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Mérida - die Hauptstadt Yucatans

Veröffentlicht: 26.12.2018

In Mérida, der Hauptstadt von Youcatan, hatten wir ein einfaches Zimmer mit eigenem Bad im Siesta Fiesta Hostel, 30 Euro fuer das Zimmer fuer zwei Naechte. Super billig. Zunaechst chillten wir am Hotelpool und zogen erst Nachmittags los, um die Stadt zu erkunden. Es sah dort etwas anders aus, als das, was wir bisher von Mexiko gesehen hatten. Alles sehr spanisch gepraegt. Die Spanier waren ja auch hier. Auffaellig war, dass es keine Strassennamen gab, sondern nur Zahlen, calle 60, 59,58,...das war aber ganz praktisch, so wussten wir gleich, wie weit eine Strasse weg war. Wir kamen an einer grossen Kirche vorbei, in der gerade ein Gottesdienst statt fand. Vor den Eingaengen der Kirche versammelten sich bettelnde Menschen, vor allem aeltere oder im Rollstuhl sitzend, und so sammelten wir unsere Muenzen zusammen und bekamen grossen Dank zurueck. Auf dem Plaza der Stadt war viel los, ueberall Weihnachtsstimmung und Weihnachtsdeko, eine Krippe mit Maria und Josef und den heiligen drei Koenigen. Sogar ein Elefant an der Krippe. Und ueberall wurden Leckereien wie Crepes, Pommes, Popcorn verkauft.

Am naechsten Tag wollten wir zu den Cenoten fahren. Da wir fuer eine Tour zu spaet dran waren, machten wir uns auf eigene Faust auf den Weg. Am Busbahnhof angekommen, schafften wir es,l ein TIcket nach Homun, die Cenotenstadt, zu kaufen. Dort lernten wir Lilly und ihren Vater kennen, die aus Homun kamen und kamen ins Gespraech. Mit Hilfe von Google Uebersetzer zeigten sich die beiden aeusserst hilfsbereit, zeigten uns Bilder von den Cenoten und fragten, wie viele wir sehen wollten und gaben uns Tipps. Mal wieder war ich sehr angetan von der Gastfreundschaft, Herzlichkeit und Offenheit der Mexikaner. Lilly erzaehlte uns, dass ihr Bruder Manuel (18) dort als Guide arbeitet und wenn wir wollen koenne er uns dort zu den Cenoten begleiten. Wir stimmten zu und nach einer circa eineinhalb stuendigen Busfahrt mit ausschliesslich Einheimischen im Bus kamen wir in Homun an und Lillys Bruder holte uns mit dem kleinen Tuktukwagen ab. Sogar mit Lautsprecher und Musik. Nachdem wir uns von Lilly und ihrem Vater verabschiedet hatten, fuhren wir mit Manuel zu zwei Cenoten. In einer davon bin ich sogar geschwommen. Die Cenoten sind  Hoehlen und unterirdische Wasserlaeufe und sind mit unglaublich klarem Suesswasser gefuellt. Im Schnitt sind sie bis zu 15m tief und in Mexiko, insbesondere Youcatan und Quintana Roo gibt es circa 10.000 davon. Sehr beeindruckend war es, als wir ueber eine steile Leiter hinabstiegen. Bloss nicht auf den nassen Stufen abrutschen, dachten wir, beim Blick in die Tiefe und dem Gestein. Da aufzuschlagen ist sicher schmerzhaft. Ein bisschen klettern mussten wir auch aber Manuel und ein anderer Guide vor Ort halfen uns, damit wir nicht abstuerzten. Sehr abenteuerlich. Das Wasser war erstaunlich warm fand ich, und unheimlich klar, Es war dunkel, aber es gab Beleuchtung dort unten. Bei meinem naechsten Besuch in Mexiko moechte ich unbedingt in einer Cenote tauchen gehen.

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