18. Stop Ho Chi Minh, Vietnam

Ich hatte die Nacht 10 Stunden geschlafen und dadurch meinen Jetlag relativ gut überwunden. Nach dem Frühstück bin ich also los gelaufen, um mir die Stadt anzuschauen. Mein Hostel war mitten in der Innenstadt, sodass ich überall relativ schnell zu Fuß war. An den Verkehr musste ich mich jedoch definitiv noch gewöhnen, als Fußgänger muss man einfach drauf loslaufen und das benötigt Mut. Auf dem Bürgersteig wurde ich sogar angehupt, als mir ein Scooter entgegen kam und ich nicht Platz gemacht habe ;)

Mein Stadtrundgang hat im nahe gelegenen Park "Tao Dan" begonnen. Hier habe ich sehr viele Einheimische gesehen (ich glaube zumindest es waren Vietnamesen, ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich den Unterschied nicht erkennen kann), besonders viele Familien mit Kindern die hier gespielt haben. Anschließend bin ich zum independance Palace, eines der Wahrzeichen der Stadt. Während des Vietnamkrieges war dies die Residenz und gleichzeitig der Arbeitsplatz des Präsidenten von Südvietnam. 

Im Einkaufscenter "Diamond Plaza" habe ich eine Pause gemacht. Die Hitze hat mir extrem zu schaffen gemacht, sodass ich sogar Angst hatte ohnmächtig zu werden. Draußen waren es 37 Grad, im Center auch noch um die 27 Grad. Vietnam feiert am 25. Januar das neue Jahr, sodass extrem viele Gebäude geschmückt und aufwendig dekoriert sind. 

Auch die Stadt Ho Chi Minh hat eine römisch katholische Kathedrale, die Notre Dame heißt. Leider war sie zu meinem Zeitpunkt umgeben von einem Gerüst. Vor der Kathedrale steht eine Statue der Jungfrau Maria.

Das Rathaus der Stadt ist ein relativ großes Gebäude mitten in der Innenstadt und ist bereits im Jahr 1902 erbaut worden. Davor ist ein schöner Platz mit der Statue des Präsidenten. Auf der anderen Seite der Straße ist das Stadttheater.

Der Bitexco Financial Tower ist das zweitgrößte Gebäude der Stadt. Oben befindet sich ein Café mit einer grandiosen Aussicht und entsprechend hohen Preisen, weswegen ich nicht hoch bin.

Mein letzter Stop an diesem Tag war auf dem berühmten Ben Thanh Market. Der Marktplatz ist eines der frühesten erhaltenen Bauwerke der Stadt. Hier werden regionale Speisen angeboten, sowie jegliche Art von Souvenirs und frischen Lebensmitteln. Gegessen habe ich hier aber nichts - in der Halle waren so viele Menschen, dass die Luft entsprechend stickig war und das bekam mir an diesem Tag nicht besonders.