Veröffentlicht: 16.01.2024
Family Urlaub auf Phu Quoc! Als ich dann endlich im Flieger saß habe ich mich schon sehr auf das Wiedersehen mit Mama und Rudi gefreut und auch das präzise ausgewählte Resort hat alle Erwartungen erfüllt und übertroffen. Nach 3,5 Monaten zum ersten Mal ein privates Zimmer mit eigenem (sauberen) Bad, wo ich all meine Habseligkeiten für 4 Nächte verstreuen konnte…Luxus! Auch der Hausstrand war ein Träumchen und auf den Liegen konnte ich super in Ruhe meine Reise planen und unzählige Säfte und Smoothies trinken. An meinem Geburtstag haben sie im Resort einen super süßen Kuchen rausgebracht und abends waren wir Seafood Hotpot essen, suuuper lecker! Außerdem haben wir einen gelungenen Ausflug zum Starfish Beach gemacht. Zwei Roller gemietet und ca. eine Stunde über glatte breite geteerte Straßen und sandige Baustellen gehuscht. Schließlich an einem wunderschönen Strand gelandet, von wo nochmal ein Boot zum eigentlichen Starfish Beach benötigt wurde. Nach diesem Ausflug fühle ich mich wieder sicher auf dem Roller und freue mich schon öfter in Vietnam einen auszuleihen.
Zusammen sind wir dann noch nach Saigon (Ho Chi Minh City HCMC) zurückgeflogen, wo ich erstmal für 2 Tage geblieben bin und Mama und Rudi sind direkt weiter nach Da Nang geflogen. In Saigon habe ich nicht im 1. District gewohnt, weshalb in meiner Nachbarschaft kaum Touristen zu sehen waren. Der Verkehr ist chaotisch aber beim Straße überqueren durchaus noch überwindbar. Man wird schon stark beäugt und ein Lächeln ist auch eher eine Seltenheit. Englisch wird auch weniger gesprochen als gedacht, aber die Kommunikation wird immer irgendwie möglich gemacht. Meistens kramen sie ein übersetztes Menu aus der Ecke oder es gibt Fotos auf der Karte. Auf der Michelin Website gibt es einen Guide, der Restaurants in Vietnam empfiehlt, die zwar keine Sterne tragen aber anscheinend qualitativ hochwertig sind. Daran habe ich mich ein bisschen orientiert auf der Suche nach einer guten Pho am Tag und einem Banh Mi (vietnamesisches Baguette mit beliebigem warmen Fleisch und Gemüse, Koriander und einer saftigen Soße). Bei Bahn Mi ist schnell klar, dass es gewaltige Qualitätsunterschiede gibt, aber ein gutes wirklich SEHR gut schmecken kann. Ähnlich aber auch mit der Pho. Eine gute Pho wird in Kombination mit einem noch größeren Grünzeug Teller, Limetten, frischen Chilis und Hoisin sauce serviert.
In Saigon war ich außerdem am ersten Tag im Central Post Office, einem beeindruckenden Gebäude genau neben der Notre Dame. Man sieht hier stark den Französischen Einfluss in der Architektur. Im Post Office kann man Postkarten und Briefmarken kaufen und es gibt eine kleine Schreibstation, sodass man alles direkt abschicken kann.
Insgesamt war Saigon cool zu sehen, aber touristisch auch nicht sooo interessant, da man die Hauptattraktionen im District 1 schnell abgeklappert hat. Außerdem machen viele Tagesausflüge außerhalb der Stadt, die ich aber ausgelassen habe.