Veröffentlicht: 20.03.2022
Die Woche startete bei blauem Himmel und Sonnenschein. Da wusste ich noch nicht, dass ich die Sonne für einige Tage nicht mehr sehen sollte ;-)
Ich übernachtete im Nationalpark Porto Conte auf einem Parkplatz auf den Klippen. Da sich der Nationalpark auf einer Landzunge befindet konnte ich vom Parkplatz aus auf beiden Seiten das Meer sehen. Ich hoffte mit einem schönen Sonnenuntergang und auch - aufgang belohnt zu werden. Leider wollte das der Wettergott nicht und so zogen kurz vor Sonnenuntergang dichte Wolken auf. Ich warte also weiterhin auf einen traumhaften Sonnenuntergang auf Sardinien.
Auch mit der Neptungrotte hatte ich kein Glück. Die Grotte war leider wegen Elektroarbeiten geschlossen. Die 1300 Stufen konnte ich somit leider nicht bezwingen und warten weiterhin auf meinen Besuch.
Auf einem Parkplatz direkt am Strand traf ich auf Andreas und Maja aus Ingolstadt. Die beiden starteten ihre 6 monatige Reise vor 2 Wochen auf Sardinien. Der selbstausgebaute Camper ist bis oben hin voll mit Equipment für die vielen sportlichen Hobbys der beiden (surfen, schnorcheln, wandern, klettern...).
Am nächsten Tag fuhren wir gemeinsam nach Bosa um uns das Städtchen, sowie den Strand Cane Malu anzuschauen. Dieser zeigt sich in einer grünen Farbe wieder, dessen die Bilder nicht gerecht werden. Die Lichtverhältnisse sind diese Woche nicht die besten...
Anschließend ging es für mich über eine Küstenstraße auf die Sinis Halbinsel. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit beläuft sich aktuell auf 50 km/h und sank auf der Küstenstraße auf 40. Schneller kann man auf den Straßen hier wirklich nicht fahren. Bei der Aussicht war das aber überhaupt nicht schlimm und Zeit habe ich ja auch genug :-)
Auf der Halbinsel gibt es einen Strand, den Reiskorn-Strand. Der wird so genannt, da der Sand hier aus Quarz besteht und die Steinchen wie Reiskörner aussehen. Der offizielle Name ist Is Arutas.
Diese Woche wird mir auch klar warum Sardinien "Karibik Europas" genannt wird. Weißer Strand und ein so klares Meer, das bei Sonnenschein richtig leuchtet.
Neben schönen Stränden und Klippen ging es übrigens tierisch zu. Neben einer Schildkröte habe ich ein Wildschwein und Flamingos gesehen :-)
Heute war ich beim Capo San Marco und Morgen verlasse ich die Sinis Halbinsel wieder um weiter zu fahren.