Anna in Paris
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Meine letzten zehn Tage

Veröffentlicht: 06.04.2021

Vorbei. Sechs Monate, zack, rum ! Ich sitze gerade im Zug nach Saabrücken, die Abschiedstränchen sind getrocknet und ich kann so langsam anfangen, mich auf zu Hause zu freuen. Meine letzten 10 Tage habe ich jedenfalls in vollen Zügen genossen (ist das überhaupt Corona-konform?).

Meine Woche hat mit einem Antigen-Coronatest in einer der Apotheken gestartet, weil ich am Vortag angefangen haben zu husten und auf keinen Fall Philipp und dadurch meine Eltern irgendwie anstecken wollte. Aber alles gut, war wohl nur eine leichte Erkältung, Test ist negativ!

negativer Test

Am Dienstag fingen so langsam meine Verabschiedungen an, auf dem Weg zum Musikraum bin ich dem Schauspieler Bruno über den Weg gelaufen, mit dem ich anfangs meines Aufenthaltes das Projekt zum Erlkönig gemacht habe. Er hat mir erzählt, dass er viel mit dem DFJW zusammenarbeitet, deshalb oft in Dortmund ist und sie eigentlich immer noch Leute suchen, die eine Schnittstelle zwischen Kunst, Sprache und Pädagogik bilden. Das Projekt heißt Eurofiction und falls ich mal Interesse habe, dort mitzuarbeiten, soll ich mich einfach melden. Richtig cooles Angebot!

Projekt, in dem Bruno arbeitet

Spontan ist am Dienstagvormittag eine Klasse ausgefallen, und ich habe die Zeit genutzt um alleine ein Blockflötentrio zu „Nun will der Lenz uns grüßen“ aufgenommen. Das hat Spaß gemacht :D

Blockflöte!

Nachmittags hab ich mich mit Luca getroffen und wir haben bei L’as de fallafel zu Mittag gegessen, weil Luca vorher noch nicht da war. Als entspannten und ruhigen Ort zum Verspeisen haben wir uns einen Park ausgesucht, und neben uns haben ein paar junge Männer Gras geraucht. Auf einmal kamen 8 Polizist*innen auf Fahrrädern an und haben das Ganze unterbunden. Sie wurden untersucht, nach Papieren gefragt, und so weiter. Luca und ich haben normal weitergeredet, aber ein Polizist hat uns öfter mal beobachtet und stand immer in der Nähe von uns. Nach ein paar Minuten kam er dann zu uns und hat gefragt, was wir für eine Sprache sprechen würden. „Deutsch!“, haben wir natürlich geantwortet, woraufhin er entgegnet hat, dass es ja aber dann kein Hochdeutsch sei, was wir sprechen würden. Da Luca aber aus Berlin ist haben wir beide absolut keinen gemeinsamen Dialekt und sprechen tatsächlich einfach normales Hochdeutsch miteinander, vielleicht ein bisschen schneller (normal). Dann hat der Polizist uns auf Deutsch erzählt, dass er auch etwas Deutsch spricht und nichts von dem verstanden hätte, und deshalb bei uns nachgefragt hat. Das Gespräch war sehr nett, aber wir hatten ein bisschen Angst, dass dadurch die Gruppe von jungen Männern denkt, dass Luca und ich die Polizei gerufen haben, weil er so freundschaftlich mit uns gesprochen hat. Aber naja, wir sind dann auch einfach weitergegangen und haben den frühen Abend an Nation mit Wein und Kuchen ausklingen lassen. Dann haben wir uns voneinander verabschiedet und ich hoffe sehr, dass wir uns in Köln oder Berlin nochmal wiedersehen!

Kunst mit Luca entdeckt
Kuchen an Nation

Am Abend hatten wir einen Zoom-Call mit Bubs. und unserer letzten Songwriterin, bis zum ersten Mai sollen die Songs stehen, also gerade mal noch einen Monat! Ich bin total gespannt, was daraus wird :) Danach habe ich für Christian, der sehr schöne Songs fürs Klavier schreibt, aber ungern Noten notiert, angefangen, eins seiner Stücke „Stella“ aufzuschreiben. Mittwoch habe ich die Arbeit fortgeführt und nach knapp 4h war ich schon fertig, dank eines Videos was er mir geschickt hat. Das Notieren hat richtig viel Spaß gemacht (und war eine angenehme Prokrastination vor dem Schreiben meiner Referatsausarbeitung für Musikpädagogik).

Stella

Außerdem hab ich mich am Mittwoch mit einer Schülerin, Marie, zum Quatschen auf dem Schulhof getroffen, weil sie sich für ein Musikstudium, ggf. in Deutschland, interessiert. Sie singt richtig richtig gut, spielt aber bisher noch kein Klavier, deshalb hab ich geraten, falls sie in Deutschland studieren möchte, Klavier zu lernen. Sie ist erst 16, also könnte das noch passen. Es wäre richtig lustig, wenn sie in ein paar Jahren auch in Köln studieren würde. Am Nachmittag war ich wieder mit Sebastian im Unterricht mit der Euro-Klasse der Première um das Escape-Game für die neuen Euro-Klassen-Schüler*innen vorzubereiten. Leider kann ich wahrscheinlich bei der Durchführung des Escape Game nicht dabei sein, da in dieser Woche die Aufnahmeprüfungen stattfinden werden. Nach der Arbeit haben Anne-Lou und ich noch ein bisschen Sekt am Kanal getrunken, ich war mit meinem Tandem-Partner Philippe auf Zoom verabredet, und danach habe ich „Stella“ fertiggestellt.

Anne-Lou
Bildhänger bei Philippe

Der Donnerstag, mein arbeitsfreier Tag, war ebenfalls sehr entspannt. Ich habe Törtchen gebacken um sie mit ins Collège zu nehmen, war zu Anja auf einen Tee eingeladen, habe am Canal gelesen, hatte eine Sitzung von der KreisMusikJugend und habe danach lustige Gesichtsfilter im Facebook-Videocall entdeckt.

gute Gesichtsfilter

Der Freitag war ein weiterer Tag des Abschieds. Meine Kolleg*innen haben sich sehr über meine Törtchen gefreut, aber es waren alle überrascht, dass ich so mitten im Schuljahr schon gehen muss. Vor allem mit Lea hatte ich gar nicht darüber gesprochen, weil wir uns drei Wochen lang irgendwie immer verpasst haben, da war sie ein bisschen traurig und das war sehr süß. Am Ende des Tages haben mich zwei Bücher (ein BD über Musikgeschichte und ein Rätselbuch über Paris), eine Packung Schokobons (als Ausgleich für den ange gardien) sowie eine Karte mit ganz vielen kleinen lieben Abschiedswünschen erwartet. Auch die Schüler*innen in den Klassen waren alle richtig lieb und haben sich herzlich von mir verabschiedet. Leider ist eine Klasse wegen Quarantäneregelungen nicht in der Schule gewesen, weshalb ich gar nicht mehr alle sehen konnte. Das war ein bisschen schade, und wir haben überlegt, ob ich eine kleine Videobotschaft mache. Der Abschied aus dem Lehrerzimmer war ebenfalls etwas trist, weil wir natürlich keine größere Verabschiedung feiern konnten. Héloise hat noch ein paar richtig liebe Worte gesagt, und dann hab ich mich aus dem Collège verabschiedet.

Tschüss Collège
Tschüss Corot
kleines Geschenk des Collège

Auf dem Rückweg war ich schon etwas melancholisch, weil ich die Arbeit dort am Collège mit dem Kollegium und den Schüler*innen wirklich richtig gerne mochte. Madame Feniche, die Schulleiterin, hat mir auch angeboten jederzeit ein Praktikum bei ihnen anfangen zu können, und der Rest des Kollegiums hat mich quasi zur Schuljahresabschiedsfeier eingeladen, falls denn eine stattfinden sollte. Ich hoffe sehr, dass ich dann alle wiedersehen kann!

Am Abend hat Rémi sein Wohnzimmer zur Verfügung gestellt, damit ich Mathilde, Chloé und Pauline einladen konnte. Wir haben Kartoffelgratin mit Gemüse gegessen, Bier getrunken, Musik gehört, und hauptsächlich haben die anderen vier (die sich untereinander noch nicht wirklich kannten, weil 2 vom Collège und 2 vom Lycée) miteinander geredet. Das ging meistens sehr schnell, und ich habe sehr viel zugehört und den Abend einfach nur genossen. Weil in Frankreich auch samstags Schule ist, und Pauline um 8 Uhr arbeiten musste, sind wir auch gar nicht so spät schlafen gegangen, aber es war einfach wunderschön, vier so tolle Freund*innen um mich zu haben und mit ihnen den Abend zu verbringen.

Das restliche Wochenende hab ich einfach in Le Raincy verbracht und wir haben Burger gegessen (wie lecker ist Beyond Meat?!!??), Mario Kart gespielt, die Sonne bei einem Spaziergang in Chelles genossen, und ich habe für die KreisMusikJugend ein Plakat entworfen und bei Ebay Kleinanzeigen angefangen, nach kleinen Möbeln für mein neues Zimmer in Köln zu suchen. Bei Spaziergang in Chelles hab ich ein Foto von der Mairie, also dem Bürgermeisteramt oder dem Rathaus gemacht, weil in Chelles und Le Raincy fast alle Häuser so aussehen, mit diesen Steinen und dem Putz. Das kannte ich aus Deutschland gar nicht. Außerdem hat hier jedes kleine Kaff eine Mairie, was ich auch verrückt finde!

Mairie
Hallo Rémi mt Maske
Hallo Rémi ohne Maske
Ein letztes Mal Sonne auf dem Balkon genießen

Für meinen letzten Tag mit viel Zeit in Paris habe ich nochmal mein E-Book mit 111 Dingen in Paris rausgekramt (E-Books sprechen mich einfach nicht an) und ich hab mir ein paar Sachen ausgesucht, die ich an diesem Montag noch machen wollte. Aber zuerst war ich nochmal eine kleine Runde laufen. Danach wollte ich zu Butte Bergeyre, einem Gemeinschaftsgarten nicht weit von mir, aber der hat montags geschlossen und deshalb konnte ich nur von außen ein bisschen lunzen. Allerdings ist dieser Garten nur unweit von Buttes Chaumont entfernt, dem für mich schönsten Park in Paris und neben dem Canal Saint Martin einer meiner Lieblingsplätze. Danach bin ich nochmal zur Metrostation Arts et Metiers gefahren, um die künstlerische Leistung in dieser Station mal wahrzunehmen. Im ebenfalls empfohlenen griechischen Restaurant habe ich mir eine leckere gefüllte Aubergine mit Reis geholt und in einem Park im 7. Arrondissement in der Sonne gegessen. Dort bin ich dann auch die Chapelle Notre-Dame-de-la-Médaille-miraculeuse gegangen. Hier liegen die Reliquien von Catherine Labourés, einer Frau der im Jahre 1830 dreimal Maria erschienen sein soll und ihr aufgetragen haben soll, eine Münze mit ihrem Ebenbild anzufertigen. Nachdem die Münze in Verbindung mit Wunderheilungen gebracht wurde, wurde Catherine geglaubt.

Gute Aussicht beim Joggen auf Stalingrad
Buttes-Chaumont
Arts et Metiers
lecker Grieche
Chapelle de Notre ....

Um am Mittwoch nach Hause zu fahren brauche ich einen höchstens 48h alten negativen Corona-Test, den ich deshalb am Montagabend noch gemacht habe, wieder am Hotel Dieu direkt bei Notre-Dame (jetzt die andere Notre-Dame). Als ich nach dem Test noch ein bisschen die Sicht bewundern, die Sonne genießen und ein paar Seiten lesen wollte, hatte ich eine lustige Begegnung: ich habe gerade ein Foto von Notre-Dame geschossen, da geht ein Mann an mir vorbei und sagt „Ja das ist wirklich schön! Moment, studieren Sie nicht an der Sorbonne?“ Das habe ich natürlich verneint, daraufhin hat er erzählt dass ich jemandem dort sehr ähnlich sehe, und woher ich denn komme (durch meinen Akzent). Ich habe geantwortet dass ich aus Deutschland bin, woraufhin er mich gefragt hat ob ich dann hier etwas anderes studiere, und ich habe ihm erklärt dass ich als Fremdsprachenassistentin arbeite. Da war er sehr interessiert, und hat mir erzählt, dass er Professor an der Sorbonne für Französisch ist, und auch einige Deutsche in seinen Kursen hat, und dass ich sicherlich während dieser Zeit von einem solchen Auslandsaufenthalt mit Arbeit mehr profitiert habe als zu studieren. Am Ende hat er sich noch nett verabschiedet, und meinte, dass man zwar höre dass ich aus Deutschland komme, es aber besser sei ein gutes Französisch mit Akzent zu sprechen als ein akzentfreies aber schlechtes Französisch. Das hab ich mal als Kompliment aufgenommen und er ist gegangen mit den Worten „Vielleicht sieht man sich ja mal an der Sorbonne!“ Haha, ja vielleicht :D

Am Dienstag, meinem letztem Tag vor Abreise, habe ich vor meiner Arbeit mit der Terminale, in der ich wieder eine Unterrichtsstunde zum Thema „Besondere Helden“ gemacht habe, eine Freistunde in der Sonne auf unserem wunderschönen Schulhof genossen. Danach war ich tatsächlich zum ersten Mal in der Kantine und habe mir dort ein Panini zum Mittagessen geholt, der Kantinenmitarbeiter hat auf gebrochenem Deutsch mit mir gesprochen, das war sehr süß :D Den extrem sonnigen Nachmittag bei 25 Grad habe ich vor allem mit Buch am Canal Saint Martin verbracht. Für eine Stunde kam Anne-Lou noch vorbei, und abends hab ich nochmal eine Runde Hacène, dem Kellner aus der Bar, gedreht. Nach der Ausgangssperre um 19 Uhr habe ich dann Törtchen gebacken und mit Florence gequatscht. Victoria ist einfach schon seit 2 Wochen in Ägypten und ich hatte keine Ahnung :D Habe schon bemerkt dass sie wenig da ist, aber ich war ja auch am Wochenende meistens nicht zu Hause und habe versucht, meine komplette freie Zeit draußen zu verbringen. Naja, lustig! Habe mich auch bei Florence schon so halb verabschiedet, weil ich nicht wusste ob wir uns am letzten Tag noch einmal in Ruhe sehen werden. Natürlich habe ich auch meine Koffer gepackt, was guuuute zwei Stunden gedauert hat und sehr anstrengend war. Zum Abschluss meines letzten Abends habe ich gemütlich Sushi gegessen und eine Serie geguckt und konnte überhaupt nicht realisieren, schon 24h später nicht mehr in Paris zu sein.

netter Schulhof
süße Gadse
Jaaaaaa ich weiß
Guilty Pleasure: 1€ Waffeln aus dem Automaten
Hacène
Haustür-Poetik
Canal de l'Ourcq
Packen

Mein letzter Tag war wunderschön. Am Lycée habe ich mit meiner Klassenhälfte der Première nur Spiele gespielt (Tiernamen-Kreisspiel und Whiskymixer), und bei der Seconde haben Julia und ich die komplette Unterrichtsstunde mit der ganzen Klasse nach draußen verlegt, um dort ebenfalls das Tiernamenspiel zu spielen. Das war richtig lustig und jetzt kennt die Klasse mindestens 24 Tiere auf Deutsch! Am Ende der Stunde hat sich die Klasse noch so richtig von mir verabschiedet, sie haben mir Schokolade von Pierre Hermé geschenkt und eine selbstgebastelte Karte, in die jede*r Schüler*in ein paar Abschiedsworte geschrieben hat. Das hat mich sooo gefreut! In meinem Fach hat mich ein Buchgeschenk und eine liebe Karte von Anja erwartet, sowie ein Buch und eine Karte von Héloise (durch Julia als Überbringerin). Ich habe mit Chloé und Pauline, Rachel und Sebastian, Julia und Romain und Stephane und natürlich Fred aus dem Accueil Törtchen gegessen, ein paar Erinnerungsfotos geschossen und sehr viele warme Worte ausgetauscht. Und dann hieß es Au Revoir Lycée Albert Schweitzer, danke für die gute Zeit.

Pauline
Chloé, Pauline und ich
Romain & Julia

Am Bahnhof in Le Raincy habe ich Rémi getroffen, der mich nach Paris begleitet hat. In der Wohnung haben wir dann mein Gepäck nochmal sortiert, und haben danach nochmal eine kleine Tour in Paris gedreht, haben was gegessen, waren in einer Buchhandlung und mussten uns dann schon ein bisschen beeilen um wieder früh genug an der Wohnung zu sein. Leider war Florence nicht zu Hause, aber sie hat mir einen kleinen Zettel „Bon voyage“ dagelassen, aber von Gloria konnte ich mich (kurz und schmerzlos, aber nett) verabschieden. Also ging es los; mit zwei Koffern, zwei Rucksäcken, einer großen Tasche von Monoprix, einer Umhängetasche und einer Yogamatte bepackt ging es Richtung Gare de l’est. Dort angekommen fällt mir auf: Ich hab meinen Mantel und zwei Westen in der Wohnung vergessen!!!! Typischer Anna-Move. Aber es war zu spät, um noch einmal zurückzukehren.

gute Kombination
Abschied von Florence

Und dann ging es auf einmal ganz schnell. Rémi konnte mir gottseidank helfen, meine Koffer im Zug zu deponieren (die netten Bahnarbeiter haben ihn aufs Gleis gelassen), und dann musste ich Tschüss sagen. Zu Rémi, den letzten sechs Monaten, meinem Alltag in Paris, meiner Arbeit in Le Raincy, zum Canal, zur französischen Sprache, zu den Schüler*innen, zu meinen Freund*innen, zum Kollegium.

Es will also anscheinend niemand nach Deutschland
Paris - Saarbrücken in 1h50

Die letzten sechs Monate waren nicht immer nur schön, oder nicht nur einfach, und es hat auch nicht immer alles funktioniert, und vor allem habe ich sie mir komplett anders vorgestellt. Ich wollte ein Orchester suchen oder einen Chor, vielleicht Handballspielen oder Tanzen, in Bars trinken und in Restaurants essen, Karaoke singen und Menschen treffen. Das alles konnte nicht so stattfinden, umso glücklicher bin ich, dass ich zwei Schulen zugeteilt bekommen habe, an denen ich zufälligerweise ein paar richtig nette Kolleg*innen kennengelernt habe, die ich jetzt zu meinen Freund*innen zählen kann. Sehr viele herzliche Begegnungen (z.B. Julia, Stephane) haben mir sehr viel gegeben und mich motiviert, weiter so zu arbeiten, wie ich es bisher tue. Die positiven Rückmeldungen haben mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin mit meiner Entscheidung, kreativ und pädagogisch arbeiten zu wollen, und ich habe so viele tolle Lehrpersönlichkeiten kennengelernt, die mich inspiriert haben, sodass ich immer mehr lernen will. Trotz aller Umstände war diese Zeit also ein absoluter Gewinn für mich und ich würde immer wieder genau so die Entscheidung treffen, dieses Programm und diesen Zeitraum zu wählen.

Das Schwierige bei diesem Abschied ist, dass ich nicht sicher bin, alle noch einmal wiederzusehen. Die Schüler*innen? Wahrscheinlich nie. Kollegium? Teilweise. Freund*innen? Ja bestimmt, aber sicherlich nicht noch einmal alle zusammen. Aber ich bin mir ganz sicher, dass ich nach Paris zurückkehren werde.

Abschiedsworte eines Schülers: "Du bist wie eine Annanas: Innen süß und aussen stark."


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