#Elmina&CapeCoast

Hallo, wir leben noch! Mittlerweile stecken wir so tief im ghanaischen Leben, dass der Blog und unser altes Leben in Deutschland fast schon ein bisschen in Vergessenheit geraten sind. Heißt übersetzt: Es geht uns wunderbar! :)

Natürlich haben wir in den letzten Wochen nicht nur gearbeitet, sondern sind auch ein bisschen gereist. Ein Wochenende verbrachten wir in Cape Coast, eine Stadt, die hauptsächlich vom Fischfang und dem Tourismus lebt. Eigentlich wollten wir die meiste Zeit am Strand relaxen, was jedoch kaum möglich war da alle zwei Minuten bettelnde Kinder zu uns kamen. Im geschützten Bereich vom Oasis Beach Resort gab es jedoch ein paar bequeme Hängematten und Sonnenliegen, wo wir uns endlich entspannen konnten. Jeden Abend gab es Party im Resort und in den Beachbars tummelten sich Rastamans, die das Meeresrauschen bei Palmwein und Weed genossen. Hauptattraktion in Cape Coast ist das Cape Coast Castle, in dem sich auch ein paar schöne Läden befinden. Souveniers konnten wir hier günstiger und entspannter als in Accra shoppen. Geheimtipp für Vegetarier: Das Baobab bietet Unterkunft sowie preiswerte Leckereien und frischgepresste Säfte.

Das nahegelegene Elmina mit dem zugehörigen St. George Castle haben wir in Begleitung von Dolly besucht (seit kurzem Volunteer bei TANF). Das Städtchen lebt ebenso vom Fischhandel, ist jedoch weniger überlaufen als Cape Coast. Vom St. Jago Hill hatten wir einen tollen Ausblick über den Fischerhafen, das Castle und das Meer. Da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte und unser Beachtag erstmal flach fiel, machten wir noch einen Ausflug zum Kakum National Park. Wir bewältigten den berühmten Canopy Walkway und bestaunten die bis zu 40 Meter hohen Urwaldriesen. Tiere haben wir zwar nicht viele gesehen, aber dafür gehört. Unseren letzten Abend am Strand ließen wir mit ein paar Bier (das gute alte Club) und Uno-Spielen mit den netten Besitzern unsrer Unterkunft ausklingen.