Veröffentlicht: 12.09.2019
Tag 13, von Dihovo nach Bitola
Da ich heute Morgen erst um 8: 30 losmaschieren wollte, der Weg nach Bitola war nur 14 Km lang, gab es noch ein gutes Frühstück mit verschiedenen leckeren Brotaufstrichen und Ziegenkäse. Während der Wanderung fand ich heute nur Brombeeren und Kriecherln. Ich weiß nicht, ob ich in Mazedonien überhaupt schon einen Feigenbaum gesehen habe. Ich bin wieder durch Wiesen und Wäldchen und 2 Dörfer gewandert. Letztendlich habe ich die Provinzhauptstadt Bitola noch kurz vor Mittag erreicht. Hier warte ich auf meinen Cousin Willi, der morgen, Freitag um 10:16 h mit dem Zug aus Österreich eintreffen soll. Bin mal gespannt wann er dann wirklich aufschlägt! Bis jetzt war es relativ einfach zu wandern da ich für den Via Egnatia Trail vorgegebene Strecken und Dörfer hatte und somit auch relativ klar war, wo ich eine Unterkunft und ein Abendessen finden würde. Ab jetzt sieht die Sache aber ganz anders aus. Ich habe zwar eine Landkarte, wo auch viele Dörfer eingezeichnet sind, aber laut Auskunft meiner Zimmervermieterin sind sehr viele davon verlassene Dörfer. Das würde heißen: keine Lademöglichkeiten für Handy und Navigationsgerat, keine feste Unterkunft und keine Nahrung vor Ort. Jetzt warte ich erst mal ab bis mein Cousin kommt um mit ihm gemeinsam einen Weg zu finden!