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Vancouver im November

Veröffentlicht: 27.11.2017

Vom 24.11.17 bis zum 26.11.17 konnte ich endlich mal wieder Großstadtluft schnuppern. Warum man schnuppern in Vancouver allerdings nicht wortwörtlich nehmen sollte erfahrt heute! (Das klingt zwar wie in einer dämlichen Kinderdoku, aber wisst ihr eigentlich wie schwer es ist einen interessanten Einstige zu finden?)

Freitag früh sind wir also losgefahren, um 4:30. Dementsprechend habe ich auch die ganze Fahrt bis nach Nanaimo verschlafen. Nanaimo sind wir dann auf die Fähre gefahren und dann haben ich weitere 2 Stunden verschlafen. Um 9 kamen wir dann am Fährhafen in Horshoe Bay an. Von da aus waren es dann noch einmal 30min bis zu unserem Hotel, was direkt Downtown lag.

Nachdem wir uns kurz von der anstrengenden Autofahrt erholt haben, sind wir Robsen Street lang gelaufen. Das ist sozusagen der Ku’damm von Vancouver. Sightseeingmäßig gibt es Downtown echt nicht mehr zu sehen als Wolkenkratzer, so sind wir also gleich in die nächstbeste Mall gegangen (also nicht falsch verstehen, Downtown gibt es nur eine aber die hat’s in sich).  Nach unzähligen Designeroutlets hatte ich dann genau eine Tüte in der Hand, Schuhe, was sonst. Da meine Gastschwester 10mal so viele hatte sind wir dann kurz zum Hotel zurück und dann wieder Robson Street hoch und runter. Abends haben wir dann mein Geburtstagsdinner nachgeholt. Dafür sind wir in ein deutsches Restaurant gefahren, das etwas außerhalb Downtown lag. Es hat mich stark an das Hofbräuhaus erinnert und wurde sogar von Deutschen geleitet. Wie hatte ich doch Kaiserschmarren, gutes Schnitzel und Spätzle vermisst! Sauerkraut irgendwie nicht so. Wieder zurück in Downtown haben wir einen Verdauungsspaziergang gemacht, sind vorbei an BC Place, dem Stadium und dem Convention Center (Messegelände).

Am Samstag setzten wir das Shoppingprogram dann fort. Robson Street hoch und runter, Souveniershop hier und dort. Wir gingen auch nach Chinatown und Gastown. Chinatown hat sich in den letzten Jahren leider zu einer sehr schändigen Gegend entwickelt und ist nicht wirklich zu empfehlen. Sehr viel Obdachlosigkeit. Gastown war mal diese Gegend, ist inzwischen aber besser. Wir waren später auf einem Weihnachtsmarkt, ganz nach deutscher Art und da kam echt Heimatsstimmung bei mir auf. Abends waren wir in einem mexikanischen Restaurant.

Am Sonntag sind wir dann, nachdem wir ausgecheckt sind, nach Tsawwassen gefahren. Dort gibt es einen 2. Fährterminal, und eine riesige Mall. Also nochmal 2h Kampfshopping. Mit etwas mehr Tüten ging es dann auf die Fähre nach Nanaimo, dieses Mal wach. Gegen 19:00 waren wir zu Hause.

Um die Frage von oben noch zu beantworten: Es stinkt hier an vielen Ecken nach Gras, also Marihuana. Es gab sogar Stände auf der Straße, dabei ist das gar nicht legal.

Sonst ist Vancouver aber eine echt schöne Stadt. Gut, dass ich nächste Woche schon wieder komme. :)


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