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Luang Prabang

Veröffentlicht: 10.03.2025

Es war komisch aus dem Vietnam abzureisen, aber zu wissen, dass die Reise einfach nur woanders weitergeht. Ich war irgendwie melancholisch aber irgendwie war es auch ok. Ich hab zum ersten Mal ein Visum benötigt, um in ein Land einzureisen. Glücklicherweise hatte ich einen netten Sitznachbarn im Flugzeug, der mir ein wenig ausgeholfen hat und mit dem ich mich nett unterhalten habe. Er war nur für wenige Tage in Luang Prabang, aber an einem Abend sind wir uns nochmal über den Weg gelaufen und haben mit Essen und Trinken etwas Zeit verbracht, Rod aus Melbourne.

In Laos angekommen habe ich mir erstmal alles organisiert für einen einfachen Start und wurde vom Taxi beim Hostel abgesetzt, einigermaßen nah dran. Der Taxifahrer hat nicht ganz so viel wert drauf gelegt und bei unseren Unterkünften gut abzusetzen, er sagte „Luang Prabang ist so klein, lauft, lauft.“ 😄

Ich wollte ganz entspannt in die ersten Tage starten, bin dann aber direkt auf das Angebot von Kurt, einem Koreaner der in Australien lebt, eingegangen, zu den Wasserfällen zu fahren. Auf dem Weg gibt es auch einige Café auf Reisfeldern, die sehr idyllisch waren, und so habe ich doch einen recht vollen ersten Tag erlebt.

Am Abend ging es mir etwas schlechter, mir wurde etwas übel und ich hatte die nächsten Tage über leichte Übelkeit und war vorsichtig mit Essen. Dennoch, obwohl ich mich ausgiebig ausruhen wollte und es eine Weile getan habe, habe ich Anne gesprochen und mich ihr und zwei anderen deutschsprachigen, Luka und Tom, bei ihren Plänen angeschlossen, wir haben in einem Pavillon am Dee entspannt, Karten gespielt, gut geredet und mit ihnen und einem Laoten, den sie in einer Schule getroffen haben, sind wir Bowlen gegangen und anschließend waren wir in einem Club.

Die Schule ist ein Ort, an dem Touristen mit Laoten, die englisch üben wollen, einfach Gespräche führen können. Das klang für mich so gut, dass ich 2 mal in den folgenden Tagen hingegangen bin und auch gemeinsam Mittagsessen gegessen habe mit mehreren Menschen, die da mitmachen. Ich hab ein paar interessante Gespräche geführt und einen besseren Eindruck vom Leben der Locals bekommen. Einer von den Jungs aus der Schule sagte mir, wenn ich mich für den Buddhismus interessiere, könnte ich einfach mal abends zu den Mönchen dazukommen und danach mit denen reden, also bin ich da mal hingegangen und hab mich für den ganzen Prozess mit Gesang und Meditation still dazugesetzt. Eine spannende Erfahrung! Geredet habe ich mit denen allerdings nicht, es passte irgendwie nicht und ich glaube da konnten auch nicht viele Englisch, dennoch eine coole Erfahrung :)

Ich habe Matt und Lena getroffen, einen Briten und eine Deutsche, die mit dem Slowboat aus Thailand gekommen sind und mich ihnen und den Leuten um sie herum für nen Abend angeschlossen. In Laos ist die Reiseroute irgendwie noch klarer für alle Touris, sodass sich leicht Gruppen bilden für die Weiterreise. Ich habe Mark aus Malta kennengelernt, wir waren mit einer Gruppe von Leuten nochmal einen Tag unterwegs bei den Wasserfällen und ab Abreisetag nach Nong Khiaw haben wir noch Logan kennengelernt, sodass sich das Grüppchen für den nächsten Part der Reise gebildet hat. 

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