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Buenos dias, Argentina!

Veröffentlicht: 14.02.2017

Wir sind also wieder mit dem Bus weiter nach Argentinien, der Grenzübertritt gestaltete sich völlig problemlos und relativ zügig. Sehr streng sind die Kontrollen bezüglich Mitfuhr von Lebensmitteln ( wie wir es bereits auch bei der Einreise nach Chile erlebt haben).

Die letztlich 8-stündige Fahrt verging sehr schnell, weil einem das Beobachten der sehr ansprechenden Landschaft die Zeit wie im Flug;) vergehen lässt.

Angekommen in Bariloche machten wir dieses Mal eine nicht gerade erfreuliche Erfahrung. Wir hatten ein Hostel nah am See gebucht. Bei unserer Ankunft ebendort wurde uns recht unfreundlich mitgeteilt, dass sie trotz fixer Zusage keine Zimmer frei hätten, wir aber ohnedies in einem anderen Hostel ihrer Hotelgruppe untergebracht werden sollten. Da auch hier die Quartiere unserer Preisklasse bereits weitgehend ausgebucht waren, ließen wir uns sehr enttäuscht darauf ein. Selbstverständlich war das andere Hotel in einiger Entfernung vom See gelegen und unser Zimmer an einer sehr belebten Strassenkreuzung und daher sehr laut. Später haben wir andere Touristinnen in diesem Hostel kennengelernt, welche ebenso wie wir ursprünglich das attraktive Hostel am See gebucht hatten und ebenso verlegt worden waren. Dabei entsteht natürlich der Eindruck, dass es sich dabei um eine öfters praktizierte Strategie handeln könnte, um den wenig reizvollen Ableger zu belegen. Egal- solche Erfahrungen gehören halt auch zu einer Reise, für mich war nur die unfreundliche, völlig unprofessionelle Haltung der Rezeptionistin anfangs schwer zu akzeptieren.

Klar ist natürlich auch, dass diese offenbar die Vorgaben ihres Vorgesetzten auszuführen hat und sich dabei bereits, um den Frust und die Enttäuschung der Gäste besser auszuhalten, einen Panzer scheinbarer Ignoranz zugelegt zu haben scheint.

Bariloche selbst hat aber einen viel positiveren Eindruck bei uns hinterlassen. Ein wenig erinnert diese Stadt an die Schweiz oder Tirol.

Der auch hier gut florierende Tourismus prägt die Stadt und die Einkaufsstrasse. Schnell fällt einem auf, dass hier eine Unzahl an Schokogeschäften und Produzenten angesiedelt sind. Erfreuerlicherweise gibt's in diesem Land, das ja weltberühmt für seine erstklassigen Steaks ist, für uns als Schokoholics und Vegetarier auch was Feines;). 


Ansonsten machen wir bei der Frage nach vegetarischen Gerichten weiter häufig die Erfahrung, ein fast abwehrendes 'eigentlich nein, wenn dann halt ensalada ( Salat)' zu hören. Selbst bei der Bitte, ob man anstelle der angebotenen Schinken-Käsesandwiches eventuell welche nur mit Käse bestellen könne, haben wir wiederholt die für uns überraschende Antwort erhalten, dass das leider nicht möglich sei?

Nach genauerer Recherche haben wir aber schliesslich ein wirklich feines Restaurant mit einer großen Auswahl gefunden (Restaurant Ren, San Martin) und dies gleich mehrmals besucht.

Scheinbar steht Bariloche in einem Bezug zu dem Film 'Ein Hund namens Beethoven' (das wird den jüngeren Semestern unter uns vielleicht was sagen;)). In vielen Auslagen werden putzige Bernhardinerstofftiere angeboten und am Hauptplatz wird als Touristenattraktion ein Foto mit den sehr gutmütigen, lebenden Doppelgängern des reizenden Bernhardiners angeboten. Diese posieren geduldig wie routinierte Profis, um ihren Besitzern ein bisserl Körberlgeld zu verschaffen;).


Abends fanden dort vor der stimmungsvollen Kulisse des Sees einige sehr ansprechende Tanzvorführungen statt.


Immer wieder faszinierend und wunderbar,  wie verbindend die Liebe zu Musik und Tanz wirkt- dazu braucht's auch gar keine Sprachkenntnisse, obwohl auch die mittlerweile ganz passabel sind....







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#südamerika#argentinien#bariloche