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An den südlichen Ozean nach Esperance

Veröffentlicht: 17.11.2018

15.11.2018

Hyden war nur Zwischenstation auf dem erneuten Weg ans Meer. So fahren wir heute runde 400 km, um an die Südküste Westaustraliens zu kommen.

Zwischen den einzelnen Höhepunkten liegen größere Entfernungen. Unterwegs bietet sich immer wieder das gleiche Bild: flaches, weites Land, riesige Getreidefelder, Buschwerk und unzählige Eukalyptusbäume. So ist es auch auf dieser Fahrt – nichts Aufregendes also.


Esperance liegt an einem der schönsten Küstenabschnitte WA's. Nach unserer Ankunft spazieren wir die Uferpromenade mit ihren liebevoll gestalteten Grünanlagen entlang. Gleich gegenüber von unserem Hotel steht eine Skulptur in Form einer Walfischschwanzflosse. Alles wirkt sehr gepflegt. Es gibt Picknickmöglichkeiten mit Gasgrill und Spielplätze für die Kleinen. An der Hauptstraße und der Uferpromenade stehen wunderschöne große Norfolktannen. Dann bummeln wir noch die Geschäftsstraße entlang, in der 17.00 Uhr die Bürgersteige hoch geklappt werden, alles hat schon geschlossen.

Uferpromenade in Esperance




Dieser Tag geht unspektakulär zu Ende. Abends brauchen wir hier direkt am Meer unsere Jacken.


Ein Erholungstag an traumhafter Küste

16.11.2018

Heute befahren wir am Vormittag den Great Ocean Drive, der die Touristen in diese entlegene Ecke des Landes lockt. Die 40 km lange Rundfahrt führt vorbei an wunderschönen Buchten zwischen flachen Granitlandzungen mit türkisfarben leuchtendem Meer und schneeweißem, feinen Sand. Dabei kommt ein Traumstrand nach dem anderen. Von den Aussichtspunkten bieten sich fantastische Weitblicke auf den Ozean, aus dessen tiefblauem Wasser sich Inseln erheben. Es ist heute meist bewölkt und ich stelle mir vor, wie es bei Sonnenschein aussehen würde. Einfach unbeschreiblich und kaum in Worte zu fassen, man muss es selber sehen. Die Farbe des Sandes und des Meeres bilden einzigartige Kontraste.






Leider hält uns auch hier wieder die insgesamt kühlere Temperatur am und im Meer vom Baden ab, das trübt aber nicht das schöne Erlebnis!

Auf unserem Wege liegt auch der Pink Lake, ein großer Salzsee, dessen Wasseroberfläche pinkfarben leuchten soll. Allerdings sehen wir ihn nicht in pink, sondern schneeweiß. Die Farbe hängt von bestimmten Wetterbedingungen ab, und die sind jetzt nicht optimal. Schade!


Am Nachmittag erwartet uns noch ein weiterer Höhepunkt. Wir fahren in den östlich von Esperance gelegenen Le Grand Nationalpark. Paradiesisch weiße Strände vor türkisfarbenen Buchten, umrahmt von graubraunen Granitfelsen und grüner Strauchheidevegetation warten hier auf die Besucher. Auch wir fühlen uns in der Lucky Bay bei dieser unwirklichen Szenerie einfach glücklich. Der Blick in die daneben liegende Thistle Cove ist ähnlich spektakulär.

Lucky Bay

Thistle Cove

Außerdem gibt es noch einige bemerkenswerte Granitformationen wie zum Beispiel den einzeln stehenden nach innen gewölbten Whistling Rock und die ausgehöhlte Gipfelkappe des Frenchman Peak.

Whistling Rock
Frenchman Peak

Auf der Rückfahrt geht dann auch noch ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung – Kängurus geben sich an der Straße in Fotoreichweite die Ehre. In Australien gewesen zu sein und keine Kängurus zu sehen, geht gar nicht. Das ist heute ein richtiger Glückstag!



Das einzige, was nicht so richtig mitgespielt hat, ist das Wetter – 19° C und Wolken, am Abend regnet es sogar.


Übrigens grüßen die vier oldytravellers an dieser Stelle alle ihre Leser dieses Blogs ganz herzlich! Wir freuen uns, dass ihr unsere Reise so zahlreich und regelmäßig verfolgt. Mitlerweile reisen wir hier auf der Südrunde doch weitaus entspannter als zuerst im Norden. Unser zweites Auto verrichtet super seinen Dienst, Reifenpannen sind bisher kein Thema. So wünschen wir es uns weiter bis zum Ende!

Antworten (2)

Ines
Hey ihr zwei coole Gegend aber was ihr alles erfindet um nich Baden gehen zu müssen ,wind Sand Staub temperatur usw .schon witzig .viel spass.uwe

Roland
Schönes Stück Erde. Toll. Viel Spaß noch und gute Fahrt. Wir bleiben auf Empfang.