Veröffentlicht: 01.06.2017
Nach einem etwas chaotischen Frühstück werden wir in kleinen Bussen zu der dritten Attraktion unseres Trips gebracht: Zip-Lining. Noch leicht verschlafen wird uns der Reihe nach das Geschirr angezogen, Helme, Handschuhe und eine kurze Einführung gegeben. Das Seilrutschen findet in 150 Metern statt. Das heißt natürlich wir müssen erstmal 150 Meter den Berg hoch krackseln. Oben angekommen, bestaunen wir erstmal die Aussicht und verhalten uns ungewohnt zurückhaltend. Es dauert ein paar Minuten bis der erste Freiwillige gefunden ist. Das Rutschen über die Klippe ist erstaunlich entspannt. Auf der anderen Seite angekommen haben wir alle Blut geleckt. Auf zum nächsten Seil. Insgesamt rutschen wir über fünf verschiedene Seile bis wir wieder unten angekommen sind. Danach müssen wir noch über eine sehr wackelige Brücke laufen und haben es geschafft. Nachdem wir das Equipment wieder los sind steigen wir in unseren kleinen Bus und werden nach Hidroeléctrica, wo es erstmal Mittagessen gibt. Natürlich, was auch sonst, Suppe, Reis, Kartoffeln und ein Stück Hähnchen. Wir sind jetzt dem Machu Picchu schon ziemlich nahe. Den Rest des Tages wandern wir entlang der Eisenbahnschienen durch den Dschungel nach Aguas Calientes. Mit uns Hunderte andere Touristen. Von oben würden die Eisenbahnschienen wohl einer Ameisenstraße ähneln. Nach 12 Kilometern kommen wir völlig erschöpft in unserem Hostel im Machu Picchu Dorf an. Dieses Dorf hat ausschließlich den Nutzen die vielen Touristen zu beherbergen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Am Abend gibt es in einem der vielen Restaurants noch ein Abendessen a la Carte und nach einigen Instruktionen für den morgigen Tag gehen wir ins Bett.