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Tag 1 - Köln > Husum

Veröffentlicht: 20.06.2019

Heute sind wir um 07:00 Uhr die erste Etappe der 4 wöchigen Skandinavienreise angetreten. Der T2b Westfalia Bulli war den ganzen Winter "unterm Messer" um sich für die 5.000km lange Reise zu wappnen und in seinen alten Tagen nochmal was zu erleben. Und wir freuen uns auf die lange Zeit mit ihm.


Die von Google angegebenen 6+ Stunden haben wir natürlich nicht geschafft. Schließlich können wir maximal 110 fahren und dass nur, wenn man den Bulli treten möchte. Angenehmer für alle ist es 90km/h zu fahren. Mit den üblichen Pausen haben wir dann circa 8 stunden gebraucht.


Ein weiser Mann hat mir mal gesagt - "für 5.000km braucht man ja nur 10 Tagesetappen á 500km" - und da man das nicht bestreiten kann, ist unser erstes Etappenziel das knapp 600km entfernte Husum. Wir wollen die meiste Zeit in Norwegen und Schweden verbringen und in den ersten Tagen daher so viel Strecke hinter uns bringen, wie wir uns selbst und dem Fliegenden Holländer Tommy zumuten wollen.


Tommy hat einen 71 PS starken Motor, original und wurde vor kurzem erst generalüberholt. Mit dem gerade einmal ca 1.300 kilo Gewicht kommt man in der Regel gut die Berge hoch. Hier werden die Berg- und Fjordstraßen Norwegens uns  an unsere Grenzen bringen - denke ich. Aber davon darf man sich natürlich nicht einschüchtern lassen und muss alles einfach auf sich zukommen lassen.


Noch sind wir voller Vorfreude und Optimismus auf die kommenden Wochen. In den nächsten Tagen genießen wir die Westküste Dänemarks bis hoch nach Skagen. Danach geht es auf die Fähre nach Oslo, wo wir unser erstes "Wildcampen" Erlebnis haben werden, wie man es in Mitteleuropa niemals erleben würde und auf einem öffentlichen Parkplatz unterkommen wollen. Wir sind gespannt!

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Auf dem Campingplatz in Husum angekommen, heißt es für uns erstmal entspannen. Heute ist keine Zeit und mit Sicherheit kein Funken Lust mehr übrig, aufwendig zu kochen und abzuspülen. Daher muss das Campingplatz-Restaurant herhalten. Danach ein kurzer Spaziergang am Wattenmeer und den Wind ins Gesicht peitschen lassen.


Ungefähr so kalt und ungemütlich, wie es hier aussieht, war es tatsächlich auch. Aber im frisch gemachten Bettchen und mit dem Willen morgen weit nach Dänemarkt hinein zu fahren, haben wir uns gewärmt.


Morgen geht es von Husum über Ribe, die älteste Stadt Dänemarks, nach Lemvik, wo wir einen Zwischenstopp für eine Nacht auf dem Weg nach Skagen einlegen.

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