Heimfahrt und Resümee unserer Slowakei-Reise

17.7.20

Deutlich über 400 km braucht es vomSalzkammergut bis nach Hause an den Bodensee, wir fahren sie zügigohne größere Stopps und Pausen durch. München durchfahren wirwider erwarten ohne Staus und Zeitverlust, so sind wir gegen 14.30Uhr endlich in Immenstaad zurück. Geschafft!

Resümee

Unseren kurzfristigen Entschluss zudieser Slowakei-Rundreise haben wir nicht bereut! Wir fühlten unsunter den aktuellen Corona-Bedingungen in diesem Land gut aufgehobenund immer sicher. Die Slowakei ist bisher vergleichsweise wenig vonder Pandemie betroffen, lebt aber trotzdem einen umsichtigenvorbeugenden Alltag mit Desinfektionsmaßnahmen, Masken-Anwendung inLäden u. Gebäuden und bei Besichtigungen, Mindestabständen etc.Das normale Leben funktioniert gut, es sind aber ganz wenigeausländische Touristen unterwegs. In den Lokalen, auf den Liften u.Seilbahnen geht es platzmäßig meist sehr aufgelockert zu und dieEinhaltung der Mindestabstände ist dadurch gewährleistet. UnserAufenthaltsschwerpunkt war sowieso die Natur dieses schönenGebirgslandes, wo auf unseren Wanderungen in der frischen LuftMenschenansammlungen kein Thema waren. Auch in den von uns besuchtenmeist kleineren Städten war von wirklichem Trubel keine Rede.Bratislava als Hauptstadt ist natürlich quirliger, aber wirbenutzten hier wie überall keine öffentlichen Verkehrsmittel undkonnten uns meist separat bewegen.

Die Sprachbarriere lässt sich managen,viele junge Leute sprechen Englisch, und man findet auch oft dieSpeisekarten zusätzlich in Englisch oder sogar Deutsch. Wenn wirunser Schul-Russisch von vor langer Zeit besser erhalten und gepflegthätten, wäre alles gar kein Problem gewesen, aber so ging es auch.

Als angenehm registriert haben wir diegepflegten und gut restaurierten Zentren der Städte, die zeitgemäßeVerkehrs-Infrastruktur, an der laufend weiter gearbeitet wird,Einkaufsmöglichkeiten, die auf jedem Fall in den Städten unserenAnsprüchen gerecht werden, auch Sauberkeit und Effizienz imöffentlichen Raum (Abfallmanagement, WLAN,...).

Interessante Burgen, Kirchen undKlöster mit langer alter Geschichte warten darauf, besichtigt undentdeckt zu werden!

Das moderne Mautsystem der Autobahnenarbeitet ausschließlich Vignetten- u. papierlos vollelektronisch undkönnte sicher ein Vorbild für den deutschen Verkehrsminister sein!

Unsere reichlich 2500 gefahrenenKilometer dieser Reise waren da nie ein Problem, zumal in dem kleinenLand die Fahrtetappen kurz sind...

Glück hatten wir zu ¾ unsererReisezeit mit dem stabilen Sommerwetter, das uns wunderschöneBergerlebnisse auf unseren Wanderungen bescherte.

Für Naturliebhaber und kulturellInteressierte können wir als 2oldytravellers somit eine klareReiseempfehlung abgeben, nur Mut, dann gelingt es! Das Karpatenlandist kein Sibirien, sondern ein schöner Teil des großen Europas, undin diesem erfolgreich angekommen.