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Woche 17 - Hue, Tam Coc, Hanoi

Veröffentlicht: 31.01.2024

Oh man den vietnamesischen Winter habe ich ja mal komplett unterschätzt! Nachdem ich endlich gut an die Hitze akklimatisiert war und 1,5 Monate lang jeden Tag über 30 Grad hatte, waren schon die 25 Grad in DaLat sehr kalt für mich. Aber in Hue nochmal eine ganz andere Geschichte. 12 Grad und Regen🥶 Anscheinend wirkt die Kälte durch die hohe Luftfeuchtigkeit noch viel kälter. Deshalb habe ich in Hie genau garnichts gemacht. Durch den konstanten Regen war dies aber auch kaum möglich. Ich habe mich also von Restaurant zu Cafe gehangelt und die örtliche Cuisine probiert, die sich wieder sehr von der südlichen unterscheidet. Mein einzige Bild aus Hue😂:

Im Zug nach Hue war so ne kleine Vietnamesin neben mir (die mir erstmal meinen Fensterplatz geklaut hat) und die hatte so zwei riesige Tasche dabei, wovon sie eine in meinem Beinplatz und eine in ihrem stehen hatte. Und dann meinte sie nur so zu mir ich soll meine Füße einfach auf ihre Tasche stellen. Für sie war das auf jeden Fall viel bequemer da ihre Beine ungelogen halb so lang waren. Ein Selfie haben wir dann auch noch gemacht. Mittags gabs Lunch im Zug mit richtigen Keramiktellern?😂:

Danach wollte ich eigentlich für eine Nacht nach Phong Nha, aber da es dort wirklich nur Natur zu bewundern gibt, habe ich es dann doch aufgrund Wetter geskipped. Direkt mit dem Sleeper Bus nach Ninh Binh (die Busse finde ich total angenehm mittlerweile und so spart man immer eine Nacht 😅). Außer dass ich um 4 Uhr morgens angekommen bin, der Busfahrer hat mich netterweise noch in das Nachbardorf gefahren. Von dort konnte ich dann zur Unterkunft laufen (Tor abgesperrt) wo ich dann noch ne Stunde im Dunkeln rumgelungert habe. Zum Glück sind die Vietnamesen immer in aller Herrgottsfrühe wach und sie hat mich dann um 5 Uhr morgens reingelassen. Und einchecken konnte ich sogar auch sofort. Zum Glück hatte ich mir hier ein privates Zimmer gebucht, weil mir war sooo kalt und ich konnte eine heiße Dusche nehmen und in ein gemütliches Bett hüpfen und die Heizung aufdrehen👌🏼 Da ich vor Kälte immer noch den Arsch nicht hochbekommen habe, habe ich den Tag für Reiseplanung genutzt und mir ist aufgefallen, dass mein ursprünglicher Plan, von Vietnam nach Laos über Land zu fahren, garnicht funktioniert, da man dort kein Visum bekommt🙄 Außerdem musste ich noch einige Tours in Vietnam buchen, weil jetzt die wahrlich spannenden Sachen des Landes anstehen und das Wetter auch wieder besser wird juhuuu. Ich habe aber auch ein bisschen Zeitdruck, weil am 8. Februar das Tet (Lunar New Year) ansteht. Das wird hier ausgiebig gefeiert und alle haben 10 Tage frei, das heißt touristisch geht hier garnichts.

Naja am nächsten Tag habe ich im Hotel ein Radl gemietet und bin die Hotspots abgefahren. In fünf Schichten eingepackt ging es dann auch total und ich bin durch die schöne Landschaft mit den Marmorfelsen geradelt. Zuerst zur Mua Cave, wo man ein paar steile Treppen zu einem wundervollen Viewpoint steigen kann! Das hat mir extrem gefallen und danach war mir auch gut heiß😁 Oben konnte man noch ein bisschen rum klettern an so einem Drachen entlang. Ich fand das hatte da so ein bisschen Chinesische Mauer Vibes😂:

Dann ging es auch schon nach Hanoi direkt ins Hotel zu Mama und Rudi. Hanoi hat eine super süße Altstadt und hat deshalb auch eine angenehmere Atmosphäre als die anderen Grossstädte. Das Wasserpuppentheater war auch super interessant und ansonsten hüpft man von Café zu Café. Es wurden noch einige neue und bekannte Gerichte über den Michelin Guide getestet: Bun Cha mit Pork und Crab filled rolls, Bun Bo Hue etc. Außerdem konnte ich endlich meinen Rucksack austauschen und den Inhalt radikal minimieren. Da hab ich mich jetzt schon Monate lang drauf gefreut und es fühlt sich auch direkt viel leichter an. Dann hieß es auch schon Abschied und schon stand ich wieder allein mitten in Südostasien!

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