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Großartige Great Ocean Road ;-)

Veröffentlicht: 22.05.2017

Bei unserer wiederholten Ankunft am Flughafen Melbourne haben wir dieses Mal direkt unseren nächsten Mietwagen in Empfang genommen, einen, wie sollte es auch anders sein, Toyota Corolla ;-). Bei der Abholung mussten wir allerdings entgegen aller bisherigen Mietwagen Erfahrungen für das gebuchte Auto, wohl bemerkt ein Mittelklassewagen, kämpfen, da Europcar uns mit einem Kleinwagen abspeisen wollte. Nach längeren Diskussionen haben wir allerdings dann doch das gebuchte Fahrzeug bekommen und so konnte unser nächster Roadtrip in Australien beginnen =)

Am Tag der wiederholten Ankunft in Victoria sind will allerdings nur noch bis Geelong gefahren und haben dort auf einem Campingplatz übernachtet, da es ohnehin schon sehr spät geworden war.

Am nächsten Tag stand dann für uns die Great Ocean Road auf dem Programm, eine der berühmtesten Küstenstraßen der Welt, auf welche wir uns schon sehr gefreut hatten, denn neben den ersten Erfahrungen mit wildlebenden Koalas, wollten wir natürlich die wunderschönen Aussichtspunkte auf die einzigartigen Felsformationen genießen. So viel vorneweg, unsere Erwartungen wurden in jeglicher Hinsicht übertroffen =))

Den ersten Stopp haben wir am Split Point Lighthouse eingelegt und einen ersten Vorgeschmack von der Landschaft bekommen, welche uns in den nächsten 2 Tagen erwarten sollte, worauf hin wir kurz beim Memorial Arch für eines der obligatorischen Fotos angehalten haben. Der Bau der 243km langen Küstenstraße hatte übrigens erst im Jahr 1919 begonnen und wurde von 3.000 aus dem ersten Weltkrieg heimgekehrten Soldaten durchgeführt. Für diese diente der Bau zum einen als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, während die Küstenstraße zum anderen als Kriegsdenkmal für die im Krieg gefallenen Soldaten errichtet werden sollte.




Danach haben wir einen größeren Abstecher an die Erskine Falls eingelegt, einen wunderschönen Wasserfall mitten im Regenwald gelegen. Hierfür muss man lediglich ca. 20min die Great Ocean Road verlassen und landeinwärts fahren, aber es lohnt sich auf jeden Fall, die der Wasserfall sehr einfach zugänglich ist und einen schönen Anblick bietet. Auch Teddy´s Lookout lohnt sich für einen Stopp, da man hier sehr schön sehen kann, wie sich die Straße entlang der Küste schlängelt.



Übernachtet haben wir im Kennet River Holiday Park, was nicht zufällig zu Stande gekommen ist. Vielmehr sind wir der Empfehlung von mehreren Reisenden gefolgt, da wir hier laut Berichten, einen der besten Spots für die Beobachtung von wilden Koalas vorfinden sollten.

Sofort nach unserer Ankunft haben wir uns auf die Suche gemacht und mussten tatsächlich nicht lange warten, bis wir die ersten süßen Kuschelbären im Eukalyptusbaum sitzen sahen. Der Anblick ließ unser Herz abermals in die Höhe springen, da entgegen unserer Erwartung die faulen Tiere ziemlich aktiv waren. Normalerweise verbringen sie nahezu den kompletten Tag mit schlafen, während wir sie beim gemütlichen Klettern und Futtern beobachten konnten. Tipp an alle Reisenden, hier habt ihr eine nahezu 100%ige Wahrscheinlichkeit Koalas in freier Wildbahn zu beobachten =)





Am nächsten Tag sollte unser erster Zwischenstopp das Cape Otway Lighthouse sein, von dem man einen schönen Ausblick haben sollte. Der Weg hat sich allerdings lediglich aufgrund des süßen Koalas gelohnt, den wir direkt neben der Straße am Baum sitzen sehen haben. Dieser war leicht zu erkennen, da bereits ein paar Autos und Touris mitten auf der Straße gestanden haatten. Der Leuchtturm ist allerdings überhaupt keine Reise wert, da doch tatsächlich knapp 20 AUD Eintritt verlangt werden, wobei sämtliche anderen Stopps auf der Great Ocean Road kostenlos sind. Den Eintritt haben wir verweigert und uns auf den Weg zu den Hauptspots gemacht.





Hierbei sind der Gibbson Stairs Point (Weg zum Strand mit tollem Ausblick auf die Anfänge der 12 Apostel), der 12 Apostel Lookout, die London Bridge und der Bay of Mertyrs Lookout sehr zu empfehlen. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter und so konnten wir die wunderschönen Felsformationen im Meer bei gutem Wetter bewundern, welche sich uns genauso eindrucksvoll präsentiert hatten, wie wir sie von den Bildern und Postkarten erwartet hatten.










Übernachtet haben wir am 2. Tag in Port Fairy auf einem super Campingplatz. Für die Great Ocean Road sollte man unserer Erfahrung nach mindestens 2 Tage einplanen, da es einfach viel zu viele sehenswerte Stopps gibt.

Am Ende der Küstenstraße wartet zusätzlich noch ein absoluter Geheimtipp mit dem Tower Hill Wildlife Reserve. Wir hatten hier leider strömenden Regen und konnten keine Wanderung unternehmen, dennoch kann man hier ganz einfach durchfahren, was sich auch bei schlechtem Wetter lohnt. Sofort nach Ankunft im Reservat haben wir unsere ersten wilden Emus in Australien gesehen, welche fast an jeder Ecke auf uns gewartet haben. Zusätzlich können Koalas, Echidnas und Kängurus beobachtet werden, wenn man Glück hat.




Von Tower Hill haben wir uns auf direktem Weg auf in den Grampians National Park gemacht, welcher sich nach ca. 2,5 Fahrtstunden im Norden befindet. Hier wollten wir eigentlich ein paar größere Wanderungen unternehmen, aufgrund des unbeständigen Wetters haben wir aber lediglich mit dem Boroka Loockout, die McKenzie Falls, Zumstein, den Reid Lookout und die berühmten Balconies besucht, welche teilweise mit kurzen aber sehr schönen Wanderungen verbunden waren. Der Grampians National Park ist weniger bekannt in Australien, aber dennoch wirklich schön und sollte unbedingt besucht werden, wenn man genug Zeit mitbringt.






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