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Neues Jahr - Neues Land : NEUSEELAND

Veröffentlicht: 05.01.2017


03.01. – 05.01.2017

CHRISTCHURCH / HANMER SPRINGS / WESTPORT / GREAT COAST ROAD / GREYMOUTH

Neues Jahr – neues Land! Für uns ging es nun also nach Neuseeland – die zweite große Etappe unserer Reise hat begonnen. Wir standen vor unserem ersten großen Problem in diesem Jahr: wie schaffen wir unser Gepäck auf 20 kg zu bekommen. Es war ein Akt – aber letztendlich haben wir es geschafft (gefühlt mit 100 kg Handgepäck aber das spielt ja keine Rolle). Wir hatten durch die Zeitverschiebung einen Nachtflug und kamen dadurch erst um kurz vor 1 Uhr nachts in Christchurch an … in Neuseeland sind nun nämlich 12 Stunden Unterschied zu Deutschland. Wer nun denkt nachts kommt man schnell vom Flughafen weg, der war noch nie in Neuseeland.

 Schon im Flugzeug wurde man des öfteren darauf hingewiesen, dass man ja alles genau angeben soll, was man ins Land einführt – und ja es wurde kontrolliert. Ich glaube ich bin mit meinem Gepäck durch 2 oder 3 Kontrollen und sogar die Fußsohlen wurden kontrolliert… es dauerte also alles seine Zeit, aber wer brauch schon Schlaf. Wir hatten uns Gott sei Dank extra eine Unterkunft am Flughafen gesucht, da auch unsere Autovermietung am Flughafen war. Daher hatten wir es also nicht weit … das fand der Taxifahrer auch und verweigerte uns daher die Fahrt – wir könnten doch locker laufen. Hat der mein Gepäck gesehen ?! Für 10 Minuten brauche ich damit eine Stunde. Aber gut wr hatten ja unseren Flughafentrolley – ich habe leider kein Foto davon, wie wir nachts damit durch Christchurch geirrt sind, aber es war sicherlich ein lustiger Anblick. Unsere Unterkunft war von unserer Autovermietung – sehr cool und außergewöhnlich, viel Schlaf bekamen wir aber trotzdem nicht.


Am nächsten Tag ging es direkt das Auto abholen – schließlich haben wir nur ein bisschen mehr als 3 Wochen Zeit um die Inseln zu erkunden. Da unser Auto noch nicht fertig war, durften wir in Wert von $50 frühstücken gehen.

 Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen. Danach erledigten wir noch schnell unseren ersten Einkauf und stellten schnell fest … Neuseeland ist definitiv noch teurer als Australien! Nachdem wir unser Auto abgeholt haben, ging es Christchurch anschauen. Im Jahr 2011 war hier ein schweres Erdbeben – und das war noch überall zu erkennen. Christchurch ist quasi eine Geisterstadt die gerade am Anfang Ihres Wiederaufbaus ist. 

Überall kann man noch de Ruinen sehen, die Hälfte der Stadt ist eine Baustelle und die Häuser, die schon neu gebaut wurden, sind so modern, dass sie nicht wirklich ins Stadtbild passen. Insgesamt eine sehr seltsame Atmosphäre, vor allem weil man erkennen konnte, dass es mal eine alte schöne Stadt war. Wir haben uns dann noch den Botanischen Garten angesehen, der ganz klar das Highlight der Stadt darstellte.


Am darauffolgenden Tag ging es weiter nach Hanmer Springs – und es war ein Wellnesstag angesagt. Man muss dazusagen, dass es gerade nachts in Neuseeland deutlich (!!!!) kälter wird als in Australien – wir schlafen mit dicken Klamotten, Schlafsack und Decke! Daher haben wir uns umso mehr auf einen warmen Soa Day gefreut, wie man ihn aus Deutschland kennt.

 Andere Länder, andere Sitten – die Neuseeländer verstehen unter einem Spa ein bisschen was anderes – es war eine reine Außenanlage. Haben die mal auf ihr Thermometer geschaut ?! Na gut … es war also nicht ganz so entspannend wie erhofft.

 Wir hatten uns glücklicher Weise noch eine Massage gegönnt und das war wirklich entspannend! Das Highlight für uns war, dass wir im Spabereich warm duschen konnten – der Tag war gerettet! Zum Abend hin wurde es nämlich so kalt, dass man auf den Bergen Schnee erkennen konnte.

Heute ging es nun an die Westküste der Südinsel – den Anfang machte Westport. Dort haben wir uns eine Seerobbenkolonie angeschaut. So süß, vor allem weil sie gerade kleine Seerobbenbabys bekommen haben. Dann hieß es auch zum ersten Mal tanken und das war ein Schock! In Neuseeland ist Benzin doppelt so teuer wie in Australien!!!! Ja in Australien ist es wirklich sehr sehr günstig, aber wir hatten uns daran gewöhnt. Hier ist der Preis in etwa wie in Deutschland, nur dass man zu Hause nicht mehrere Hunderte Kilometer am Tag fährt. Das werden teure 3 ½ Wochen. Es ging weiter entlang der Great Coast Road … erst dachten wir wie lustig, soll das ein Abklatsch der Great Ocean Road sein ?! Aber es stellte sich heraus, die Strecke war um einiges beeindruckender, als die der Australier! Wir haben auf dem Weg zwei Stopps eingelegt – Perpendicular Point und Pancakes Rocks. 

Die Steine dort sind so geschichtet, dass sie an Pancakes erinnern sollen. Unser Ziel für den Abend war Greymouth, wo wir hoffentlich eine wärmere Nacht vor uns haben.


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