Abenteuer Afrika
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Tag 17: Wir erkunden den südlichen Kruger NP

Veröffentlicht: 21.09.2020

14. Juli 2019

Dem Gatten und seiner Erkältung tat der Ruhetag gut, er möchte allerdinsg noch kein Autofahren, daher komme ich heute Morgen in den Jeep erneut über die schrecklich schmale Brücke bei Crocodile Bridge in den Kruger Park zu fahren.

Wir schaffen es tatsächlich, noch vor 7 Uhr morgens das (noch) leere Gate am Crocodile River zu passieren.

Es sind nur 2-3 andere Autos zu dieser frühen Stunde unterwegs - also kein "Stau" für uns heute am Gate.

Direkt wenige Meter nach der Einfahrt in den Park, wartet schon der erste Dickhäuter auf uns, der neben der Straße an einem Baum knabbert.

Es folgen Giraffen und Zebras, die die Straße überqueren

Während wir die Hauptstraße in Richtung Lower Sabie fahren wir hoffen, dass es am Wasserloch heute Morgen noch nicht so voll ist - steht plötzlich eine Art "Katze" vor uns auf der Straße!

Ich habe ein deja-vu! Genauso war es mit den beiden Jaguaren im Pilanesberg NP. Da ich das Auto fahre, habe ich natürlich wieder keine Kamera in der Hand, der Gatte ist ebenso überrascht und hat den Camcorder nicht griffbereit....

Ich greife schnell zum Handy und schaffe es, zumindest ein verschwommenes Bild der "Katze" aufzunehmen.

Es handelt sich tatsächlich um ein Serval, was man wohl hier sehr selten vor die Linse bekommt!!!

Das darf doch echt nicht wahr sein!!!

Aber immerhin haben wir es gesehen - YES!

Am Wasserloch angekommen, können wir tatsächlich einen "Parkplatz" auswählen, da kaum Autos unterwegs sind.

Wir fahren direkt vor das Wasserloch mit Blick auf die vielen Nilpferde und den großen Baum, der von zahllreichen Vöglen bewohnt wird.

Von den fischfangenden Krokos sehen wir heute nichts, aber dafür sind die Nilpferde sehr angrifflustig. Besonders ein größeres Hippo scheint permanent auf Krawall aus zu sein und sucht sich ständig ein neues Opfer zum Ärgern und Kräfte messen.

Noch ist Ruhe im Wasserloch
Krawallschachtel

Kaum hat sich der Koloss beruhigt, zettelt die nächste Krawallschachtel einen Streit an


Der Große lässt sich aber nichts gefallen und zeigt dem Jungspund, wer der Herr im Wasserloch ist.

Kurz darauf beruhigt sich die Lage im engen Wasserloch

Optische Täuschung!?

Wenige Meter weiter sehen wir auf der anderen Seite am Fluss einen schlafenden Löwen.

Wir fahren die Gomondwane Road zurück Richtung Crocodile Bridge und biegen nach ca. 15 km rechts ab in die Randspruit Road Richtung Skukuza.

Hier nehmen wir kkurz darauf den Abzweig auf die S26 und später S102 Richtung Mpondo Dam.

Im ausgetrockneten Flussbett sehen wir eine Elefantenkuh mit 2 Jungtieren im Sand nach Wasser graben.

Wir beobachten sie eine Weile und sehen, dass sie erfolgreich das frische Nass mit dem Rüssel aus dem Boden saugt und dann das Elefantenjunge an das ausgebuddelte Wasserloch lässt.

Vom Hügel aus haben wir einen tollen Blick auf das Tal, wo gerade zwei Giraffen im Flussbett stehen

Ein paar Kilometer weiter sehen wir eine Giraffe mit sehr dunkler Fellzeichnung. Zumindest ist sie deutlich dunkle, als die anderen Giraffen.

Da die Kids Hunger haben und auch eine Toilette benötigen, lassen wir den Mpondo Dam links liegen, nachdem wir dort keine Tiere sehen und fahren auf direktem Weg zum Afsaal Picnic Spot.

Hier gibts zwar keine aufdringlchen Affen, dafür aber viele blau glänzende Vgel, die die Fleischreste aus den Grillrosten picken.

Nach einem Snack inkl. Kaffee - das frühe Aufstehen hinterlässt so langsam Spuren - fahren wir weiter.

An einem Wasserloch sehen wir neben einigen Enten eine ganze Menge Schildkröten.

Als wir weiterfahren, passiert es uns wieder:

direkt neben uns auf der Straße steht ein Gepard!!!!

Zwar fängt der Gatte das Geschehen dieses mal mit dem Camcorder ein, aber da ich fahre, habe ich (mal wieder) nur mein Handy griffbereit.

Ich sitze auch noch auf der falschen Seite, daher wieder nur ein unscharfer Schnappschuss...

Wieder ärgern wir uns über andere Touristen, die viel zu schnell und rücksichtslos entgegen kommen und über die Piste rasen.

Sie machen fast eine Vollbremsung direkt vor dem Geparden, lehnen sich laut gestikulierend aus den Fenstern und verscheuchen die Großkatze.

Grrrrrrrrrrrrrrrrrrr..................

Wir schenken den beiden wütende Blicke beim Vorbeifahren, aber die jungen Herren sind total unbeeindruckt und heizen weiter. Das gehört echt verboten!

Es scheint hier im Kruger NP viele Urlauber zu geben, die den Park mit einem Freizeitpark verwechseln...

Als wir eine größere Brücke überqueren, sehen wir ein Auto auf der anderen Seite am Straßenrand stehen.

Ein Pärchen hängt halb aus dem Fenster und schaut ins ausgetrocknete Flussbett.

Wir halten ebenfalls am Ende der Brücke an und suchen das Flussbett ab, finden aber nichts.

Der Mann winkt aus dem Auto vor uns winkt uns zu und zeigt auf den Hang oberhalb des Flussbetts. Jetzt erkenne ich was und dankk des 600mm Objektives bekomme ich einen der beiden Leoparden sogar vor die Linse! Yes!


Schwarznase

Der Zweite versteckt sich im Gebüsch und schleicht vor uns auf die andere Straßenseite.

Wieder gibts davon nur einen Handyschnappschuss

Was für eine coole Sichtung!

Wir fahren noch ein wenig in der gegen herum und setzen dann unseren weg in Richtung Süden fort.

Über den Steilberg Loop fahren wir nach Matjulu, dann den Matjulu Loop bis zum Berg en Dal Camp, wo wir uns kurz umschauen und eine Toilettenpause einlegen.  

Neben der tollen Landschaft sehen wir Richtung Berg-en-Dal neben Elefanten noch Zebras und Büffel.

Crocodile River - Bye Bye Kruger NP
Wir verlassen den Kruger NP mit dem Sonnengang über das Malelane Gate und fahren zurück um Marloth Park, wo unsere Warzenschweinfamilie schon auf ihr Abendessen wartet.


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