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48 Stunden Αθήνα (Athen)

Veröffentlicht: 21.05.2019

Freitagnacht holte ich Dani vom Flughafen ab und am Samstagmittag ging es los in die griechische Hauptstadt. Von Freitag zu Samstag und Montag zu Dienstag hatte ich in einer kleinen Pension in Nea Makri ein Zimmer gebucht, wo wir dann auch ohne weiteres das Wägali stehen lassen konnten über die gesamten vier Tage (dazu soll noch ein eigener Bericht folgen).  

Mein erklärtes Ziel war es immer bis nach Athen zu reisen und so war es für mich klar, dass ich am Samstagmorgen am Steuer sass und uns in die Millionenmetropole chauffierte (etwa 4 Mio. Menschen - über ein Drittel aller Griechen leben im Grossraum Athen). Nach Strassensperrungen und langwierigen Umfahrungen , wilden, helmlosen Mofafahrern, Blechlawinen und Häusern ohne Ende, erreichten wir das Hotel. 

Zum Glück waren die Nationalgärten nicht weit und so machten wir einen ausgiebigen Spaziergang im Grünen. Die vorher nicht bekannten Maulbeerbäume sahen nicht nur speziell aus, sie trugen auch leckere Früchte :)

Nachdem wir uns einigermassen akklimatisiert hatten, dachten wir, wir wären bereit für die Stadt. Wir wollten eigentlich in den Stadtteil Pláka, mit einer der jüngsten Altstadt Europas, fanden uns aber im völlig von Geschäften und Menschen überlaufenen schickimicki Kolonaki wieder. Schnell wieder raus. 

Da wir bis anhin die Akropolis noch nicht gesehen hatten, machten wir einen Abendspaziergang durch die Pláka und um die Akropolis und wurden mit Strassenmusik, einer gemütlich ausgelassenen Stimmung und vielen romantisch angestrahlten Sehenswürdigkeiten belohnt. 

Am Sonntag folgte der Besuch auf der Akropolis (viele Menschen, fast kein Foto ohne Touris möglich, keine Funselfies erlaubt, sonst wird man mit Trillerpfeiffe ermahnt, nicht auf dem falschen Stein stehen, sonst wird man mit Trillerpfeiffe ermahnt, top Ausblick über die Stadt) sowie abends eine Kurzwanderung auf den Berg Lykavittós mit herrlich geplantem Sonnenuntergang :). 

Nachdem ich mich schon geoutet habe mit meinen Unkentnissen über die griechische Geschichte, möchte ich hier aber festhalten, dass mich die symmetrische Architektur aller gesehenen Kunstwerke total beeindruckt hat!

Die "Hop on Hop off" - Bustour gönnten wir uns am Montag und sahen zum Glück noch andere Strassen und Stadtteile Athens. Mich faszinierte hier die internationale Facette der Stadt, bunt, umtriebig, laut. Athen ist "anliegend" an drei Kontinenten und das konnte hier sehr gut gespürt werden.

Danke Athen für 48 unvergessliche Stunden. Zwischen Antike und Moderne hast du ein unverkennbares Gesicht! 

Für mich und Kiran geht es jetzt noch weiter in den Süden Richtung Kalamata. Liebe Grüsse an alle die das lesen! 

Antworten (1)

Günther
Ja so ist es - Reisen bildet und praktische Erfahrungen sind besser als jede Theorie.