Veröffentlicht: 04.03.2022
Nach der zweitägigen Erholungspause in Trabzon hatte mich natürlich das Unwetter eingeholt, dem ich eigentlich ausweichen wollte. Der heutigen Etappe konnte ich nicht viel abgewinnen, außer dass ich gut voran kam. Noch schnell den obligatorischen PCR-Test für die Einreise nach Georgien machen und dann ging es auch schon los. Es regnete bei Abfahrt in Trabzon und es regnete bei der Ankunft in Ardesen. Eventuell hätte sich die Stadt Rize für die Mittagspause gelohnt, aber ich war sowieso schon nass und etwas verfroren. Nachmittags kam ich an einer riesigen Baustelle vorbei, auf der ein ordentlicher Betrieb herrschte. Es war der Rize-Artvin-Flughafen, der in diesem Jahr eröffnet werden soll. Er soll die Schwarzmeerregion noch besser für den Tourismus erschließen. Da es an Land nicht genügend Baufläche gab, wird er einfach auf einer künstlich aufgeschütteten Insel errichtet. Am frühen Abend war ich dann froh, die 125 Kilometer bis Ardesen hinter mir zu haben. Leider war die Dusche auch noch kalt, was meine Laune nicht gerade steigerte. Nach gut zwei Monaten in der Türkei war ich gespannt, am nächsten Tag endlich ein neues Land zu bereisen.