Veröffentlicht: 14.08.2017
NORDTHAILAND: SUKHOTHAI
Wir waren bereits in den vergangenen Jahren mehrmals in Thailand gewesen und dabei jedes Mal ganz besonders beeindruckt von der Liebenswürdigkeit der Menschen und der Schönheit des Landes.
Sokhuthai im unteren Norden Thailands haben wir gewählt, da Peter bei seiner Weltreise vor 9 Jahren bereits hier gewesen war und es ihn damals total begeistert hatte. Die Stadt gilt als "Wiege" Thailands, zumal hier im 13.Jahrhundert die thailändische Schrift entwickelt und der Buddhismus eingeführt worden ist. Ich war daher schon sehr neugierig! Nach den letzten zumeist verregneten Wochen hofften wir außerdem wieder auf etwas Wetterbesserung und so war es dann auch.
Gewohnt haben wir in Alt-Sokhuthai, in einem sehr netten Hotel, in dem wir uns von Anfang an richtig wohl gefühlt haben. Wenn man so wie wir über längere Zeit ständig unterwegs ist und immer bereits nach einigen Tagen weiterzieht, lernt man es besonders zu schätzen, wenn man sich irgendwo auf Anhieb ein bisschen "daheim" fühlt. Sogar Fahrräder wurden uns gratis zur Verfügung gestellt und was gibt es Schöneres als so die Gegend zu erkunden! Ähnlich wie in Bagan sind hier viele alte Tempel(ruinen), die man hier Wat nennt, auf einem sehr großen Areal von etwa 70km2 verstreut.
Außerdem gibt's tolle Radwege inmitten wunderschöner Natur. Wir sind ja auch in Wien gerne und viel mit dem Rad unterwegs und so haben wir auch hier täglich genussvoll unzählige Kilometer zurückgelegt.
Die meisten der Tempelruinen liegen direkt im historischen Park im alten Teil der Stadt.
In Thailand gibt es ja bekannterweise unzählige Schlangen. Wir haben auf einer Ruine allerdingsnur eine noch "frische" Schlangenhaut von einem nicht allzu kleinem Exemplar;) zu Gesicht bekommen.
Nicht nur tagsüber gibt es hier viel zu sehen, auch abends, wenn die Wats beleuchtet sind und diverse Essstände im Park aufgebaut werden, die absolut für jeden Geschmack Köstliches anbieten, ist ein Besuch lohnenswert.
Thai lieben Karaoke und Tanz. Alle Besucher werden ermuntert mitzumachen, aber meinen Gesang wollte ich dann doch niemandem zumuten;). Bemerkenswerter Weise wird hier auch wenig begabten Sängerinnen und Sängern viel Respekt entgegengebracht. Niemand wird hier belächelt, egal wie talentbefreit;) man auch sein mag...
Nach einer kurzen Einschulung im thailändischen Tanz durch eine anmutige Tanzlehrerin, wurde dann auch voll Freude im Park getanzt, wobei sich vorwiegend Frauen dafür begeistern konnten.
Es gibt jede Menge netter Restaurants und thailändische Küche zählt ohnedies zu unseren Favoriten.
Mein Lieblingsdessert hier: ganz klar Mango Sticky Rice!
Farbenfrohe Litchis, schauen nicht nur toll aus- schmecken auch so!
Nach elf wunderbaren Tagen hier haben wir uns nach Phitsanulok begeben und sind von dort weiter nach Krabi geflogen, denn unser nächstes Ziel ist eine kleine Insel südlich von Krabi, nämlich Koh Jum.