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Stopover Lissabon

Veröffentlicht: 05.07.2019

(Schon mal vorne weg, auf Grund des relativ langsamen Internets folgen die Bilder erst später)


Dank des kostenlosen Stopover- Programmes von TAP entschied ich mich dafür zwei Nächte in der portugiesischen Hauptstadt zu verweilen, bevor es weiter in Richtung Rio geht. Nach Ankunft des Fliegers ging es erstmal ewig durch die schier endlosen Gänge des Flughafens zur Metrostation.

An den Ticketautomaten fand sich eine Schlange zusammen, die selbst bei Verkaufsstart des neuen IPhones vorm Apple Store ihres Gleichen suchen dürfte und so lautete die erste Amtshandlung - Warten. Für 3.50€ gab es dann eine Metrokarte aufgeladen mit zwei Fahrten. Die erste wurde direkt für den Weg zur Unterkunft genutzt und so war ich keine 20 Minuten später am Hostel. Natürlich war nur noch das oberste Bett unbelegt, welches ich die folgenden beiden Nächte erklimmen durfte.

Nach kurzem Fußmarsch zum Supermarkt wo sich mit dem Wichtigsten eingedeckt wurde, ging es auf Grund des bereits fortgeschrittenen Abends nur noch zurück ins Hostel, wo der Abend mit zwei Schwabinnen verquatscht wurde. Wie immer baut auch hier Reisen Vorurteile ab, sind anscheinend doch nicht alle Schwaben Pfennigfuchser ;) und so wurde nicht mit dem Wein gegeizt.

Am nächste Morgen wurde erstmal ganz entspannt ausgeschlafen. Da sich die Planung in letzter Zeit komplett auf Südamerika konzentriert hatte, kam Lissabon quasi wie aus dem Nichts und ohne jeglichen Plan ging es einfach los in die Stadt. Nach Besichtigung des Friedhofs meldete sich gleich mal der noch leere Magen. Getreu dem Motto: "Gehe dahin wo die Einheimischen essen und nicht die Touristen" ging es in eine kleine Kaschemme in einer Seitenstraße. Die meisten Gerichte auf der Tageskarte ziemlich nichts sagend wurde einfach ohne zu googlen das erstebeste Gericht "Bitoque" auf gut Glück bestellt und so wurde, nach dem Brot und Oliven, ein schönes Schweinefilet mit Pommes, Reis und Salat serviert. Im Anschluss gab's noch eine Ananasmousse plus Espresso und einen halben Liter Wasser, das Ganze für 8.50€. Dafür bekommste in Deutschland im Restaurant gerade mal das Wasser und Brot.

Gut gestärkt ging es dann hinauf auf diverse Aussichtspunkte, von denen Lissabon einige zu bieten hat und welche allesamt einen grandiosen Blick über die Stadt bieten. Der restliche Tag wurde mit schlendern, wobei es bei den vielen An- und Abstiegen eher Beintraining ähnelte, durch die Altstadt und entlang der Strandromenade verbracht. Vorbei an diversen Kirchen und Kathedralen, der berühmten Straßenbahnlinie 28E, bis ich dann irgendwann nach 9 Stunden des Umherlaufens kapitulierte und die Metro zurück zum Hostel nahm.

Im Mini Market noch mit dem nötigsten eingedeckt, fielen nach der wohlverdienten Dusche und kaltem Bier auch relativ schnell die Augen zu. Denn heute geht es ja bereits weiter nach Rio de Janeiro..

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