Veröffentlicht: 07.12.2019
Nachdem ich am Mittwoch, 04.12. sehr lange geschlafen habe, habe ich erst am Mittag mit dem Sightseeing in Charlottetown auf Prince Edward Island begonnen. Ab jetzt habe ich nur noch 5 Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland.
In Downtown angekommen bin ich zunächst in die City Hall und habe mir, wie in jeder Stadt, einen Stadtplan geholt. Anschließend bin ich in das gegenüber gelegene Confederation Centre of Arts. Hier wird die Geschichte und die Entwicklung von Kanada, im speziellen Bezug auf Charlottetown sowohl in Theaterstücken, als auch in Kunstausstellungen dargestellt.
Die Victoria Row ist bekannt für ihre vielen kleinen Geschäfte, von einem Buchladen über verschiedene Musikläden, Klamottengeschäfte, Bäckereien und Cafes. Um den ein oder anderen Smalltalk mit älteren einheimischen Damen kam ich also nicht herum, man hat mir wohl angesehen, dass ich nicht von hier bin ;)
Am Ende der Straße ist das Province House, das Parlamentsgebäude der Provinz Prince Edward Island. Leider war es zu meinem Besuchszeitpunkt eine reinste Baustelle, sodass das sonst so imposante Gebäude relativ unspektakulär schien und ich es fast übersehen hätte.
Mitten in der George Street, an ihren bunten Häusschen zu erkennen, findet man die St. Dunstan’s Basilica, die römisch-katholische Kirche in Charlottetown benannt nach einem englischen Erzbischof.
Die Founder’s Food Hall soll zu jeglicher Uhrzeit der Treffpunkt der Einheimischen sein, um den neusten Klatsch und Tratsch abzuhalten. Das kann ich bestätigen, von Männern in Anzügen bis hin zu den Fischern in Gummistiefeln und Latzhose, war hier alles vertreten. Genauso gemischt, dennoch alles traditionell und frisch zubereitet mit stets regionalen Produkten, war hier auch das Essensangebot. Da ich mich hier dann doch ein wenig „tourihaft“ gefühlt habe, bin ich zu einem späteren Zeitpunkt in ein rustikales Restaurant gegangen.
Direkt am Wasser liegt der Confederation Landing Park, der fester Bestandteil der Geschichte von Charlottetown ist. Im Jahr 1864 wurde dort eine Konferenz über die kanadische Konföderation gehalten. Die Folge dessen war der Beitritt der Insel zu Kanada.
Der Hafen ist aufgrund der überschaubaren Größe der Stadt sowie der kalten Jahreszeit, relativ leer gewesen. Charlottetown liegt an der sogenannten Northumberlandstraße. Hier fließen die drei Flüsse Hillsborough, Yorke und Eliot zusammen.
Im 19. Jahrhundert war das Beaconfield Historic House eines der modernsten Häuser von Charlottetown und durch seine Handwerkskunst und feinste Materialien bekannt.
Der Victoria Park ist der größte Stadtpark von Charlottetown mit einem kleinen Leuchtturm am Ende. Da es dort extrem gewindet hat habe ich danach den Heimweg angetreten.