Veröffentlicht: 19.03.2023
Heute haben wir den zweiten Hafen in Malaysia, Georgetown, angelaufen. Es wird auch unser letzter Hafen in Malaysia sein. Der geplante Aufenthalt in Langkawi wurde gestrichen, weil Cunard in diesem Hafen Bedenken wegen der Sicherheit beim Tendern haben soll.
Wir haben Georgetown zu Fuss erkundet. Es ist für Südostasien wie Kuala Lumpur auch eher eine reiche Stadt. Sie ist aber noch etwas ursprünglicher als Kuala Lumpur. Die Einwohner sind denn auch stolz, dass ihre Stadt zum Unesco Weltkulturerbe gehört.
Was allerdings typisch ist, ist die Luft, der Geruch von brennenden und mottenden Abfallhaufen ist überall riechbar und auch die "Abfallentsorgung" erfolgt sofort auf den Boden oder ins Wasser. Wenn es nicht jemand wegräumt, bleibt es liegen.
Ansonsten sieht man im Strassenleben die verschiedenen Ethnien und Religionen. An jeder Ecke hat es einen Tempel, ob buddhistischer, hinduistischer, chinesisch/konfuzianischer Tempel, christliche Kirche oder Moschee.
Das "alte" Georgetown, benannt nach King George V, ist sonst geprägt von einer Vielzahl kolonialer Gebäude.
Witzig sind auch die Strassenmalereien und die verschiedenen Siedlungen auf Stelzen bzw. auf dem Wasser.
Nachdem wir uns bei über 30°C die Füsse wund gelaufen haben, sind wir dann kurz zurück aufs Schiff um uns zu erholen und zu duschen.
Am Abend sind wir dann noch in ein bekanntes, altes Hotel am Ort, in das Eastern & Oriental Hotel, gelaufen. Ursprünglich wollten wir dort essen, haben dann aber "nur" einen ausgiebigen Apéro genommen und sind wieder zum Schiff zurück. Am Abend wurde die Temperatur schon etwas angenehmer und es war auch ziemlich was los. Auch hier gibt es an vielen Orten verschiedene Essensstände mit gemeinsam genutzten Tischen wie in der Basler Markthalle.
Übermorgen gegen Mittag werden wir in Singapur anlegen und 2 1/2 Tage dort bleiben.