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25/08/2022 - Rila Nationalpark / Bulgarien (306 Kilometer)

Veröffentlicht: 30.08.2022

Wir hatten noch eine weitere Nacht in Sofia, also heute auch noch den ganzen Tag Zeit und den wollten wir lieber in der Natur und nicht in der Stadt verbringen. Der größte Nationalpark Bulgariens ist der 1992 gegründete Rila Nationalpark mit einer Fläche von über 80.000 Hektar, der sich im gleichnamigen Gebirge befindet. Südlich von Sofia an den dicht bewaldeten Hängen des Rila-Gebirges liegt das Kloster des heiligen Ivan von Rila. Umgeben von Nebel fuhren wir durch das Gebirge. Kurve um Kurve ging es höher und weiter ins Gebirge rein. Plötzlich waren wir auf einem Parkplatz und vor dem Eingang des Klosters angekommen. Wir zogen lange Hosen und eine Jacke an, denn es war hier oben auf 1200 Metern ziemlich frisch. Wir betraten das Kloster durch einen bogenförmigen Eingang und standen mitten auf dem riesigen Klosterhof. Direkt vor uns eine Kirche und ein Mittelalterlicher Turm, umgeben ist das Ganze von dem vierstöckigen Wohnteil des Klosters, der gleichzeitig die Mauer bildet. Besonders sehenswert sind die Fresken, Ikonen und die Architektur des Klosters. Die Geschichte des Klosters ist mehr als 1000 Jahre alt, seit 1983 gehört es zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es ist das größte Kloster Bulgariens und eines der größten orthodoxen Klöster der Welt und inzwischen weit über die Grenzen Bulgariens bekannt. Trotzdem ist es immer noch ein Ort der Ruhe inmitten der steilen Hängen des Rila-Tals. Luftlinie gar nicht weit entfernt befinden sich die 7 Rila Seen. Mit dem Auto sind wir allerdings eine gute Stunde unterwegs gewesen. Dann ging es 30 Minuten mit dem Sessellift auf 2.000 Meter hoch. Und dann kamen endlich unsere Wanderschuhe zum Einsatz und durften mit uns 5 der 7 Seen entdecken. Wir hatten hier eine schöne Tour durch die nebelig-mystische Landschaft. Wir fuhren wieder zurück nach Sofia und hatten uns nach dem heutigen Tage ein leckeres Abenessen verdient. Das bekamen wir in dem alten bulgarischen Restaurant „Under the Linden“. Alle Tische bis auf zwei waren reserviert. Wir hatten also richtig Glück und haben leckere traditionelle Gerichte gegessen.

Antworten (1)

Ute
Sehr schönes Foto mit den Wanderschuhen👍😊😊

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