Anna in Paris
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Tag 2: Wehwehchen

Veröffentlicht: 26.09.2020

Schon um kurz nach 6 hat meine Nacht geendet, weil mich Rückenschmerzen zum Aufstehen gezwungen haben. Vor zwei Wochen habe ich mir einen Brustwirbel eingeklemmt und ab und zu wieder eklige Schmerzen. Nach 1,5h Gymnastik im Mini-Zimmer hab ich mich nochmal hingelegt, da war die Übelkeit vom Vorabend wieder da. Fängt ja schon mal gut an!

Hab mich dann um 11 aus dem Bett bewegt, eine Scheibe Brot mit Hummus gegessen, ein paar Sachen am Laptop erledigt und OLS-Sprachaufgaben gemacht.

Kurz mit Lea geschrieben wie es mir so ergeht, da hat sie vorgeschlagen ich könnte ja einen Blog schreiben, sie zumindest wäre daran interessiert. Also danke an Lea, dass das ganze hier entsteht! Danach lag ich träge im Bett und habe einige Stunden telefoniert, bis ich mich dazu motivieren konnte aufzustehen, weil ich heute Abend auf die Vernissage einer Künstlerin gehen wollte, die ich über Instagram kenne! (@lorrainesorlet)

Man kann von einem glücklichen Zufall ausgehen, dass mich Rücken und Magen heute im Bett gehalten haben, weil es in Paris im 11. Arrondissement eine Messerattacke gab. Und zufällig ist die Vernissage auch im 11., und mein Plan war, vorher einfach etwas rumzuschlendern und das Viertel zu erkunden. Glück gehabt.

Um mich zum Rausgehen zu motivieren, hab ich mir was schönes angezogen und mich geschminkt, und bin dann im RER E Richtung Paris gefahren. Da angekommen, hab ich gemerkt dass es mir wirklich einfach nicht so gut geht und ich nirgends hinmöchte außer in mein Bett, und hab mich wieder in den Zug zurück gesetzt.

Antoine arbeitet zur Zeit 2 Tage die Woche im Homeoffice, und da mein Zimmer ans Wohn/Arbeitszimmer grenzt, muss ich am immer schwer arbeitenden Mann vorbei gehen. Als ich jetzt viel früher als geplant zurückkam, und erst mal vor der Tür Luft holen musste, habe ich gehört dass drinnen Fifa gespielt wurde, aber als ich die Tür aufgesperrt habe und reingegangen bin, war auf einmal der Fernseher aus und Antoine stand wie ertappt im Wohnzimmer. Er hat vermutlich jemand anderen erwartet. Das war sehr amüsant.

Ich habe mich mit Apfel (jaaa ich weiß Sarah!) und Tee ins Bett gelegt und ein bisschen Netflix geguckt, das hat gutgetan.

Am Abend haben Antoine und Maeva gefragt, ob ich mit ihnen Raclette essen möchte, und das konnte ich natürlich nicht ablehnen, trotz flauem Magen. Bei Rotwein, Käse und Schinken (tatsächlich Papa) haben wir uns dann ein bisschen besser kennengelernt. Später hat eine Freundin von ihnen ihren 15-monate alten Sohn, Matthias, vorbei gebracht, auf den die beiden bis Sonntag aufpassen. Ein richtig süßer kleiner Junge! Aber mal sehen, wie viel Schlaf ich heute Nacht bekomme.


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