Veröffentlicht: 25.11.2017





































































































Unsere USA Rundreise begann mit einem dreitägigen Stopp in New York bevor wir dann weiter nach Las Vegas zum Start unserer Rundreise durch den Westen der USA geflogen sind.
Unser Hotel Edison in New York ist klasse gelegen, man ist nur ein paar Schritte vom Times Square entfernt. Leider sind die Zimmer wie in New York oft üblich sehr klein.
Am ersten Tag haben wir einen Ausflug zum Central Park unternommen, als wir dort wieder raus wollen, war überall sehr viel Polizei und alles abgesperrt. Gerade in New York macht man sich dann etwas Sorgen, wenn alle 50 Meter auf beiden Seiten der Straße mindestens vier bewaffnete Polizisten stehen. Allerdings stellten wir wenig später fest, dass auf der 5th Avenue eine Parade wegen eines Feiertages in Puerto Rico stattfand. Das ganze erinnerte uns ein wenig an Karneval mitten im Sommer.
Nach unserem kurzen Stopp in New York ging es für uns dann weiter nach Las Vegas. Trotzdem man fünf Stunden fliegt gibt es bei United leider weder was zu essen noch ein Unterhaltungsprogramm, was die ganze Sache etwas eintönig gestaltete. Am Flughafen haben wir uns unseren Leihwagen abgeholt, der diensthabende Mann von Alamo wollte uns diverse Extras verkaufen, was ihm aber leider nicht gelungen ist, sodass er anfing alles an dem Auto abwertend als „basic“ zu bezeichnen. Nachdem wir unser Auto ausgesucht hatten sind wir zu unserem Hotel Hampton Inn Tropicana Las Vegas gefahren, dieses liegt etwas abseits vom Strip und hat kein eigenes Casino. Der Strip ist aber fußläufig gut zu erreichen. Merkwürdig ist, dass man sein Frühstück komplett auf und mit Plastik Besteck und Geschirr einnimmt und am Ende alles wegschmeißt.
Uns hat es in Las Vegas nicht wirklich gut gefallen. Man kann den Strip mit all seinen Nachbildungen aus Paris, Venedig, New York etc.durchaus mal gesehen haben, aber abseits des Strips ist es dann eher dreckig und dort leben viele Leute, die Ihr Glück dort gesucht haben und alles verloren haben. Die Casinos übten auf uns auch keinen besonderen Reiz aus, da es dort dunkel und muffig ist und die meisten Leute, die sich dort aufhalten eher kein Spaß am Spiel haben.
Uns hat es am nächsten Tag raus in die Natur zum Red Rock Canyon gezogen. Es handelt sich hierbei um einen eher kleinen Nationalpark. Dort hat man die Möglichkeit auf einer Panoramastraße durch den Park zu fahren und an sehenswerten Orten einen Fotostopp einzulegen. Die unterschiedlichen Farben der Felsen sind sehr schön, sehr beeindruckend ist auch die Weite des Landes.
Am nächsten Tag ging unsere Rundreise los. Die erste Station war der Zion Nationalpark. Leider ist im Juni Hochsaison und der Park war vollkommen überlaufen. Die erste Herausforderung war irgendwo in Springdale einen Parkplatz zu finden. Von dort aus wird ein Shuttle in den Park angeboten. Durch den Park darf man im Sommer auch nur mit einem anderen Shuttle Bus fahren. Nach circa einer Stunde warten, hatten wir dann auch einen Platz im Bus ergattert. Wir sind bis zur letzten Station gefahren und von dort aus mit dem Bus zu den Stationen zurück gefahren, die für uns interessant waren. Im Zion Nationalpark befindet man sich am Grund eines weitläufigen Canyon der aufgrund des Vergin Rivers auch recht grün ist. Da wir leider sehr wenig Zeit hatten, haben wir nur eine kurze Wanderung zu den Emerald Pools unternommen. Nach viel zu kurzem Aufenthalt im Park stand für uns noch die zweistündige Fahrt nach Page an.
In Page angekommen, haben wir nur kurz im Hotel eingecheckt und sind direkt weiter zum Horseshoe Bend gefahren, wo wir leider erst kurz nach dem Sonnenuntergang angekommen sind.
Am nächsten Tag haben wir zusätzlich zur Besichtigung des Grand Canyon noch eigenständig eine Tour durch den Lower Antelope Canyon gebucht, da dieser auf Bildern einfach wunderschön aussah. Wir hatten uns für die erste Tour am Tag angemeldet. Die Farben und Formen des durch Springfluten entstandenen Canyons sind sehr beeindruckend und ich habe noch nichts Vergleichbares gesehen. Unser Guide hat uns gezeigt, wie man die Kamera des Handys auf einen bestimmten Weißabgleich umstellt, sodass das Handy die fluoreszierenden Teilchen im Gestein wahrnimmt und so die Farben auf den Fotos nochmal schöner werden als man sie vor Ort mit bloßem Auge wahrnehmen kann. Der Lower Antelope Canyon ist unten relativ breit und läuft nach oben hin immer weiter zusammen. Dadurch hat man an manchen Stellen den Effekt, dass die Sonne in Form von kleinen Lichtkegeln in den Canyon scheint. Für uns stand danach die 2,5 stündige Weiterfahrt zum Grand Canyon Visitor Center an.
Im Grand Canyon ist ebenfalls eine Straße durch den Nationalpark angelegt, sodass man an bestimmten Aussichtspunkten anhalten und ein paar Fotos machen kann. Die Ausmaße des gesamten Canyons sind riesig. An den wenigsten Stellen sieht man überhaupt den Colorado River, der dieses beeindruckende Werk geschafften hat. Auch dieser Nationalpark ist um die Jahreszeit sehr überlaufen, gerade mit Touristen aus China. Eigentlich wollten wir gerne noch ein bisschen wandern gehen, aber die Wanderungen waren für die Zeit, die uns noch zur Verfügung stand zu lang. Wir sind deshalb noch ein wenig auf einem Rundweg spazieren gegangen und haben die Aussicht genossen und uns dann auf den Weg nach Williams zu unserem Hotel gemacht.
Durch den Joshua Tree Nationalpark führt ebenfalls eine Panoramastraße. Wir haben allerdings aufgrund der sehr hohen Temperaturen immer nur sehr kurze Stopps eingelegt. Von Zeit zu Zeit habe ich mir meine Schuhe mal von unten angeschaut, um zu überprüfen, ob die Sohle nicht schmilzt. Alles in allem fanden wir den Nationalpark nicht so schön, da er sehr karg ist und eigentlich nur aus Sand, Steinen und dem Joshua Baum besteht. Vielleicht lag es aber auch ein wenig an den Temperaturen, dass man den Nationalpark nicht so wertschätzen konnte.
Als wir an unserem Hotel in Palm Springs ankamen, haben wir unseren Temperatur Rekord nochmals geknackt, dort waren es 52 Grad. Da alle Hotelzimmer einen direkten Zugang nach draußen hatten, hat die Klimaanlage es auch nicht wirklich geschafft die Zimmer zu kühlen. Wie in Amerika üblich wollten wir dann auch nicht mehr zu Fuß laufen sondern sind die paar hundert Meter zum McDonalds auch mit dem Auto gefahren.
Am nächsten Tag, welchen wir noch in PalmSprings zur Verfügung hatten, sind wir mit der Palm Springs Aerial Tramway aufden Mount San Jacinto gefahren. Die Bergstation liegt auf ca. 2600 Meter,sodass wir die Hoffnung hatten, dass es dort oben schön kühl ist. Aber dortwaren immer noch über 30 Grad. Davon haben wir uns aber nicht aufhaltenlassen und haben dort oben eine Wanderung unternommen.
