Veröffentlicht: 10.06.2017
https://www.instagram.com/workandtravelnewzealand/
Ja, ihr seht richtig. Ich habe mich dazu bewegen lassen, einen Instagram Account zu erstellen. Also gerne dort folgen, damit ihr immer up-to-date seid.
Vorteil: Ihr seid immer auf dem neusten Stand und müsst nicht immer auf neue Blogeinträge warten. Außerdem ist es für mich einfacher dort Bilder hochzuladen. Das dauert hier auf der Website einfach Stunden, weshalb es auch immer nur ein paar sind.
Nachteil: Die Bilder dort sind kleiner als hier, aber ich denke, dass man trotzdem genug erkennen kann.
So, jetzt zu einem weiteren Punkt. Svenja und ich sind seit 2 Wochen in der Lily Bulbs Factory tätig. Leider war es mir noch immer nicht möglich Fotos zu schießen. Ich versuche es aber weiterhin. Dort lungern einfach zu viele Supervisor herum, die immer ein Auge auf einen werfen - wie Leprakranke.
Die Arbeit dort ist akzeptabel. Überhaupt nicht das, was wir erwartet haben, aber dennoch annehmbar. Es gibt 4 Stationen, an denen Svenja, zwei Franzosen ( auch ein Paar, bestehend aus Weiblein und Männlein ) und ich tätig sind.
An der ersten Station steht immer ein Mann vor einem Fließband. Von einer Palette, auf der 45 Kisten gefüllt mit jeweils 200-300 Lily Bulbs stehen, wird immer eine entnommen und auf dem Fließband entleert. Dort werden die im 15-Sekunden-Takt in eine Maschine gefahren, wo die Knollen mit Chemikalien für den Weitertransport besprüht werden.
An der zweiten Station steht immer eine Frau. Diese nimmt die eben entleerten Kisten an und legt diese mit einer Plastiktüte aus. Dann schiebt sie diese zu Station 3.
An dieser Station kommen die gespritzen Lily Bulbs an, werden maschinell mit Erde überdeckt und fallen dann in die, mit einer Tüte ausgelegten, Kiste. Dort muss Mann darauf achten, dass überall Knollen sind. In jeder Ecke und jeder Lücke, sonst werden die Kisten zu voll und können nicht verschlossen werden. Sobald die Kiste voll ist, wird diese zu Station 4 geschoben.
An der vierten Station steht dann wieder eine Frau, die kontrolliert, ob alle Bulbs mit Erde bedeckt sind und dann die Tüte zufaltet. Danach kommt ein Pappdeckel oben drauf und die Kiste wird über ein Band zu einer weiteren Station gefahren. Jedoch endet da unsere Arbeit. Ein anderer stellt die fertige Kiste dann lediglich auf eine Palette zum Weitertransport. That's it. Eintönig, einfach aber anstrengend. Man ist immer in einer gebückten Haltung und permanent am Arbeiten. Man hofft insgeheim immer, dass mal wieder die Maschine einen Fehler aufweist und man 2 Minuten entspannen kann. Aber immerhin geht die Zeit schnell um. Mit den Stationen wechselt sich das gleiche Geschlecht täglich ab, so muss man nicht jeden Tag genau das Selbe machen. Leider ist es, obwohl uns etwas Anderes gesagt wurde, wieder eine Arbeit, die vom Wetter abhängt. Ist es zu nass, können die Knollen nicht geerntet werden und wir haben somit keine zum Verpacken und dementsprechend auch keine Arbeit.
Zum Glück ist das Wetter hier bis jetzt aber durchweg gut und sogar besser, als auf der Nordinsel. Viel Sonne und das im Herbst. So kann man es aushalten.