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Zweiter Tag in Quebec City

Veröffentlicht: 17.12.2019

Meinen zweiten Tag in der Hauptstadt der Provinz Quebec habe ich in der unteren Stadt am Hafen gestartet, der tatsächlich etwas gemalt aussah. Der ältere Teil vom Hafen ist eher geschlossen, sodass man nur an einer schmalen Stelle einfahren kann. Folge dessen war das Wasser hier komplett gefroren und teilweise zugeschneit. Kein einziges Boot war im Wasser, sie werden für den Winter alle raus geholt. Direkt am Hafen liegt der Markt der Stadt. Leider ist er zurzeit wegen Umbau geschlossen.

Der "Gare du palais", an dem sowohl die Züge als auch Fernbusse abfahren, ist der Hauptbahnhof. Palais heißt ins Deutsche übersetzt Palast. Der Bahnhof wurde sowohl wegen seinem Aussehen, als auch wegen der Nähe zum früheren Palast so benannt. Daneben ist das Gebäude der Regierung.

Anschließend bin auf den Zitadellenhügel. Die Befestigungsanlage, die sich hier befindet, wird teilweise auch heute von kanadischen Streitkräften verwendet. Oben angekommen hatte ich eine schöne Aussicht auf die ganze Stadt.

Quebec ist im Winter bekannt für seinen deutschen Weihnachtsmarkt. Die Aussteller kommen zwar aus der Region, die Produkte sind jedoch an Deutschland angelehnt. Ziel ist es, die europäische Tradition mit weihnachtlichem Flair, der Atmosphäre und der Dekoration nach Nordamerika zu bringen und ich kann sagen: das haben sie geschafft ;) Ich habe eine klassische Bratwurst (wird hier mit Sauerkraut serviert) gegessen und einen Glühwein getrunken. Natürlich war der Geschmack anders, aber heimisch habe ich mich trotzdem gefühlt. Circa 80 Stände haben - wie in Deutschland und für die Kanadier ganz außergewöhnlich - in der kompletten Adventszeit bis zum 23. Dezember täglich geöffnet. Verkauft werden Mützen, Schals, Handschuhe, diverse Liköre, Bonbons, Kerzen und Spielzeuge. an zwei Sonntagen gibt es als Besonderheit sogar Feuerzangenbowle, die hab ich aber leider verpasst. Mein Highlight: Werkzeuge aus Schokolade - eben ganz wie daheim. Auffällig war auch, dass die Gässchen und Plätze hier deutsche Namen hatten. So gab es die Schlemmerecke und den Ravensburger Kinderplatz.


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