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Die Vogelarche wächst

Veröffentlicht: 01.05.2018

Nun sind wir schon fast 4 Monate in Indonesien und es ist erstaunlich wie schnell sich die Dinge verändern. Als ich letztens an unsere ersten Tage zurückgedacht habe, kam es mir vor, als wäre es eine halbe Ewigkeit her. Anfangs war alles noch neu, ungewohnt und zum Teil auch fremd. Und jetzt laufen wir durch den Zoo und werden von allen gegrüßt, manche rufen "Hallo Roy and Tina" oder winken freudig von weitem. Wir wissen, bei wem wir unser Handyguthaben aufladen können, wo es die nächste Motorradwekstatt und einen Friseur gibt und beim Einkaufen kennen wir das Angebot, die Preise und die Öffnungzeiten. Und in den Restos wissen sie manchmal schon was wir nehmen - liegt aber vielleicht auch daran, dass wir oft die selben Sachen essen. Außerdem bin ich regelmäßiger Gast bei den Seehunden (bzw. "hänge" ich an meinem freien Tag dort rum :D) und wir spielen einmal die Woche mit einigen Leuten aus dem Park Fußball. Nach meinem geistigen Rückblick hat mich aber am allermeisten erstaunt, wie selbstverständlich wir unseren Arbeitsalltag bestreiten. Seit mehr als 5 Wochen "managen" wir nun die Vogelarche alleine, da sich Stephan und Carola im Deutschlandurlaub befinden. Wir treffen Entscheidungen, meistern Probleme, organisieren und dokumentieren. Auch wenn man ständig vor neue Aufgaben und Probleme gestellt wird, macht das richtig Spaß! Oder vielleicht ja gerade auch deshalb. Man wächst ja schließlich mit seinen Aufgaben. Und die Erfahrungen die wir dabei sammeln sind sehr wertvoll!

Seit wir hier sind hat sich in der PCBA (Prigen Conservation Breeding Ark) unglaublich viel getan und deshalb möchte ich heute mal ein Update zur Vogelarche geben. Dazu habe ich auch ein paar Vorher- Nachher-Fotos zusammengestellt (was den halben Tag gedauert und mich fast zum Verzweifeln gebracht hat🤬)

Aber fangen wir von oben an:

Noch ist das unser Parkplatz wenn wir morgens zur Arbeit kommen. Roy ist immer so begeistert, wenn ich Fotos von ihm mache ;)

Hier entsteht der Haupteingang. Das Gelände ist mittlerweile umzäunt und mit Stacheldraht gesichert und es gibt Straßenlaternen. Einmal durchtreten bidde:

Oberhalb der Vogelanlagen entsteht ein Officegebäude mit Büro, Meetingraum, Küche und Klo. Davor soll ein kleiner Parkplatz für Besucher entstehen (neben Zooleuten und interessierten Touristen sollen auch irgendwann Gruppen wie Schulklassen u.ä. im Rahmen von Umweltbildung und Artenschutz zu Besuch kommen. Wir hoffen sehr, dass sich das Ganze in Grenzen hält, da wir jegliche unnötige Störungen für die Vögel vermeiden wollen).

Direkt neben dem Office ensteht der Wachturm für die Security, der 24/7 besetzt sein wird. Sogar mit eigenem Klohäuschen unterhalb.

Und diesen tollen Ausblick haben wir seit ein paar Tagen vom Security Turm auf Gebäude 1 und 2. Auf dem oberen Bild ist Gebäude 2 noch im Bau. Weiter geht's zu den Vogelanlagen:

Das ist eigentlich mit die extremste Veränderung: Anfangs mussten wir uns durch Gebüsch schlagen, um zu den Vögeln zu gelangen. Jetzt haben wir eine fette Treppe, die sogar noch ein Geländer bekommen soll (warum auch immer).

Unten angekommen: So sah Gebäude 2 noch vor 4 Monaten aus (links). Und nun ist es fertig (rechts) und schon fast jedes Gehege ist bewohnt.

Und auch in Sachen Hygiene hat sich mit dem fertiggestellten Gebäude 2 einiges verbessert!  :)

Und nochmal ein Blick von unten auf Gebäude 1, den Securityturm und das Office und unseren eigenen Burggraben. Rechts im Bild der Zaun mit Stacheldraht. Ich frage mich allerdings, warum der Stacheldraht nach innen geneigt ist und nicht nach außen. Macht für mich keinerlei Sinn, aber die Indonesier werden sich hoffentlich etwas dabei gedacht haben. Und weiter geht's zu den Schweinen:

Durch das untere Tor gelangt man zu der zur PCBA gehörenden Java-Pustelschwein Anlage. Die Anlage befindet sich zwar außerhalb des umzäunten Areals, aber ich hoffe die Schweine wird keiner einfach wegschleppen. Außerdem mögen Indonesier bzw. Moslems keine Schweine, da sie als unheilig und unrein gelten und es ist gar verboten, Schwein zu essen. Rechts im Bild eine Blechhütte deren Funktion ich nicht kenne und dahinter das aktuelle Securitygebäude, das irgendwann zu einem Wohnhaus umgebaut werden soll. Die Fläche auf dem die beiden Gebäude stehen, soll später auch noch zu Schweineanlagen werden. Das Wohnhaus wird dann zu 3 Seiten von der Schweineanlage umgeben sein.

Und das ist der erste Teil der Schweineanlage. Java-Pustelschweine sind stark bedroht und sollen hier gezüchtet werden.

Eine der beiden Außenanlagen für die Schweine. Geplant sind insgesamt 5 Anlagen mit dazugehörigen Stallungen.

Aber nicht nur baulich hat sich einiges verändert. Da ich ja hier an chronischer Gemüseunterversorgung leide, habe ich angefangen, mein eigenes Gemüse anzubauen. Noch sind es nur Pflanzen, aber da hier alles viel schneller wächst, können wir bald hoffentlich Tomaten, Gurken, Paprika und Kürbis ernten. Seger hat außerdem Chillies angepflanzt und ich versuche mich noch in der Orangen-, Maracuja- und Apfelzucht.  Außerdem habe ich diverse Kräutersamen aus Deutschland erhalten (dazu später), sodass ich neben Kresse demnächst auch noch andere Kräuter anbauen werde. Da unsere Vögel hauptsächlich Papaya bekommen und uns jetzt schon die Haare vom Kopf fressen, stehen überall auf dem Gelände Papayapflanzen, damit wir vielleicht irgendwann halbwegs autark leben können (zumindest in Bezug auf die Papayas).

Noch sind die Papayapflanzen recht klein, aber sie sollen wohl relativ bald Früchte tragen.

Vor Gebäude 2 stehen schon etliche Tomaten- und Gurkenpflanzen. Alle aus Samen gezogen, innerhalb der letzten 5 Wochen.

Überall wo Platz ist, stehen jetzt unsere Pflanzen rum. Gemüüüse! :)

Neben der Pflanzenzucht arbeiten wir gerade an einer Mäusezucht. Da sich die Java-Buschelstern hauptsächlich von Wirbellosen und kleinen Wirbeltieren ernähren, brauchen wir perspektivisch ständig Nachschub.

Im Moment gibt es 4 Zuchtboxen (oben) und 2 nach Geschlechtern getrennte "Verfütterungsboxen" (unten).


Schon seit mehreren Monaten wartet Stephan auf einige neue Vögel, die bisher im Taman Safari Bogor leben und zu uns in die Arche umziehen sollen. Und wie sollte es anders sein, die Vögel kamen genau in seinem Deutschlandurlaub. Wir erfuhren es am selben Tag morgens, dass die neuen Vögel nachmittags eintreffen sollen. Das hieß das erste Mal wirklich sowas wie Stress. Mit kaum Vorlaufzeit Gehege aussuchen, einrichten, alles weitere vorbereiten. Und dann hieß es auf eine Info warten. Am Nachmittag bekamen wir dann die Nachricht, dass wir runter nach Palang müssen, um die Vögel abzuholen, da der Transporter noch Tiere geladen hat, die gleich weiter nach Bali sollen. Auch einige Tiere aus Prigen sollten nach Bali, sodass auf der Straße ein reger Tieraustausch stattfand. Die Straße ist zum Glück wenig befahren, da sie Taman Safari gehört und als zweite Zufahrt zum Park dient. Und natürlich waren die Tiere auch gut und ordnungsgemäß verpackt.

Mittig der Transporter, der u.a. noch einen Malaienbären geladen hatte. Links vorn im Bild auf der Ladefläche unter der blauen Plane befindet sich ein Tiger, der nach Bali gehen sollte. Wir hatten unsere Vögel bereits kurz gesichtet und verladen und so ging es die 8 km zurück zum Park mit wertvoller Fracht an Bord.

Da es schon ordentlich spät war, mussten wir uns beeilen, denn es wurde bereits dunkel und die Vögel sollten noch die Möglichkeit haben, sich in ihrem neuen Gehege orientieren zu können. Also schnell das vorbereitete Futter ins Gehege und dann Vögel einzeln auspacken, Gesundheitszustand checken, wiegen, Ringnummern, Gewicht und Besonderheiten vermerken und dann ab ins neue Gehege.

Und da sind sie:

6 Niasbeos.

Und 10 Rotstirnhäherlinge.

Da die Tiere noch recht nervös sind bzw. die Beos sogar panisch, habe ich am nächsten Tag nur Fotos durch das Guckloch gemacht, um die Vögel so wenig wie möglich zu stören. Es folgen mit Sicherheit noch bessere Bilder. Erfreulicherweise hat sich eins der Pärchen Rotstirnhäherlinge direkt erstmal gepaart :) Man denkt eigentlich, dass die Tiere nach einer 24 Stunden Holpertour andere Sorgen haben als Paarung. Hauptsache es trägt Früchte! :)

Für Jochen: Wir haben 2 Pärchen Rotstirnhäherlinge plus 2 Einzeltiere und 4 Juvenileunbekanntem Geschlechts. Niasbeos haben wir 3,1,2 erhalten :)

Damit ist das Gebäude 1 jetzt komplett voll und in Gebäude 2 gibt es nur noch wenige freie Volieren.

Allen Vögeln geht es zum Glück gut. Zu den 6 Tenggarabeos ist noch ein Tier dazugekommen und da wir damit 3 Männchen haben, haben wir sie schonmal in 3 Zuchtgruppen aufgeteilt.

Typisch für Tenggarabeos ist die graue Iris, die die Tiere unter den Beos einzigartig macht.

Und im Gegensatz zu den Niasbeos sind die Tenggarabeos auch mega entspannt. Liegt aber sicher zum einen daran, dass die Tenggarabeos Handaufzuchten sind und die Niasbeos erst noch ihre Umsiedlung verarbeiten müssen.

Da wir uns bei einigen der anderen Vögel mit dem Geschlecht nicht sicher waren (bei vielen der Vögel gibt es keinen äußerlichen Unterschied zwischen den Geschlechtern), hatte Stephan einige Federproben mit nach Deutschland genommen, um sie dort über die DNA bestimmen zu lassen. Noch von Deutschland aus schickte er uns die Ergebnisse - mit einigen Überraschungen. Es gab einige "Geschlechtsumwandlungen" und dadurch auch ein paar gleichgeschlechtliche "Ehen". Und da wir ja züchten wollen, mussten wir die Paare neu und passend zusammenstellen. Zum Glück rechtzeitig zu Beginn der Paarungszeit!

Da wir bei den Goldzügelbülbüls und den Elsterstaren einen enormen Männerüberschuss haben, durfte sich das jeweils eine Weibchen den schönsten Mann raussuchen. Bei den Elsterstaren konnte sich das Weibchen aber bisher noch nicht entscheiden.

Die "Glückliche"

Unsere 3 Handaufzuchten sind nach wie vor sehr neugierig. Auch hier gibt es einen Männerüberschuss von 2 zu 1.


Noch haben wir allerdings keine brütenden Paare. Was zum einen daran liegt, dass die Brutsaison erst begonnen hat, und zum anderen, dass durch es zu viele Störungen von Außen gibt, z.B. durch die Bauarbeiter oder die Gärtner. Es ist aber ziemlich schwierig den Leuten hier zu erklären, dass es die Vögel stresst, wenn man ständig an den Volieren vorbeiläuft, reinglotzt oder laut rumbrüllt. Eine gewisse Emphatie für Tiere, v.a. für Vögel, ist schon in Deutschland nicht so einfach vorauszusetzen. Deshalb haben wir jetzt angefangen, eine Absperrung um das Gebäude zu bauen, damit niemand mehr näher als anderthalb Meter an die Volieren rankommt.


Männerüberschuss haben wir auch beim Fußball! Nachdem wir fast 4 Monate rumgefragt haben, ob hier irgendwer regelmäßig Fußball spielt und sich alle Aussagen dazu als Sackgassen erwiesen haben, habe ich beiläufig von den Jungs vom Aquatic Land erfahren, dass einige Leute vom Taman Safari einmal die Woche Fußball spielen. Es gibt eine Montags- und eine Sonntagsgruppe. Als erstes haben wir uns dann die Montagsgruppe angeschaut und mitgespielt. Da die Jungs recht gut spielen, fast schon zu gut (vor allem für mich), wollten wir uns noch die Sonntagsgruppe anschauen, denn die sollte wohl eher die "Spaßtruppe" sein. Und das ist sie auch! Wenn die Jungs den Ball verschießen, was häufiger passiert, lachen erstmal alle darüber. Die Jungs nehmen das Spiel nicht zu ernst und dadurch macht es richtig Spaß...

Unsere Halle in Palang. Da man sich in die Halle einmietet, bezahlt jeder ca. 50 Cent Gebühr.

Gespielt wird 5 gegen 5. Das "Verschwomme" im Vordergrund bin ich. Ich bin im Übrigen die einzige Frau, die mitspielt...wen wunderts?


Einmal die Woche (an meinem freien Tag) gehe ich jetzt zu den Seehunden. Und auch da hat es eine Weile gedauert herauszufinden, wer die Seehunde pflegt. Wahrscheinlich verliert man bei 700 Kollegen schnell mal den Überblick wer wo arbeitet. Da ich die Seehunde durch meine Arbeit in Rostock kennen und lieben gelernt habe, wollte ich die Tiere hier einfach mal besuchen und ggf. meine Erfahrungen zu den Tieren mit einbringen. Ursprünglich dachte ich, dass kein Training mit den Seehunden gemacht wird. Allerdings lag ich da, wieder durch Fehlinformationen, falsch. Als ich das erste Mal da war, hab ich mir erstmal alles angeschaut: Das Gehege, die Innenräume, das Futter und v.a. das Training. Und natürlich habe ich etliche Fragen gestellt. Aber auch der Pfleger ist sehr interessiert und wollte einiges von mir wissen. Beim Training ist er glaube ich recht dankbar über Ratschläge, denn vernünftiges Tiertraining ist gar nicht so einfach und er hat hier und da ein paar Probleme. Wichtig ist, die Tiere zu beschäftigen! Und das ist bei Seehunden nicht so einfach wie z.B. bei Affen, bei denen man Futter verstecken oder verteilen kann oder verschiedene Kletter- und Spielelemente ins Gehege einbringt. Also versuchte ich zu erklären (der Pfleger spricht nicht so gut englisch und ich noch kein gutes indonesisch), dass die beste Beschäftigung für Seehunde das Training ist. Denn einmal am Tag ist nicht genug! Man muss dazu sagen, dass er nur die 2 Seehunde und einen Biber pflegt. Für indonesische Verhältnisse ist soetwas normal, in Deutschland hingegen hätte man noch mindestens 20 andere Tiere zu betreuen und wäre bis zum Mittag mit der Arbeit fertig. Scheinbar gewöhnt man sich an zu wenig Arbeit, genau wie man sich meiner Erfahrung nach an zu viel Arbeit gewöhnt. Nichts desto trotz ist er bemüht und versucht beim Training etwas von mir zu lernen. Und ich freue mich, dass ich mit den Seehunden arbeiten, und ihnen vielleicht ein paar neue Sachen beibringen kann, durch die sie wiederum beschäftigt sind.

Und das sind die beiden: links Kelly und rechts Taq, beides Männchen.

Mr. Kasan beim Training auf der Außenanlage.

Aber normalerweise wird drinnen trainiert, damit man mit beiden Tieren einzeln arbeiten kann. Hier trainiere ich mit Taq, der sehr schnell lernt.

Und das ist der Biber im "Seehund-Biber-Revier". Dem könnte ich auch stundenlang zuschauen :)

Und wenn der Pinguinpfleger frei hat (ich glaube er pflegt lediglich die 10 Humboldtpinguine), dann vertritt ihn der Seehundpfleger. Das heißt auch, nachmittags auf Besucher warten, die die Pinguine füttern wollen. Er fragte mich, ob ich 50.000 Rupiah dafür (knapp 3 Euro) teuer oder günstig finde. Für den Durchschnittsindonesier ist das sicherlich recht teuer, allerdings bezahlt man in Deutschland für etwas vergleichbares mindestens das 10-fache!

Es gibt noch ein paar Sachen in dem ganzen Revier, die einiger Änderung bedürfen. Aber auch da bleibe ich dran, im Sinne der Tiere. Ich bin gespannt, was ich noch erreichen kann.


Vor ca. einer Woche hatten wir bereits das zweite Weihnachten dieses Jahr. Dieses Mal hat mein Vater ein Paket aus Deutschland auf die weite Reise geschickt, um uns eine Freude zu machen. Diesmal hat es nur 3 Wochen gedauert und bis auf den Reibekäse (da 3 Wochen ungekühlt) ist auch alles halbwegs unversehrt angekommen :)

Diesmal waren neben einigen Wurst- und Käsewaren, Hygieneartikeln, Pflanzensamen, Pumpernickel, den besten Oma-Keksen, Bier für Roy usw., auch einige (typisch Papa) Überlebens- und Notfallssachen dabei: Kerzen, Zahnstocher, Lappen und Schwämme, Taschentücher, Minischnapsflaschen und Werkzeug :D

Am nächsten Tag gab's dann ein typisch deutsches Abendbrot. Da bekommt "Genuss" nochmal eine ganz neue Bedeutung!

Danke Papa!!!


Zum Schluss noch ein paar Eindrücke der letzten Wochen und auch etwas zum Schmunzeln:

Die "Bananenstraße" mit Ausblick auf den Berg Arjuna und die Einfahrt zum Park und zum Hotel.

Der Berg nochmal aus einer anderen Perspektive. Diesen Blick hatten wir, als wir im Dorf nebenan in einem Spezialladen einen Wunderheiltrank aus diversen Pülverchen tranken, nachdem sich Roy beim ersten Mal Fußballspielen etwas übernommen hatte.

Die 3 Tigerjungtiere werden mit der Hand aufgezogen, da ihre Mutter keine Milch hatte. Einmal am Tag sind sie mit einem Pfleger auf Freigang in einem der Fotogehege (allerdings kann man keine Fotos mit ihnen machen).

Oder sie dürfen unter Aufsicht etwas umherlaufen. Auch wenn sie süß und tapsig aussehen, sollte man immer genügend Respekt vor allen Tieren haben.

Die Orangs gleich nebenan finden Roys Bart total super und wollen immer daran ziehen. Tania hat dann meine Arme als Schaukel missbraucht und wollte gar nicht mehr loslassen. Unglaublich wie schwer und vor allem stark auch schon die Jungtiere sind. Da ich vorher noch nie einen Orang Utan an meinen Armen hängen hatte, war ich ziemlich erstaunt. Vor denen habe ich mehr Respekt als vor den kleinen Tigern!

Das ist der Safari Burger und der Hühnchenklumpen, den wir mindestens einmal die Woche essen. Immerhin ist da Grünzeug drauf :) Ein Bild vom Essen muss sein (auch wenn es eigentlich das Zweite ist).

Und das ist der Eistee im Crocs Resto. Links ist die Kanne Zucker, die normalerweise direkt im Eistee ist, aber Roy bestellt ihn jetzt immer extra, da er sonst möglicherweise einen Zuckerschock bekommt. Auch zu sagen "wenig Zucker" bringt rein garnichts.

Das letzte Bild ist ein Rätsel. Na, wer erkennt den Fehler? Tierpfleger sollten unter einer Sekunde bleiben.


Puh, das war wie immer ganz schön viel und dabei habe ich schon einiges weggelassen. Wer bis hierhin gekommen ist: Danke für's Lesen und liebe Grüße an alle!













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