser wurde anschliessend neben ein paar etwas kleineren Fischen zum Mittagessen verspiesen. Anschliessend wurde im Wasser gespielt, bald darauf der Sonnenuntergang bestaunt und am Ende mit tausenden von Planktons geschwummen. Ein Ausflug mit Adventure Adams, der sich auf jeden Fall gelohnt hat. Die restlichen Tage verbrachten wir mit einem kleinen Ausflug auf die Nachbarsinsel Koh Rong Sanloem und an einem Abend mit einem Pubcrawl. 

Nach vier vollen Tagen in Koh Rong ging es dann anschliessend wieder aufs Festland und weiter nach Kampot.