28.08.18 - 01.09.18 Kandy

Als nächstes Stand die Stadt Kandy auf unserer Route, auf 500m gelegen gehört sie schon zum 'Hill country' von Sri Lanka. Kandys Geschichte zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie sich bis auf die Briten gegen alle Kolonialherrschaften widersetzt hat. Heutzutage ist sie aber vor allem ein Pilgerort für Buddhisten, da in einem Tempel ein Zahn des ersten Buddhas aufbewahrt wird. 

Vielleicht lag es daran, dass uns Sri Lanka mit seiner Schönheit die letzten zwei Wochen so verwöhnt hat, aber Kandy war für uns eher anstrengend als sonst irgendwas. Chaotisch, laut, voll und wenig Plätzchen, um zur Ruhe zu kommen. Noch dazu waren die Essensmöglichkeiten sehr fad und wir mussten unseren Aufenthalt von 3 auf 4 Nächte verlängern, um ein Zugticket für den nächsten Stop zu ergattern. Alles in allem war die Energie irgendwie weg. So verbrachten wir drei sehr faule Tage in Kandy, entschieden uns dagegen 15€ für den Besuch des Tempels auszugeben, nahmen in Kauf die Urne mit dem angeblichen Zahn nicht zu sehen und versuchten uns  die Zeit in Cafes zu vertreiben. Ein Lichtblick war auf jeden Fall eine kleine Eisdiele, in der es (auch veganes)  Fried Ice Cream gab (Eis, das frisch auf einer Gefrierplatte hergestellt wird) und irgendwie lustig war das "Soya Center", in dem es neben Softeis auch Soyawraps gibt, die mit Soyachunks gefüllt sind, die hier generell sehr oft verwendet werden in Curries oder Gemüsegerichten. 

Aja und Mathias konnte sich endlich wiedermal von seiner Wolle auf dem Kopf verabschieden. 

Uns geht es aber weiterhin sehr gut, solche kurzen Tiefs gehören zum Reisealltag einfach dazu :)