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Brasilien: Rio de Janeiro

Veröffentlicht: 21.03.2017

Rio de Janeiro


Über airbnb hatten wir wieder ein recht zentral gelegenes Apartment im Bezirk Lapa ergattert. 


Sehr nett, im 9.Stock gelegen, mit Blick auf die Arcas da Lapa, ursprünglich Aquädukt, nun als Straßenbahn-Bogenbrücke von der Santa Teresa Tram genutzt. Mit dieser sind wir ebenso gefahren, nicht sehr flott unterwegs, dafür gibt’s aber schöne Ansichten der Stadt!




Catedral Metropolitana von außen bunker-, bzw. pyramidenartig, innen jedoch durch die kreuzförmigen Glasfenster sehr ansprechend.


Woran denkt man bei Rio de Janeiro neben Samba und Karneval (den haben wir ja hier leider verpasst)? Selbstverständlich an die berühmten Strände Copacabana und Ipanema- daran sind wohl auch Barry Manilow und Astrud Gilberto nicht ganz unschuldig;).



selbst bei 35 Grad Mittagshitze bringt man(n) Opfer, um eine gute Figur in Badehose zu machen...
..übrigens für Bademode wird hier nicht allzu viel Stoff verschwendet;)....


Sandkunst

Promenade Copacabana

...und natürlich die Christus-Erlöserstatue, die von hoch oben vom Gipfel des 710m hohen Corcovado schützend die Arme über die Stadt hält und wahrscheinlich die meisten sofort dieser Stadt zuordnen. 



Wie viele andere auch, wollten wir (ehrlich gesagt :ich ) auch genau dorthin. Also sind wir mit der Bahn den steilen Hügel hinaufgefahren, um von dort einen wunderbaren Blick auf die Stadt, aber auch den berühmten Zuckerhut zu geniessen.



Von dort oben kann man auch den Copacabana-Strand in seiner gesamten Länge von 4 km gut überblicken. Es war ein schöner und sehr heißer Tag mit sensationeller Fernsicht und so war es wenig überraschend, dass wir obwohl unter der Woche, uns dort mit Scharen anderer fanden, die alle eines gemein hatten: sich mit Christo  zu verewigen zu wollen;). So wurde dieser Ausflug ein wenig zu einer seltsam anmutenden Erfahrung. Von allen Seiten wurden Selfiesticks ausgestreckt und man musste sich vorsehen, nicht dazwischen zu kommen;). Wir haben's aber dennoch gut überstanden.


Was hier sehr zu empfehlen ist, ist ein Spaziergang an der Hafenpromenade. 



Am Boulevard Olimpico findet man die größte Streetart der Welt. Der mittlerweile gut bekannte Künstler Eduardo Kobra, aus Sao Paulo stammend, hat hier anlässlich der Olympischen Spiele 2016 5 Etnien auf sehr beeindruckende Weise dargestellt. Das farbenfrohe Werk „Etnias“ ist auf einer 3000m2 großen Wandfläche dargestellt und wirklich sehr ansprechend.





Am 15.3.17 haben in mehreren Grossstädten Brasiliens Massendemonstrationen als Protest gegen geplante Verschlechterungen des Pensionssystems stattgefunden. So auch hier.

Schon für die Demo vorbereitet...natürlich habe ich diese Herren zuvor höflich um um ein Foto gebeten;)


Auf mein Drängen sind wir abends in eine nette Bar ausgegangen. Ich wollte unbedingt auch diese Seite in Rio kennenlernen. Haben einen sehr schönen Abend dort verbracht, mit Livemusik und toller Stimmung. Wieder was Neues gelernt: selbst Männer, die in Begleitung einer Frau kommen, scheinen wenig Hemmung zu haben mit anderen, deren Mann kurz den Tisch verlassen hat, recht offensiv Kontakt aufzunehmen;)....

Auch hier ist Obdachlosigkeit ein grosses Problem, wenn auch nicht so extrem, wie in Sao Paulo. Für den einzelnen Betroffenen macht das natürlich keinen Unterschied. Jeder einzelne ist einer zuviel.

Unser Vermieter hatte uns zu Beginn einige Verhaltensregeln ans Herz gelegt: darunter keinesfalls jemandem Fremden die Wohnungstüre zu öffnen, nicht einfach in irgendein Taxi einsteigen,...

Dennoch haben wir uns hier in Rio halbwegs sicher gefühlt und eine sehr schöne Woche verbracht.

Nun gehts aber weiter in den Norden nach Fortaleza. Da es sich dabei um eine Strecke von knappen 2200km handelt, haben wir diesmal einen Flug über 3 Stunden gewählt.



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