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Zum südlichsten Punkt unserer Reise

Veröffentlicht: 18.11.2018

17.11.2018

Wieder einmal fast allein on the Road cruisen wir relaxed in 7 Stunden 512 km von Esperance nach Albany.

Als Attraktion unterwegs haben wir uns das Durchqueren des Stirling Range NP ausgesucht, eine Bergkette, die aus dem Einerlei der unendlichen Ebenheit Südwestaustraliens heraus ragt.



Da deren Berge mehrere Hundert Meter aufragen, haben wir extra unser Outdoorjacken griffbereit im Auto liegen. Man weiß nie, was einen erwartet, denn gestern war es schon ziemlich kühl. In den Bergen ist es ja bekanntlich immer kühler. Heute haben wir aber unterwegs durchweg 30° C, auch in den Bergen. Es ist wie verhext, an unseren Fahrtagen haben wir Wärme und Sonne, an den Strandtagen dagegen kühles und trübes Wetter.


Im Stirling Range NP machen wir einen Abstecher zum Bluff Knoll, wo auf halber Bergeshöhe ein großer Parkplatz zum Fotostopp einlädt. Der Bluff Knoll ist der höchste und der einzige Berg Südwestaustraliens, auf dem im Winter einige Schneeflocken fallen können.



In Albany beziehen wir für zwei Nächte eine ähnlich ansprechende Motel – Unterkunft wie in Esperance.




Im Torndirrup National Park

18.11.2018

Unser Frühstück fällt heute etwas mager aus. Das Personal hat auch Sonntag. Es gibt nur kleine Döschen mit Butter, Marmelade und Honig und einige Packungen Müsli. Aber wir haben ja gestern Abend sehr gut gegessen und keinen großen Hunger.

Danach begeben wir uns wieder auf einen Scenic Drive in den Torndirrup NP auf der gleichnamigen Halbinsel. Er ist nur ca 15 km von der Stadt Albany entfernt. Zuerst geht es zum „The Gap“ und zur „Natural Bridge“, zwei nebeneinander liegenden Felsformationen, die nur durch einen kurzen Fußweg getrennt sind.

The Gap ist eine 40 m tiefe Felsspalte in den Granitklippen. Die Wellen brausen machtvoll heran und türmen sich zu Gischtfontänen auf. Von einer Aussichtplattform schaut man in die Tiefe des tosenden Wassers. Dabei wird es einem ganz schummrig.


Auch unter der Natural Bridge, einer mächtigen Felsbrücke, die sich von einem Felsen um anderen spannt, braust das Wasser gewaltig hindurch.

Etwas weiter die Frenchman Bay Road entlang, gelangen wir zu den „Blowholes“. Vom Parkplatz aus laufen wir hinunter in die Bucht. Das Wasser wird hier bei starkem Wellengang durch Felslöcher fontänenartig nach oben gedrückt.

Einen weiteren Abstecher machen wir zu dem Hügel Stony Hill, dem höchsten Berg des Parks. Wir klettern auf den Felsen herum, von denen man einen perfekten Rundblick genießen kann.


Andere Stationen sind noch Whaleworld, ein Museumskomplex, der uns aber nicht sonderlich interessiert und der Salmon Beach.



Gerade als wir wieder im Auto sitzen, beginnt es zu regnen. Glück gehabt! Wir fahren in die City von Albany und suchen ein Cafe auf und wie es sich zum Sonntag gehört, gibt es ein großes, leckeres Stück Kuchen. Wir bummeln dann noch etwas herum, bis es wieder anfängt zu regnen. In einer kleinen Kirche finden wir „Asyl“. Günther, unser heutiger Fahrer, lässt uns nicht „im Regen stehen“ und holt das Auto bis vor die Tür. Das ist Service!



Nach Indisch gibt es heute Chinesisch zum Abendessen. Die Portionen sind so groß, dass unser morgiges Mittagessen gesichert ist. Was übrig ist, lassen wir uns nämlich einpacken.

Das ist wieder ein sehr schöner Tag gewesen.

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