Veröffentlicht: 25.11.2017
Unsere USA Rundreise begann mit einem dreitägigen Stopp in New York bevor wir dann weiter nach Las Vegas zum Start unserer Rundreise durch den Westen der USA geflogen sind.
Unser Hotel Edison in New York ist klasse gelegen, man ist nur ein paar Schritte vom Times Square entfernt. Leider sind die Zimmer wie in New York oft üblich sehr klein.
Am ersten Tag haben wir einen Ausflug zum Central Park unternommen, als wir dort wieder raus wollen, war überall sehr viel Polizei und alles abgesperrt. Gerade in New York macht man sich dann etwas Sorgen, wenn alle 50 Meter auf beiden Seiten der Straße mindestens vier bewaffnete Polizisten stehen. Allerdings stellten wir wenig später fest, dass auf der 5th Avenue eine Parade wegen eines Feiertages in Puerto Rico stattfand. Das ganze erinnerte uns ein wenig an Karneval mitten im Sommer.
Am nächsten Tag ging unsere Rundreise los. Die erste Station war der Zion Nationalpark. Leider ist im Juni Hochsaison und der Park war vollkommen überlaufen. Die erste Herausforderung war irgendwo in Springdale einen Parkplatz zu finden. Von dort aus wird ein Shuttle in den Park angeboten. Durch den Park darf man im Sommer auch nur mit einem anderen Shuttle Bus fahren. Nach circa einer Stunde warten, hatten wir dann auch einen Platz im Bus ergattert. Wir sind bis zur letzten Station gefahren und von dort aus mit dem Bus zu den Stationen zurück gefahren, die für uns interessant waren. Im Zion Nationalpark befindet man sich am Grund eines weitläufigen Canyon der aufgrund des Vergin Rivers auch recht grün ist. Da wir leider sehr wenig Zeit hatten, haben wir nur eine kurze Wanderung zu den Emerald Pools unternommen. Nach viel zu kurzem Aufenthalt im Park stand für uns noch die zweistündige Fahrt nach Page an.
In Page angekommen, haben wir nur kurz im Hotel eingecheckt und sind direkt weiter zum Horseshoe Bend gefahren, wo wir leider erst kurz nach dem Sonnenuntergang angekommen sind.
Am nächsten Tag haben wir zusätzlich zur Besichtigung des Grand Canyon noch eigenständig eine Tour durch den Lower Antelope Canyon gebucht, da dieser auf Bildern einfach wunderschön aussah. Wir hatten uns für die erste Tour am Tag angemeldet. Die Farben und Formen des durch Springfluten entstandenen Canyons sind sehr beeindruckend und ich habe noch nichts Vergleichbares gesehen. Unser Guide hat uns gezeigt, wie man die Kamera des Handys auf einen bestimmten Weißabgleich umstellt, sodass das Handy die fluoreszierenden Teilchen im Gestein wahrnimmt und so die Farben auf den Fotos nochmal schöner werden als man sie vor Ort mit bloßem Auge wahrnehmen kann. Der Lower Antelope Canyon ist unten relativ breit und läuft nach oben hin immer weiter zusammen. Dadurch hat man an manchen Stellen den Effekt, dass die Sonne in Form von kleinen Lichtkegeln in den Canyon scheint. Für uns stand danach die 2,5 stündige Weiterfahrt zum Grand Canyon Visitor Center an.
Im Grand Canyon ist ebenfalls eine Straße durch den Nationalpark angelegt, sodass man an bestimmten Aussichtspunkten anhalten und ein paar Fotos machen kann. Die Ausmaße des gesamten Canyons sind riesig. An den wenigsten Stellen sieht man überhaupt den Colorado River, der dieses beeindruckende Werk geschafften hat. Auch dieser Nationalpark ist um die Jahreszeit sehr überlaufen, gerade mit Touristen aus China. Eigentlich wollten wir gerne noch ein bisschen wandern gehen, aber die Wanderungen waren für die Zeit, die uns noch zur Verfügung stand zu lang. Wir sind deshalb noch ein wenig auf einem Rundweg spazieren gegangen und haben die Aussicht genossen und uns dann auf den Weg nach Williams zu unserem Hotel gemacht.
Durch den Joshua Tree Nationalpark führt ebenfalls eine Panoramastraße. Wir haben allerdings aufgrund der sehr hohen Temperaturen immer nur sehr kurze Stopps eingelegt. Von Zeit zu Zeit habe ich mir meine Schuhe mal von unten angeschaut, um zu überprüfen, ob die Sohle nicht schmilzt. Alles in allem fanden wir den Nationalpark nicht so schön, da er sehr karg ist und eigentlich nur aus Sand, Steinen und dem Joshua Baum besteht. Vielleicht lag es aber auch ein wenig an den Temperaturen, dass man den Nationalpark nicht so wertschätzen konnte.
Als wir an unserem Hotel in Palm Springs ankamen, haben wir unseren Temperatur Rekord nochmals geknackt, dort waren es 52 Grad. Da alle Hotelzimmer einen direkten Zugang nach draußen hatten, hat die Klimaanlage es auch nicht wirklich geschafft die Zimmer zu kühlen. Wie in Amerika üblich wollten wir dann auch nicht mehr zu Fuß laufen sondern sind die paar hundert Meter zum McDonalds auch mit dem Auto gefahren.
Am nächsten Tag, welchen wir noch in PalmSprings zur Verfügung hatten, sind wir mit der Palm Springs Aerial Tramway aufden Mount San Jacinto gefahren. Die Bergstation liegt auf ca. 2600 Meter,sodass wir die Hoffnung hatten, dass es dort oben schön kühl ist. Aber dortwaren immer noch über 30 Grad. Davon haben wir uns aber nicht aufhaltenlassen und haben dort oben eine Wanderung unternommen.