Die große Radltour Tag 7: Augsburg und Münchner Schotterebene

Trotz des Autobahnlärmes schlafe ich erstaunlich gut. Wetter-online meint in der Früh Augsburg aktuell +1°, die Stadt empfängt mich aber mit warmer Frühlingssonne. Dass man in einer größeren Stadt ist, merkt man daran, dass Schulklassen herumziehen und mehr oder weniger motiviert sich mit Kultur und Architektur beschäftigen. 

Augsburg wurde ja vor ca 2000 Jahren von den Römern gegründet, atmet Geschichte, München war damals maximal eine Ansammlung von drei Kuhställen. Lange bleibe ich in der Stadt, schaue mir dies und jenes an, den Dom natürlich und freue mich über den Dialekt der beiden alten Gärtner, die sich im Fronhof um Stiefmütterchenbeete und Rasen kümmern. 

Nach Süden fahren heißt beim Lech flußaufwärts, die Mittagspause verbringe ich auf einer der großen Kiesbänke. Ich liebe diese Orte am Fluss inzwischen sehr, würde gerne gar nicht mehr weiter radeln und hier bleiben. Aber ich bin heute Abend mit meiner Schwester in Olching verabredet und bis dahin sind es noch etwa 3 Stunden, aus denen erfahrungsgemäß dann doch vier werden. Die Navi-App rechnet natürlich den Ostwind nicht ein, der mich in der Ebene wie schon am Main im Schnitt von 15 km/h auf 13 km/h abbremst. Aber so ist es halt, da kann man nix machen :) 

https://www.komoot.de/tour/752214465?ref=iAd

Übernachtung bei Caroline & Lothar in Olching