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Von Brisbane zum Great Barrier Reef

Veröffentlicht: 28.11.2016

Die erste Woche mit dem Leihwagen hat uns so gut gefallen, dass wir auch für die letzten 10 Tage in Australien einen Wagen gemietet haben und von Brisbane weiter nach Norden gefahren sind. Auch hier gibt es an der Küste endlose Strände,  Felsenküste mit einsamen Buchten, viele Nationalparks mit beeindruckender Natur. Wir sind ins Hinterland (nennt der Australier genauso) gefahren und haben Berge - wenn auch kleine - erklommen, sind vom Weg abgekomnen  und sind nicht nach Norden sondern nach Westen gefahren. Auf diese Weise haben wir völlig andere Landschaften gesehen und fühlten uns manchmal wie im wilden Westen der USA. Alles war sehr vertrocknet und braun und die an sich liebliche Landschaft wirkte eher trostlos. 

Elliott Heads, ein keiner Küstenort auf Höhe der Nordspitze von Fraser Island, sollte der nördlichste Punkt unserer Reise werden. Wir kamen bei einem sehr herzlichen Paar (er ist Deutscher) unter, bei denen wir uns sehr heimisch fühlten. Gleich am ersten Abend haben die beiden uns mit zum Tennisplatz genommen und wir haben auf diese Weise Kontakt zu vielen Einheimischen gehabt. Überhaupt fühlen wir uns hier sehr wohl.

 Ich werde mindestens einmal täglich "Darling" genannt, nicht von Torsten, der spricht immer noch deutsch mit mir ;), sondern von Kassiererinnen, Passanten... Das gibt einem ein gutes Gefühl.

Ein Höhepunkt der letzten Woche war der Besuch des "Mon Repos Turtle Centre". Wir konnten unter fachlicher Führung miterleben, wie die Riesenschildkröten im Schutze der Dunkelheit an den Strand kommen, ein grosses Loch buddeln, ihre Eier ablegen und, nachdem sie das Loch wieder zugebuddelt haben, zurück ins Wasser gingen. Die ganze Prozedur hat etwa 1, 5 Stunden gedauert und es war unbeschreiblich, alles miterleben zu dürfen. 

Zwei Tage später folgte dann unser bisher größtes Erlebnis: Schnorcheln im Great Barrier Reef. Früh morgens ging es mehr als zwei Stunden lang mit dem Katamaran zum südlichen Teil des Riffs, wo wir in der großen Lagune der "Lady Musgrave Island" die atemberaubende Unterwasserwelt bewundern konnten. Korallen in den verschiedensten Formen, grosse und kleine Fische in allen Farben, Wasserschildkröten, die scheinbar durchs Wasser schwebten und sogar einen 2-3 Meter langen Hai, der zum Glück wohl gerade satt war. Dieses Erlebnis lässt sich nicht in Worte fassen!

In den letzten Tagen haben wir ausschließlich in Privatunterkünften übernachtet und konnten so eine Menge Menschen kennenlernen, von jung bis alt, von nett bis stur, von schräg bis konservativ.

Morgen geht's nach Neuseeland zu den Kiwis. Mal sehen, wie die so drauf sind.

Cheers.

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