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Palenque: Dschungel und Ruinen

Veröffentlicht: 23.12.2018

In Palenque angekommen, erholten wir uns von der anstrengenden Busfahrt im Hotelpool und genossen die Sonne - zum Glück, den in den beiden darauffolgenden Tagen erwartete uns viiiel Regen. Vom ersten Regenschauer wurden wir überrascht, als wir die beeindruckenden Mayaruinen von Palenque besichtigten. Es war dort viel ruhiger und weniger touristisch als zuvor in Tulum. Die Tempelruinen waren diesmal sogar begehbar und man konnte über Treppen raufsteigen oder sogar reingehen und durch dunkle steinige Gänge gehen. Ich fragte mich, wie die wohl damals gelebt haben..schade dass wir nicht zeitreisen können. Der Ort versprüht so eine Magie, so dass man einfaxh den wunsch verspürt, die Zeit zurückdrehen zu können und man stellt sich vor, wie due Mayas dort gelebt haben könnten, so mitten im Dschungel. Alles umgeben von Regenwald. Das machte den Ort noch geheimnisvoller. Auf einer der Ruinen hatte man einen tollen Ausblick über den Rest. Plötzlich begann es jedoch aus Eimerm zu schütten. Wir hatten keinen Regenschutz mit. Also rannten wir erstmal bis zum nächsten Baum. So kämpften wir uns stück für Stück Richtung Ausgang. Doch es hörte nicht auf und so war unser letzter Regenschutz ein kleines Dach am Rand einer Ruine, unter der sich schon zwei einheimische Jungs unterstellten. Wir kamen ins Gespräch und mit unseren Brocken Spanisch erfuhren wir, dass sie Oktavio und Amin hießen, 16 und 17 Jahre alt waren, hier zur Schule gingen und als Händler hier bei den Ruinen arbeiteten und dort Souvenirs verkauften. Sie schenkten uns einen kleinen Fisch aus Stein. Dann zeigten sie uns die Ketten die sie dort verkauften. Maya Symbole und je nach Sternzeichen bzw. Geburtsdatum bekam man ein anderes. Wir kauften ihnen für 30Pesos(1,50€) pro Stück welche ab. Da der Regen nicht aufhörte, rannten wir irgendwann zum Ausgang und hüpften total durchnässt in ein Taxi. Am nächsten Tag machten wir eine Tour zu den Wasserfällen. Mit einem Minivan ging es dorthin. Den ersten erreichten wir ziemlich schnell, circa nach 30min Fahrt. Zum zweiten fuhren wir circa 2 Stunden. Vielleicht auch länger. Wir fuhren durch Berge und tolle Landschaften und kamen an kleinen Dörfern vorbei. Dort lebten die Menschen in einfachsten Verhältnissen und allein die Fahrt zu Wasserfall Nr.2 war für mich ein Abenteuer. Die Strecke soll wohl alleine zu fahren relativ gefährlich sein und es würden dort viele Überfälle stattfinden, daher entschieden wir uns auch für die Tour Variante ä. Am Straßenrand in den Dörfern boten die Leute immer wieder Kleinigkeiten zu essen eie Bananen, Nüsse oder andere Snacks an und hofften, dass hungrige Touristen vorbei kommen. An einer Stelle spannten sogar plötzlich Teenager eine Schnur quer über die Straße, sie wollten uns Bananen verkaufen und wollten dass wir anhalten. Aus Reflex hätte ich wohl sofort gebremst doch der Fahrer drückte auf's Gas und so nahmen die Kinder die Schnur kurz vorher wieder runter. Als wir ankamen, wurde der Minibus umringt von geschminkten Frauen, die uns Bananen ubd getrocktnete Bananenchips verkaufen wollten. Beim Aussteigen umzingelten sie uns quasi und für 10 Pesos kauften wir ihnen eine Packung Bananenchips ab. Die Wasserfälle waren nochmal riesig und atemberaubend. Auch das Gefühl, von dieser wunderbaren Natur umgeben zu sein hat mich umgehauen. So war Palenque, bzw. Die Umgebung mein persönliches Mexiko Highlight. :-) auf dem Rückweg waren wir sehr müde. Abends ging es dann weiter mit dem Nachtbus nach Merida.

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