Calama und Chiu-Chiu

Am Sonntag (15. Juli) fuhren wir von San Pedro nach Calama (100km; dort sind wir mit dem Flugzeug vor einer Woche gelandet). Dort angekommen hat man uns mitgeteilt, dass morgen (Montag, 16. Juli) ein Feiertag ist (Jungfrau Carmen) und deshalb kann unser Besuch zu den Minen Chuquicamata nicht abgestattet werden. Wir sind in Calama ein bisschen herumspaziert und mussten das Auto in ein Autoparkhaus (anders als in Europa, denn es ist eigentlich einfach ein Platz in einer Strasse mit einem Gitter und einem Torwächter) stellen. Die Stadt Calama hat nicht viel zu bieten, ausser der Stadtkirche und einer Einkaufsstrasse gibt es nebst Spiellokalen und Prostitutionslokalen nicht mehr. Die Strasse lebt vor allem von den umliegenden Minen. (Kupferminen).

In unserem Hostal El Loa waren wir sehr sicher und konnten uns gut ausruhen. Am Montag (dem Feiertag) sind wir um 7 Uhr in Richtung Chiu-Chiu gefahren, um das kleine Dorf zu besichtigen. Wir sind so früh losgefahren, den wir mussten um 11 Uhr das Auto zurückgeben und wollten noch etwas sehen, bevor wir den restlichen Tag in Calama verbringen.

Chiu-Chiu (eigentlicher Name: San Francisco de Chiu Chiu) ist ein sehr schönes kleines Dorf mit einer Kolonialkirche. 

Apropos der Bekleidungen der Statuen: Jesus trägt in dieser Kirche ein weisses Röcklein und dies sieht einem Balletttütüü sehr ähnlich. 😂

Als wir am frühen Morgen die Dorfkirche besichtigten, hat ein Dorfbewohner ein Feuer auf der Strasse gemacht, denn gestern wurde die Jungfrau Carmen gross gefeiert und den Abfall verbrannte er mit einem Feuer. Ausserdem war es warm und dies war super, denn es war recht windig.💨🔥

Nachdem wir das kleine Dorf verlassen hatten, machten wir beim nahegelegenen See «Laguna Inka Coya» einen Halt. Auf der Rückfahrt sahen wir sehr viele LKW’s, die zur Mine fuhren.

Zurück in der Stadt Calama gingen wir ein bisschen «shoppen» und warten nun bis wir den Nachtbus nach Caldera nehmen können.

Morgen werden wir dann schon am Ozean sein. 🌊😊