Koh Tao, Thailand

23.oct - 07.nov '18

2 wunderschöne Wochen auf der beliebten Taucherinsel Thailands. Nachdem wir in Chumphon ankamen, fiel uns sehr schnell auf, dass es hier außer dem Nachtmarkt eigentlich garnichts zu sehen gibt. Also trafen wir die spontane Entscheidung unsere Zeit bis zum VISA run auf Koh Tao zu überbrücken. Was für eine geniale Idee.

Also sind wir am nächsten Tag drei Stunden mit der Fähre über den Golf von Thailand geschippert. Komplett müde und erschöpft erreichten wir die sonnige Insel und fielen als aller erstes erstmal an den Strand, den wir nun nach drei Wochen im Norden sehnsüchtig erwartet hatten. Unsere nächsten Tage waren sehr verregnet weshalb wir aus unserer Ecke nicht wirklich rausgekommen sind. Außerdem fahren ALLE auf Koh Tao mit dem Roller. Das fanden wir dann aber doch sehr gruselig da es hier überwiegend sehr steile, enge, rutschige Straßen gibt und die Leute wie Verrückte fahren. Die Taxipreise liegen in den Sternen. Also haben wir erstmal 4 Tage am Sairee Beach rumgehangen, der so ziemlich genau vor unserer Haustür lag.

Ein paar Dinge sind uns anfangs sofort aufgefallen. Es leben mehr Weiße als Thais hier, die Stromleitungen knistern so laut, dass man denkt man kriegt bei Berührung einen Stromschlag und die Preise für alles haben sich mal kurz verdreifacht (sogar das Trinkwasser!).

Zum Frühstück gab es also meistens zwei Mangos für jeden, die besten die wir je gegessen haben, da sind wir uns sicher.

Außerdem befindet sich alle 10 Meter an jeder Ecke eine Tauchschule. So wurde unsere lockere Idee den Open water Tauchschein zu machen schnell zur Realität. Koh Tao gehört zu den schönsten Tauchgebieten weltweit und gilt als günstigster Ort der Welt um zum Open Water Diver ausgebildet zu werden. Eine gute Schule zu wählen ist aber doch sehr wichtig und nicht ganz einfach bei 50 verschiedenen. Aufgrund von mehreren Empfehlungen, Internet Recherche und eigener Inspektion entschlossen wir uns schließlich zu Big Blue Diving zu gehen. Und unsere Erwartungen wurden bis aufs letzte Detail erfüllt.

Ohne Anmeldung sind wir mit unserem ganzen Gepäck dort aufgetaucht und konnten direkt am selben Tag unseren Kurs beginnen. Unsere Gruppe bestand aus sehr interessanten Leuten durch die diese vier Tage sehr lustig wurden. Unser Tauchlehrer SJ aus Holland war nur am Witze reißen und singen (auch Unterwasser), hat uns das Tauchen aber auch sehr gut beigebracht. Die 3 Amerikaner in unserer Gruppe hätten nicht verschiedener sein können. Ein lauter Texaner, der dem Klischee nicht mehr entsprechen könnte, eine Hippiefrau, die als Lifecoach arbeitet und mit uns einen sehr bizarren „Ecstatic Dance“ dürchgeführt hat, und ein typischer Backpacker ohne Job und ohne Haus aus New York. Außerdem war noch ein Brite mit trockenem Humor dabei. Das Tauchen selbst ist wirklich ein „experience of a lifetime” und ich kann es jedem empfehlen mal auszuprobieren. Uns hat die Atmosphäre dort so sehr gefallen, dass wir direkt noch 4 Fun Dives und einen Tagestrip nach Sail Rock gemacht haben. Es war super beeindruckend, leider wurde die Sicht Unterwasser am Ende sehr schlecht, weshalb wir uns dann auch endlich verabschiedet haben. Nach einer Woche war das aber der erste Ort hier in Thailand wo wir uns schon wie zuhause gefühlt haben.

Jetzt ist es Zeit mal über die Grenze nach Myanmar zu hüpfen. Wir haben uns dafür entschieden nur einen kurzen Visa run zu machen, da das doch viel billiger ist, als eine Woche dort zu verbringen.

Bitte entschuldigt meinen schrecklichen Schreibstil, aber Grammatik und Rechtschreibung sind gerade das Letzte woran ich denke:)

Bis zum nächsten Mal🤙🏽