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Bac Ha im wunderschönen Nordwesten

Veröffentlicht: 01.05.2019

Es war ein bisschen als Lückenfüller gedacht und hat sich als richtiger Glücksgriff erwiesen: von Sapa aus sind wir gut 100 km weiter gefahren nach Bac Ha. Der kleine Ort liegt ebenfalls hoch in den Bergen im vietnamesischen Nordwesten, bietet deshalb auch ein angenehmes Klima und strahlt eine verschlafene Ruhe aus, die sehr wohltuend ist. Die wenigen Touristen, die unter der Woche hierher kommen, interessieren sich wie wir für Natur, fremde Kulturen und Ruhe. Am Wochenende sieht es anders aus. Da erwacht der Ort und füllt sich. Sonntags ist großer Markt und der zieht Tagestouristen und Übernachtungsgäste an. 

Die Landschaft um Bac Ha herum ist wunderschön. Zum Teil sanfte Hügel, zum Teil kegelförmige Berge und alles überzogen mit Terrassen, auf denen Mais und Reis angebaut werden. 



Zwei Tage haben wir die Gegend auf einem Moped durchstreift, gestern dann mit einer schönen aber anstrengenden geführten Tageswanderung, leider bei Wolken und Nebel.

Die Menschen, die hier leben, arbeiten körperlich sehr hart in der Landwirtschaft. Maschinen kommen kaum zum Einsatz. Den Pflug ziehen Wasserbüffel und überall auf den steilen schmalen Terrassen sieht man die Leute mit Hacke und Sense und schweren Lasten auf dem Rücken.




Dabei sehen aber die Höfe nicht arm oder heruntergekommen aus. Sie scheinen sich versorgen zu können. Angebaut wird hauptsächlich Mais und Reis, aber auch Bohnen, Kürbisse und andere Gemüse haben wir gesehen. Das was über den eigenen Bedarf erzeugt wird, wird auf dem Markt verkauft. 
Zwei große Wochenmärkte haben wir besucht: am Sonntag in Bac Ha und am Dienstag in Coc Ly. Beide sehr farbenfroh und wuselig, in Bac Ha ist der Markt schöner und größer, aber auch touristischer.





Dabei wird nicht nur Gemüse angeboten, sondern auch alle Arten von Tieren. Ob als Arbeitstiere oder zum Essen oder beides.



Der Markt in Coc Ly war noch stärker auf den täglichen Bedarf der Leute ausgerichtet.





Wir haben drei Tage in einem Hotel verbracht und drei Tage in einem Homestay, das war auch sehr nett. Auch hier in der Gegend haben wir die Leute wieder als sehr freundlich erlebt. Und auch wenn wir nicht mit ihnen sprechen konnten, gab es immer ein freundliches Grüßen. Die Kinder rufen auch hier ganz begeistert "hello" und winken, wenn sie Touristen sehen. Das macht uns viel Spaß 



























Antworten (1)

Tomaso
Erinnert uns sehr an Luzon und die Reisterassen von Banaue und Bontoc. Wie geht es Dir, Anke?

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