Woche 3 - Kia Ora Neuseeland!

Am Montag war es endlich soweit, ab nach Neuseeland. Alle Sachen gepackt und schon ging es mit der Metro zum Flughafen.

Die Ausreise aus China klappte problemlos und wir freuten uns schon wahnsinnig auf Neuseeland. Es lag nur noch der ca. 11 Stunden-Flug zwischen uns. Wir hatten Glück und im Flugzeug war sehr viel frei, sodass wir beide je eine Reihe für uns hatten. Leider konnten wir trotzdem beide nicht wirklich schlafen.

Um 05:30Uhr Ortszeit landeten wir am Auckland International Airport. Die Einreise verlief, entgegen unseren Erwartungen, auch äußerst reibungslos, wir mussten nicht mal unser Visa vorzeigen - alles lief rein digital.

In den ersten Tage in Auckland war unsere Priorität einen passenden Camper für unser Abenteuer zu finden. Daher standen für uns direkt in den ersten 3 Tagen jeweils 2 Besichtigungen pro Tag auf dem Programm. Die beiden ersten Vans warteten also bereits wenige Stunden nach unserer Ankunft in Auckland auf uns, keine Zeit Schlaf nachzuholen, nur für Kaffee und ein kleines Frühstück.

Das Zentrum von Auckland ist jedoch nicht sehr groß und wir konnten so auch auf dem Weg zu unseren Besichtigungen schon fast alles davon erkunden. Nach allen Besichtigungen mussten wir nun also eine Entscheidung treffen, welcher der Vans uns im nächsten Jahr begleiten wird. Für welchen Van wir uns entschieden haben, seht ihr im nächsten Beitrag ;)

Am Freitag hatten wir den ersten Tag zum Sightseeing und fuhren mit der Fähre auf Rangitoto Island, eine kleine Vulkaninsel vor Auckland. Dort hatten wir zum ersten mal nach langem wieder richtige Natur, Wälder und viele Vögel. Besonders beeindruckend war der heimische Tui, dessen Gesang uns an Roboterklänge aus Science-Fiction Filmen erinnert hat.

Eine tolle Aussicht über die Stadt hat man von Aucklands Hausvulkan, dem Mount Eden. Nach kurzem und steilen Aufstieg, wird man dafür mit einem 360°-Blick belohnt.

Heute machten wir einen Ausflug in den Stadtteil Northcote, um dort durch das Kauri Glen Reserve zu spazieren. Der schön angelegte Weg vermittelte uns Urwaldfeeling direkt in der Stadt. Belohnt wurden wir zusätzlich mit vielen Vögeln und sogar Papageien.

Insgesamt sind unsere ersten Eindrücke von Neuseeland fast ausschließlich positiv. Die Preise sind entgegen unserer Erwartungen meistens nicht sehr viel teurer als in Deutschland. Gerade bei Kaffee und in Restaurants oder Imbissen empfinden wir die Preise gleichwertig. Die Autofahrer nehmen viel Rücksicht auf die Fußgänger und halten frühzeitig an den Zebrastreifen an. Das Einzige was uns negativ aufgefallen ist, sind recht viele offensichtlich Drogenabhängige, die man regelmäßig im Zentrum sieht.

Unser Hostel gefällt uns sehr gut. In unserem Bereich, indem die Doppelzimmer sind, ist es sehr ruhig und wenig los. Die Küche, Bäder und Gemeinschaftsräume sind außerdem sauber.