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I fall in love with Ireland

Veröffentlicht: 16.06.2019

Ein paar Länder Europas haben wir auf unserer Reise ja schon gesehen, deswegen eine erste ganz persönliche Bilanz: Irland ist am schönsten! Das will ich auch gar nicht begründen oder mit anderen Ländern vergleichen, sondern einfach so stehen lassen. Obwohl wir wettertechnisch nicht gerade verwöhnt wurden, sondern permanent an die fehlende Regenjacke erinnert wurden (wie schlau ist das denn, ohne Regenjacke nach Irland!!!), hat einfach die Landschaft überzeugt. Die mit Rhododendron bewachsenen Berghänge kannten wir ja schon aus Schottland, aber hier hatte das ganze noch ganz andere Dimensionen vor der schroffen irischen Landschaft, mit den tausendfachen Grüntönen, den robusten Steinwällen, wo man hinschaut, und den teilweise freiumherlaufenden Schafen. Einfach nur umwerfend schön.

Wir sind von Belfast mit seinem wirklich beeindruckendem Titanic-Museum ziemlich direkt nach Westen an den Atlantik nach Achill Island, dort hat die Irish Coast Guard den Klippen die Show gestohlen, als der große Hubschrauber mit ungeheurem Lärm am Campingplatz gelandet ist und alle Schaulustigen zur Innenschau einlud. 

In Achill Island haben wir Gebiete, wo Torf gestochen wird, gesehen, ich konnte nicht widerstehen und habe eine kleine Probe für den heimischen Garten mitgenommen, um den märkischen Sandboden etwas mit 100% Wasserspeicherkraft aufzupeppen.

Von Achill Island kamen wir fast zufällig nach Kylemore Abbey, mein absolutes Highlight auf dieser Reise und eine wirkliche Weiterempfehlung für jeden Irland bereisenden Gartenfreund. Die Location ist schon der Hammer, das Schloss mit seiner altenglischen Einrichtung vermittelt einen tiefen Eindruck aus der Zeit um 1850, die Story hinter der ganzen Anlage bezaubert und der 2,4ha große Garten ist einfach nur phantastisch. 

Ganz berauscht ging es weiter nach Galway, welches wir mit dem Fahrrad erkundeten. Beim obligatorische Pubbesuch mit irischer Musik gab‘s das erste Guinness für Gerhard.

Über den Burren(Steinplatteau südlich von Galway) ging es zu den Cliffs of Moher, auch sehr beeindruckend aber ganz schön touristisch( Busladungsweise werden die Leute angekarrt). Hier haben wir auch die Westküste verlassen und sind nach Dublin weiter gefahren. In Dublin haben wir auf Grund des schlechten Wetters eigentlich nur die Guinessbrauerei besucht und dort ein sehr leckeres Stew verzehrt. Der Blick vom obersten Stockwerk über ganz Dublin war leider wegen der Besuchermassen etwas versperrt. Eine knappe Stunde nördlich von Dublin auf unserem Weg nach Belfast haben wir noch das neolithische Passagegrab von Newgrange besichtigt. Eine relativ kurze aber beeindruckende Führung um und im Grabmal und einen fantastischen Blick über das County Meath gab‘s alles für „umsonst“, weil das Besucherzentrum modernisiert wurde und man uns scheinbar keine zusätzlichen Unannehmlichkeiten in Form von Eintrittspreisen zumuten wollte. 

Von Belfast brachte uns die StenaLine zurück nach Good Old England, wo wir gerade einen riesigen Campingplatz mit Lots of Facilities gefunden haben und bei bestem englischen Wetter dänische Hot Dogs genießen und in Erinnerungen an Irland schwelgen, bevor wir anschließend in den Indoorpool abtauchen werden. 

Bis bald.

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