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Kappadokien (Tag 7 + 8 der Weltreise)

Veröffentlicht: 12.09.2019

11. + 12.09.2019


Gestern war ein reiner Reisetag. Wir haben im Hotel gefrühstückt (es gab sogar Schoko-Aufstrich

Kurz vor Kayseri kamen dann auch die ersten Melonen-Plantagen, was echt witzig aussah mit den ganzen gelben Punkten :) In Kayseri angekommen waren wir zunächst schockiert, wie riesig diese Stadt ist, mitten im Nirgendwo. Sie hat „nur“ 1.100.000 Einwohner aber die Außenbezirke waren besetzt von riesigen, einzeln stehenden, schmalen Hochhäusern, die wir eigentlich erst in Indien erwartet hätten… Unser AirBnB Apartment kostete 16€ die Nacht und war in einem Komplex mit mehreren Apartments, die wohl z.B. von Studenten genutzt werden. Das Apartment war für den Preis und die Lage (5min Fußweg bis in die Innenstadt) absolut in Ordnung. Nach dem Einchecken ging es aufgrund der langen Fahrt nur noch kurz zum Essen in die Stadt. Um unsere Magen zu schonen wurde es ironischerweise ein Food Court in einer Mall, wo wir dann Pizza und Burger bestellten :D Eine interessante Wahl von „Magen schonen“ aber wirksam. Keiner hatte danach Probleme ;-)

Heute Morgen waren wir dann noch einmal in Kayseri, um die Burg anzuschauen, die aber wegen Bauarbeiten leider gerade geschlossen war… Außerdem quengelte ich herum, weil wir noch kein Frühstück hatten (abgesehen von einer Banane^^) und nach ein bisschen Schlendern wurden wir von einem Cafebesucher herangewunken, der uns die hiesige Bäckerei anpries. Wir gingen hinein und konnten der Frau beim Backen zuschauen. Es sah echt einladend aus und so bestellten wir drei Portionen von einer Mischung aus Blätterteig und Crepe. Dazu gab es Honig und für die Männer Ayran – insgesamt für 19 TYL super erschwinglich :) Und lecker war es auch noch ;-)

Zurück im Aparment packten wir zusammen und fuhren dann ins 70km entfernte Göreme, dem „Zentrum“ der Region Kappadokien, zumindest für uns. Wir werden nämlich 4 Nächte hier bleiben, um uns die Felsformationen und Täler mit Monolithen sowie die typischen Höhlenbehausungen anzuschauen.

In Göreme angekommen, gab es einen leichten Anflug von Enttäuschung, weil die Stadt mega touristisch ist. Russen, Chinesen, Briten – hier findet man alles und daher besteht die Innenstadt auch fast ausschließlich aus Souvenirshops, Cafes und Touranbietern. An sich ist Göreme aber wirklich hübsch und die Natur drumherum (soweit wir das nach dem ersten Tag sagen können), genauso! :)

Da Jonas Vater spontan noch weiter mit uns gefahren ist, suchten wir für ihn eine Unterkunft, indem er einfach spontan bei Hostels und Hotels vorsprach und nach einem Zimmer fragte. Leider waren alle, die er fragte (bestimmt an die 10 Stück) bereits ausgebucht oder hatten nur Mehrbettzimmer, sodass er sich in einer der umliegenden Städte auf die Suche machen musste.

Jonas und ich entschieden uns deshalb für einen ersten Spaziergang, „wild drauf los“ und waren positiv überrascht. Wir trafen nur zwei Personen und konnten richtige Foto-Sessions durchziehen :D Auf der anderen Seite des Tals konnten wir Cafes und unzählige Reisebusse mit Menschen sehen. Unsere Seite fahren die Busse wohl nicht an und da man somit selber zu Fuß bergauf laufen muss, schreckt das vielleicht manche Touristen ab ;-)

Ach so, und unser Hostel ist echt cool. Es ist ein Cave Hostel, also wirklich in den Fels gebaut mit einem kleinen fensterlosen Zimmer und Wandmalerei. Ich glaube, hier können wir die nächsten Tage gut verbringen.

Gleich gibt es (hoffentlich) aber erst einmal etwas zu Essen. Dass ich das noch einmal denke, nach dem Überangebot bei Mehmet und Fatma… :D

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