Veröffentlicht: 23.07.2018
Von La Serena fuhren wir mit unserem neuen Mitauto (dieses Mal: ein VW Polo) am Ende des Freitagnachmittags (20.7.) nach Vicuña, wo wir für 3 Nächte ein Hostel reserviert hatten. Das Hostel ist super zentral gelegen und hat aussen eine wunderschöne Anlage.🌸
Am Freitagabend besuchten wir in Vicuña den Dorfplatz, wo eine Buchmesse📚stattfand. Jeden Abend gab es ein Programm und an diesem waren es eine Musikergruppe aus Pisco Elqui.
Ausserdem haben wir ein weiteres Festival besucht, wo der Sternenhimmel mit Teleskopen beobachtet werden konnte. 🌌 Der Himmel war wunderschön, denn dank der gut ausgestatteten Hilfsmittel konnte viel mehr als mit blossem Auge wahrgenommen werden. Auf diesem kleinen Festival gab es kulinarisch eine Degustation von den unterschiedlichen Piscos 🍷(Alkoholgetränk aus dieser Region stammend) und chilenische Leckereien aus Kürbis (Kürbissuppe) und Sopapillas (etwa ein «Plätzli aus Kürbis»).
Am nächsten Tag entdeckten wir weiterhin das Valle de Elqui und fuhren bis nach Pisco Elqui. In diesem kleinen Dorf haben auf dem Dorfplatz verschiedene «Hippies» ihre selbsthergestellten Produkte verkauft. Vor der Kirche, welche ebenfalls dort liegt, haben Frauen getanzt und man konnte mit viel Freude daran teilnehmen (diese Chance habe ich mir nicht entgehen lassen) 💃🏼. Bis jetzt hat dieser Dorfplatz alle anderen bis jetzt gesehenen Plätze getoppt, denn hier konnte wirkliches «Leben» registriert werden: Egal ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Einheimische oder Touristen, jeder war willkommen. 👫
Am Samstagabend konnten wir dem Abschlusskonzert der Buchmesse mit dem chilenischen und hier im Lande sehr bekannten Pianisten Roberto Bravo in Vicuña beiwohnen. 🎶
Am Sonntag sind wir auf den Hausberg von Vicuña gelaufen, wobei man eine grandiose Aussicht über die Weinberge und die nahegelegenen Berge (Anden) geniessen kann. Spannend zu sehen ist, dass an diesen steilen Felsen sehr viele Kakteen wachsen. Am späten Nachmittag sind wir zum (Stau)See «Embalse Puclaro» gefahren, wo wir die Natur genossen haben.
Dieses Tal bietet Naturliebhabern sich zu entspannen und wird auch häufig als esoterisch bezeichnet, was davon kommt, dass «Hippies» vor allem in Pisco Elqui wohnen.🤹🏽♂️
Eine wichtige Persönlichkeit ist, die in Vicuña geborene, Gabriela Mistral, welche 1945 den Nobelpreis für Literatur erhalten hat. Ihr wurden die Hauptstrasse durch das gesamte Tal, mehrere Strassen in den Dörfern und unterschiedliche Museen gewidmet. Empfehlenswert ist das Museum in Vicuña, mir persönlich hat es besser als das in Montegrande (Dorf vor Pisco Elqui) gefallen.😊
Die drei Tage in diesem wunderschönen und lohnenswerten Tal sind sehr schnell verflogen. Morgen geht’s dann wieder zurück nach La Serena, damit wir am Abend den Nachtbus nach Valparaiso nehmen können. 🌈