Veröffentlicht: 15.11.2016
Qamea ist eine Mini-Insel im Nordosten von Fidschi, ca.7 km lang und 3 km breit. Außer einem Dorf und 2 Resorts gibt es nur Busch und Strand. Zu erreichen ist die Insel nur mit dem Boot.
So war die Anreise schon ein Abenteuer für sich. Mit einer 18-Personen-Propeller-Maschine ging es von der Hauptinsel auf die Nachbarinsel Taveuni und von dort im Boot weiter. War schon der Flug in diesem Hopser ziemlich aufregend (vor allem die Landung), so war die Bootsfahrt die Krönung. In einem kleinen offenen Boot ähnlich einem Ruderboot mit Außenborder ging es eine halbe Stunde übers offene Meer. Es war so wellig, dass ich schon unser Gepäck im Pazifik landen sah….aber die Bootsfrau hatte alles gut im Griff und steuerte das Boot geschickt durch und über die Wellen.
Das Resort selbst war einfach, aber sehr nett. Gerade mal 20 Personen konnten hier in 10 Hütten untergebracht werden, wir waren in der Woche maximal 8 (alles sehr nette) Leute. Es war sehr entspannend, aber nie langweilig. So konnte man den ganzen Tag mit schwimmen, schnorcheln und paddeln verbringen oder auch kleine Touren mit dem Boot zum Fischen oder ins Dorf machen. Und zu Fuß gab es einen kleinen Wandertrack, der ganz schön anstrengend war, direkt hinterm Resort ging es durch den Busch auf den Berg.
Außerdem gab es ein Beachvolleyballfeld. Nachdem wir Gäste das erste mal mit 2 oder 3 Leuten der Staff gespielt hatten, waren wir erstaunt, wie gut die spielten. Unsere Vorstellung war wohl auch nicht ganz schlecht, Martin und ich gaben unser Bestes. Es hieß dann gleich „Tomorrow again“, und am nächsten Tag standen da 6 Fidschis auf dem Feld und wir…unglaublich wie die spielen konnten, wir hatten einen Riesenspaß und waren nach einer Stunde fix und fertig (und die Unterarme knallrot). Da habe ich mir am nächsten Tag erstmal eine Massage gegönnt.
Was den Aufenthalt besonders angenehm machte, waren die unglaublich netten und hilfsbereiten Menschen und das gute Essen. Die Köchin hatte auch kein Problem damit, wenn die Gäste in der Küche standen. Im Gegenteil, gern zeigte und erklärte sie ihre Kochkünste. Der Gipfel war ein Abendessen aus dem Erdofen „Lovo“, der einen Extrabeitrag hier wert ist.