Veröffentlicht: 08.01.2017
Endlich angekommen! Nach einem nicht enden wollenden Flug mit Zwischenstopp in Sydney und Verlust der Boardkarte, erreichten wir völlig erschöpft Auckland. Am Flughafen begrüßten uns erst einmal die typischen Maori-Schnitzereien. Im Nachhinein betrachtet war uns das Meiste jedoch ziemlich egal, da wir einfach nur noch in unser Hostel und in's Bett wollten. Dort angekommen, bekämpften wir nach einer kurzen Erkundungstour unseren Jetlag mit unglaublichen 17! Stunden Schlaf. Erst danach realisierten wir wo wir da eigentlich gelandet waren: In einem kleinen Knastzimmer mit Blick auf eine andere Hauswand, mit dreckiger Küche (einschließlich Geschirr) und schmutzigem Bad. "Nicht so schlimm", dachten wir, "in einer Woche sind wir hier eh raus." Also machten wir uns am folgenden Werktag auf den Weg all jene Dinge zu erledigen, die man so für einen Work and Travel-Aufenthalt benötigt: Steuernummer, Bankkonto, SIM-Karte,... Da wir diese behördlichen Angelegenheiten ohne größere Schwierigkeiten meistern konnten, machten wir uns die kommenden Tage auf die, wie sich herausstellen sollte, überaus nervenaufreibenede Suche nach einem Gefährt. Mehrmals täglich wurden alle nur erdenklichen Online-Portale gecheckt und irgendwann klapperten wir sogar die Aushänge in allen möglichen Hostels der Stadt ab. Wie sich zeigen sollte, ist es kaum möglich ein gutes Auto von einem anderen Backpacker zu erstehen, vielmehr bieten alle möglichen (semi-) professionellen Privathändler ihre Klapperkisten an. Glücklicherweise fanden wir nach der ein oder anderen Besichtigung dann doch noch ein Schmuckstück, verkauft von einem israelischen Backpacker-Pärchen. Da wir beide zum ersten Mal ein gutes Gefühl hatten, mussten wir natürlich direkt zuschlagen. Wir sind nun die stolzen Besitzer eines 19-jährigen Honda Oyssey!