Veröffentlicht: 17.04.2024
10. März, 2024
Ein neuer Tag, ein neuer Kanalspaziergang. Der Hunger trieb uns vor die Tür und in die bereits aufgeheizte Luft [Bild 1], dennoch war unser Route schön und guter Laune gingen wir in unsere "Food Hall" [Bild 2].
Hatte man ein wenig Glück, so wurden die Beschilderungen für die einzelnen Gerichte auch auf Englisch verfasst und machten einem das Leben deutlich einfacher, da aus den Bildern nie klar hervor ging, was genau in dem Gericht war. [Bild 3]
Wir hatten öfter jedoch nicht das Glück und so griffen wir auf eine Funktion von Google zurück, die es einem erlaubte, Fotos von fremdsprachigen Texten zu machen und diese dann direkt übersetzt zu bekommen. Unglücklicher Weise und zu unserer großen Belustigung, funktionierte die Übersetzung jedoch nicht immer sinngemäß (wer öfter einen online Übersetzer benutzt, weiß vielleicht wovon ich rede) und so kam des Öfteren auch ein riesen Quatsch dabei heraus. Der Übersetzer machte aus dem "Mango Salat" beispielsweise "versauter Mangowald", oder aus einem anderen Gerichtsnamen "Cham Moo bittet um Eigelb, er liebt Fisch" [Bild 4 und 5]. Wir amüsierten uns sehr.
Auf den Straßen entdeckte man so manch sonderliches Ding und so entdeckte ich diesen kleinen Fisch, der aussah, als könnte er aus einem Gruselfilm stammen [Bild 6].
Auf der Suche nach geeignetem Nachtisch führte uns der Weg erneut in's "Central Pinklao" Center ("unsere" Shopping Mall).
Witzigerweise stellten die Thais oft ihre Gerichte im Schaufenster eines Restaurantes aus [Bild 7]. Perfekt aus Plastik modelliertes Phat Thai, Ente mit Reis, Nudelsuppe und aller möglichen Leckerheiten luden zum Eintreten ein.
Fündig wurden wir erneut bei bunten Ständen, die mit ihrem süßlichen Duft lockten [Bild 8].
Kleine Fußspuren wiesen uns den Weg heim [Bild 9], wo Arian an seinem Kartendeck und ich an einem weiteren Tattoo arbeitete [Bild 10].
Arian untersützte mich dann etwas, indem er digital ein paar Tattoo Ideen mit einbrachte [Bild 11]. Unser Ziel, zusammen zu arbeiten, drückte sich in Momenten und Projekten wie diesen aus.
Natürlich war und ist es für Künstler nie einfach "mal eben so" zusammen zu arbeiten, da jeder seine eigenen Vorstellungen, Methoden und Mittel hatte, doch wir sahen wieviel Potential es in sich barg und waren bereit, viel Arbeit und Zeit hinein zu geben. Letzten Endes ging es uns ja nicht um uns selbst, sondern um ein fruchtbares Ergebnis. Das Bedeutete natürlich auch Arbeit am Selbst und den eigenen Themen, da sich diese in jeder Beziehung zeigen würden, ganz gleich ob beruflicher, familiärer, oder romantischer Art.
Sich gegenseitig zu unterstützen und zu ergänzen war wunderschön.