Veröffentlicht: 05.02.2018
25. Jan - 2. Febr: Ein fünfstündiger Flug bringt uns von Johannesburg näher an den Äquator auf die tropische Inselgruppe der Seychellen. Wir landen in Viktoria, der kleinsten Hauptstadt der Welt, auf der Insel Mahe. Zu den Seychellen gehören ca. 115 Inseln und Mahe ist mit 27 km Länge und ca. 8 km Breite an der dicksten Stelle die größte Insel dieser Kette. Es empfangen uns tropische Temperaturen und es herrscht sofort Südseefeeling.
Eine Woche Sonne, Strand und Meer stehen auf dem Programm. Mit ganz viel Badezeit und Relaxen. Die kleine Bucht mit einem Bilderbuchstrand besuchen wir mehrmals täglich und schwimmen im türkisblauen Wasser. Mehrere Rochen, eine Schildkröte und zahlreiche Krebse und Fische leisten uns dabei Gesellschaft. Fa und selbst Ma, der gerade erst schwimmen gelernt hat, gehen im Meer schwimmen und bauen Sandburgen. Das Salzwasser tut unserem jüngsten Le sehr gut und seine Neurodermitis heilt wunderbar ab. Er plantscht mit der größten Freude im Wasser und probiert natürlich auch hier den weißen feinen Sand. Im Vergleich zu Südafrika könnte dieser ja gut schmecken. Am Pool wird dann um die Wette getaucht und Fa lernt den Kopfsprung ins Wasser, den sie sich bisher nicht getraut hat.
Mein Mann und ich peilen täglich eine Runde Tennis an, aber der tägliche tropische Regenschauer macht uns einen Strich durch die Rechnung. Es ist Regenzeit auf den Seychellen und es regnet täglich. An einem Tag sogar komplett sintflutartig durch. Wir mieten uns da ein Auto und erkunden Mahe, während die Kids lieber mit den Großeltern im Hotel bleiben.
Auch unserer großen Leidenschaft - dem Tauchen - können wir endlich nach vielen Jahren wider gemeinsam nachgehen. Die Kinder werden von den Großeltern betreut. Das letzte Mal sind wir vor 8 Jahren zusammen untergetaucht, kurz bevor ich mit Fa schwanger wurde. Dementsprechend hoch ist die Aufregung und Vorfreude auf die zwei Tage Tauchen im Paradies. Leider bleibt es für mich nur bei einem halben Tag Tauchen, da ich beim Bootfahren aufgrund der meterhohen Wellen an diesem Tag so stark seekrank werde, dass ich nicht mehr tauchtauglich bin. Schade, denn der eine Tauchgang macht Lust auf mehr. Bo findet einen anderen Buddy als Ersatz und taucht am nächsten Tag mit Schildkröten um die Wette. Die in allen Reiseführern angepriesen Walhaie sehen wir leider nicht. Dafür entdeckt Fa im Meer an unserer Anlage einen kleinen Riffhai und einen Adlermanta. Sie ist stolz wie Oskar. Die Woche vergeht sehr schnell und wir reisen mit einem weinenden Auge nach Abu Dhabi weiter.